Der Städtebund von Tangara > Brega
Nachts im Lazarett
Jelena:
Jelena sprang Gerhardt mit Mühe aus dem Weg, als dieser zur Tür hereinstürzte. Naja, eigentlich war es mehr ein aus dem Weg stolpern.
Sie sah sein Gesicht und wusste, dass es in Kürze vorbei sein würde.
Sie stellte sich wieder zu Linnea und verschränkte die Ärmel in ihren Ärmeln, während sie den letzten Geschichten lauschte und sich darauf vorbereitete, was gleich geschehen würde. Sie sah Linnea an, aber die Veränderungen schienen an Linnea vorbei zu gehen, sie war noch zu jung und unbedarft um zu merken, wie sich der Wind drehte.
Als Gerhardt sein Messer zog, suchte Jelena Njordins Augen und sah darin jemanden, der völlig im Einklang mit sich war und eine tiefe, stille Dankbarkeit.
Dies würde der kostbarste Lohn sein, den sie als Heilerin in langer Zeit erhalten hatte.
Gerhardt erzählte von dem Ork und Jelena schmunzelte, aber sie schlang ihren Arm um Linnea und hielt sie fest, während Roberts Hand auf ihrer Schulter ruhte.
Als der Dolch in Njordins Kehle fuhr, hielt Jelena seine Augen so lange, bis sein Blick brach.
Sie sah zu, wie sein Leichnam vorbereitet wurde und nickte den Männern zu, die den Raum verließen.
"Auf bald, Robert."
Dominic:
Albert folgte den Männern, gebete murmelnd und aufrecht. Immerwieder hörte man Bruchstücke seines gebets, ".....auf seinem Weg..... tapferer Krieger....... Tior......Tormentor"
Linnea:
Die ganze zeit über beobachtet Linnea nur was im Raum geschieht, als ihr bewusst wird was Gerhardt tuen wird drängt sie sich enger an Jelena.
In dem Moment als Gerhardt die Klinge tief in die Kehle bohrte stockt Linnea der Atem. Ihr ist bewusst das es das richtige war, dennoch hat sie ein komisches gefühl in der magen gegend.
Als Robert den Raum verlassen will sich aber nochmal umdreht um ihr etwas zu sagen, schweigt sie abermals und nickt dankend.
Es dauert nicht lange da nur noch Jelena und Linnea im Raum sind.
Linnea weiss nicht was sie sagen soll und schaut deshalb nur fragend ihre Meisterin an.
Jelena:
"Alles in Ordnung mit dir?"
Linnea:
Linnea schaut ihre Meisterin an "Es ist merkwürdig, ich weiss das sie das richtige getan haben und auch das Njordin es genau so wollte.. dennoch empfinde ich ungerechtigkeit.." sie seufzt "aber der tot wird wohl immer ungerecht sein, wenn man einen guten freund verliert." sagt sie leise.
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