Der Städtebund von Tangara > Brega

Die Kommandantur

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Hegen:
Hegen will sich, für Brot und Wein dankend, zu Lorraine umdrehen, da fällt ihm auf, wie sie sich kurz über den Pegasus streicht.
"Jeldriks Pegasus fliegt nicht vergebens!" raunt er ihr kurz zu.

Zu Williams Auftreten und Abgang schüttelt er den Kopf.

"Wo will er denn hin damit hin, mit der Beute? Da er wohl kaum damit nach Engonia marschieren wird, kann er das alles doch gar nicht brauchen. Dreckiger Dieb, der er ist. Nur: wir können hier kein weiteres Blutvergiessen anrichten. Lieber lasse ich ihn ziehen. Noch lieber hätte ich aber eine andere Lösung, die mir nur nicht einfällt."

Schimmi:
Weidenfels zuckt mit den Schultern. "Ich weiss auch nicht wohin er damit will. Anscheinend hält er sich aber wirklich für die höchste Instanz hier und denkt er könne machen was er wolle. Einerseits müssen wir im Einhalt gebieten.. Andererseits können wir uns keine Nebenkriegsschauplätze erlauben."

Hegen:
"Mein lieber Weidenfels, es geht mir nicht nur um einen Nebenkriegsschauplatz. Ich will nicht, dass wir uns mit der Reichsgarde einen Kampf liefern! Da können wir nur verlieren, und damit meine ich nicht den Kampf.!

Jelena:
Jelena gähnte, dass die Kiefer knackten und stand ebenfalls auf:

"Fakt ist, dass William McKilkenny formal recht hat. Die Reichsgarde ist die höchste rechtliche Instanz Engoniens und Stellvertreter Jeldriks auf Erden. Fakt ist ebenso, dass diese Stadt unter Simon de Bourvis und der Flagge der Königin eingenommen wurde."
Die Heilerin zuckte mit den Achseln und rückte ihre Tasche zurecht.

"Ich habe keine Lösung für dieses Dilemma. Und mein Gefühl sagt mir, dass es auch keine einfache gibt... Ich muss zurück in den Tempel."
Die Heilerin sah Lorainne scharf an:
"Ich will dich spätestens morgen da sehen, glaube nicht, dass ich nicht gesehen habe, was mit deinem Auge ist! Das gilt für euch alle!"
Sie ließ den Blick über Kadegars Halswunde schweifen und blieb dann an Simon hängen:
"Es nutzt niemandem etwas, wenn die Kommandanten schwärende Wunden mit sich tragen."
Sie nickte allen noch einmal zu und verließ den Raum.

Mel:
Lorainne grübelte lange, in Gedanken noch bei Jelanas Worten, und fragt dann: " Wenn wir jeden Feind vor ein Tribunal stellen können, ist es dann nicht möglich, das auch mit unseren Leuten zu tun?"
Sie erhebt sich und tritt vor die hohen Herrschaften.
"ich meine, wenn wir die Stadt unter dem Banner der Königin genommen haben, ist dann nicht die Königin, oder ihr Vertreter, beispielsweise ein Ritter der Königin, oder ein anderer caldrischer Ritter hier die höchste Insatnz? und wer sich ihr nicht beugt... nun ja, ich scheue mich, William einen Verräter zu nennen, immerhin rettete er mir, wie jeder andere hier schon mein Leben, aber wenn er sich so verhält, da muss man gegen angehen, ohne direkt die Reichsgarde zu beleidigen, denn einen Krieg mit ihr können wir nichtmal auf moralischer Seite gewinnen, geschweige denn im Kampf. Wobei ich ehrlich bekennen muss, dass nicht jeder, der blau-gelb trägt ein Reichsgardist ist. Nun, worauf ich hinaus will: Diese eigenmächtigen Entscheidungen gefährden uns, gefährden den Widerstand und deswegen gehört McKilkenny vor ein Kriegsgericht oder ähnliches..."
Schüchtern setzt sie sich wieder und atmet tief durch.

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