Der Städtebund von Tangara > Brega
Das Büro des Bürgermeisters
Münster:
Robert nahm das Blatt auf und drehte es einige Momente in seinen Händen, bevor er murmelte...
"Gar nicht mal schlecht getroffen. Ich kann sogar Simon erkennen. Dumme Sache nur, dass wir den Zeichner aufknüpfen lassen müssen."
Dann wandte er sich wieder an den Soldaten.
"Gardist! Du wirst dieses Papier umgehend seiner Exzellenz, Inquisitor Vandergoost vorlegen. Er befindet sich derzeit in den Kellerräumen des Rathauses und verhört dort einige mögliche Verräter. Vielleicht haben diese sogar Informationen in dieser Angelengenheit für uns?! Ansonsten soll er sich umgehend dieser Sache annehmen! Es fällt in seine Zuständigkeit und er wird wissen wie er vorzugehen hat! Aber richte ihm meine Grüße aus, selbstverständlich erhält er alle Ressourcen die er benötigt! Wir werden diese Stadt schon Ordnung und Disziplin lehren! - Und wenn Du auf dem Weg nach unten bist, schick nach Feldwaibel Gerhardt! Er soll sich bei mir melden!"
gerhardt:
Ein Wappenrock Rüstungsteile ein paar persönlich Besitztümer, Gerhardt sortierte die wenigen Habseligkeiten die Njordin zurück ließ.
Es war Brauch die besten Stücke unter den Kameraden zu verteilen und der Feldwaibel wollte sich zufor einen kleinen Überblick verschaffen.
"Herr Feldwaibel?! Der Oberst schickt nach ihnen, er ist in seinem Zimmer."
Ein junger Gardist stand in der Tür und man sah ihm an das es ihn drängteweiter zu eilen aber er wusste das er erst den Befehl dazu abwarten musste.
"Ja danke ihr könnt gehen........Ach... was sind eure nächsten Befehle?"
"Ähm ich soll zum Inquisitor."
"Gut dann eilt euch."
Kurz nachdem der Gardist gegangen war erhob sich Gerhardt ebenfalls.
"Nun dann wollen wir mal."
Dominic:
Robert, der noch überlegte was er mit dem "Künstler" alles anstellen könnte, vernahm plötzlich ein Klopfen. Die Tür öffnete sich ein Stück und der Kopf eines Novizen Alberts erscheint im Spalt.
"Herr, ich bringe einen Brief von Albert."
Der Bote schlüpft hinein und legt den Brief auf Roberts Tisch, dann trat er einen Schritt zurück und fragte, "soll ich Draußen warten, falls ihr eine Antwort übermitteln soll?"
Münster:
Robert las sich den Brief durch und ließ den jungen Novizen derweil ein wenig unsicher vor seinem Schreibtisch stehen. Nach einigen Sätzen legte sich seine Stirn bereits in Falten und es schien, als würde er wieder einmal kurz vor einem seiner berühmten Wutausbrüche stehen. Dann schien er sich wieder zu beruhigen und sah den Novizen an.
"Also Bursche! Du wirst meinem verehrten Grenadier jetzt ausrichten, dass ich ERNSTHAFT hoffe, dass er diesen AUSHANG nur in seinem Namen getätigt hat! Sollte ich herausfinden, dass er im Namen der Valkensteiner Reichsgarde eigenmächtig einen Aushang hat machen lassen, reiße ich ihm seine tiorsgefälligen Eier ab! Ansonsten bestell ihm, dass er noch genau 3 Tage Freigang bekommt um euren Tempelbau zu beaufsichtigen! Danach habe ich andere Befehle für ihn! Wegtreten!"
Robert beobachtete noch aus dem Augenwinkel wie der Novize den Raum verließ und dabei mit Gerhardt zusammenstieß, der diesen eben betreten wollte. Die wohlbekannten Flüche seines Waibels trieben Robert einmal mehr ein Grinsen ins Gesicht, während er weitere Schriftstücke studierte, die ihm zur Sichtung zugestellt worden waren. Sehr gut, dachte er, Vandergosst macht seine Arbeit besser als vermutet... - Die ersten Verhaftungen hatten bereits stattgefunden und das Informationsnetz wurde ebenfalls ausgeworfen. Nachdem er die Schriftstücke durchgesehen hatte, zog er die bereits jetzt zum Guten Teil von Asche bedeckte Schale heran, in der auch diese Dokumente nur Momente später in Flammen aufgingen.
gerhardt:
Am Eingang zu Roberts Büro kam es zu einem kleinen zusammenstoß mit einem Grenadier
"Himmelsackerter Depp!! Nur dahin laufen wo man gerade hinsieht!"
Der Grenadier entschuldigte sich kurz und Gerhardt hatte die Sache wieder vergessen, er ärgerte sich auch eigentlich mehr über die engen Gänge hier in Brega, er wollte wieder ins freie Feld, an die frische Luft.
Als er das Büro betrat nahm er den geruch von verbranntem Papier wahr. In Brega roch es überall verbrannt, auch das hatte Gerhardt satt.
" Herr Oberst ihr wolltet mich sprechen?"
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