Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Nach der Schlacht von Ahrnburg - Im Lager der Valkensteiner

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Dominic:
Talis hatte sich auf den Boden gesetzt und mit geschlossen Augen, vor sich hin gemurmelt. Es dauerte einige Zeit, bis er sich schließlich erhob und ohne große Umschweife zum Punkt kam.

Also Robert aus dem dunklen Berg, was kann ich für dich tun?

Talis blickte Robert fest in die Augen, er schien immer noch angeschlagen. Kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn und er wischte ihn mit einem Tuch, das er aus dem Ärmel seiner Robe zog, weg.

Münster:
Robert nahm sich noch ein weiteres Stück Fleisch und drehte sich zu Talis um.

"Nun, Talis aus dem Zauberwald! Ich habe Dich rufen lassen, weil wir einiges zu besprechen haben. Vor allem aber haben wir ein gemeinsames Anliegen. Den Fortbestand und die Unversehrtheit der treuen Andarranischen Stämme, die sich nicht zu barbarischen Akten des Mordes und anderer Gräulichkeiten herablassen!"

Dann stapfte Robert auf die andere Seite des Zelts und ließ sich auf einem Stuhl nieder.
"Gerhardt?! Füll doch bitte drei Humpen und gesell dich zu uns. Schließlich bist Du auch Andarraner und einer von denen die verstanden haben, wie der Hase nun läuft!"

Während er auf seinen Humpen wartete, musterte Robert Talis genau und sprach erst dann weiter, als er dessen volle Aufmerksamkeit zu haben schien.

"Also es geht um folgendes! Wie du sicher weißt gibt es unter den Andarranern solche, die sich noch immer an ihrer althergebrachten Lebensweise festklammern, als gäbe es kein Morgen! Nun ist es aber einmal so, dass wir ein Stück des Landes im Austausch für das Blut und die Opfer erhalten haben, die unser Volk bereits in diesem ENGONISCHEN Krieg gebracht hat! Doch sind wir weder als Besatzer noch als Usurpatoren gekommen. Vielmehr liegt es uns am Herzen das Land und den dortigen Handel wieder aufzubauen. Port Valkenstein vergrößert sich zunehmend und wird bald ein wichtiger Umschlagplatz für Waren werden! Nun, die meisten Andarraner scheinen uns relativ neutral gegenüberzustehen, doch es gibt einige wenige, deren Anliegen es zu sein scheint diesen ohnehin schwierigen Frieden zu zerstören! Und genau diese Kriminellen müssen wir finden und ausmerzen! Nur dann kann es Frieden und Wohlstand in Andarra geben! Und an diesem Punkt kommst Du und dein Verhandlungsgeschick ins Spiel!"

Dominic:
Talis konnte sich den Anflug eines Lächelns nicht verkeifen.

Weißt du Robert aus der dunklen Miene, die Druiden schützen die alte Lebensweise und ich weiß nicht, wie genau ich dir helfen könnte. Ich bin wohl nicht unbedingt der richtige, um dich vor den Stämmen in Schutz zu nehmen. Ich kann dich ja nicht mal leiden. Wenn wir allerdings überein kommen, dass es dir wirklich um die gute Sache geht, dann werde ich natürlich sehen, was ich tun kann. Also was genau willst du von mir?

Münster:
Robert deutete Gerhardt mit einem kurzen Nicken an ruhig zu bleiben, obwohl dieser gerade eher den Eindruck machte, als wolle er das Gesicht des Druiden mit seinem Humpen zerschmettern.

"Talis! Ich denke wir sind uns einig, dass wir beide nicht sonderlich viel vom jeweils anderen halten! Trotzdem geht es darum, das Beste für unsere beiden Völker zu erreichen! Verstehe mich nicht falsch! Ich suche den Weg des Gesprächs mit Dir nicht, weil die Lage außer Kontrolle geraten ist, sondern deshalb um genau dieses zu verhindern! Ich kann mir gut vorstellen, dass wir für die Andarraner genauso befremdlich wirken müssen, wie eure Clans für uns, aber nichtsdestotrotz hat uns der Krieg dazu gebracht ein gemeinsames Schicksal anzutreten. Deine Aufgabe soll es sein eines Eurer Things einzuberufen! Eine Versammlung der Anführer aller Andarranischen Clans auf neutralem Boden! Unser Anführer, General Graf von Reichsfeld wird dem beiwohnen, er wird mit euren Anführern reden und versuchen einen Kompromiss zu erreichen! Denn wisse Talis der Druide! Valkenstein hat kein Interesse daran weiteres Blutvergießen auf Andarranischem Boden zu sehen! Doch Valkenstein ist auch bereit notfalls mit harter Hand gegen all jene vorzugehen, die uns mit Raub, Mord und Rebellion drohen! - Ein Thing könnte die Lösung all unserer Probleme sein! Sollte dieses scheitern... - Nun... - Wollen wir hoffen, das es funktioniert! In unser aller Interesse!"

gerhardt:
Nachdem er die Humpen abgestellt setzte Gerhardt sich zu den beiden Männern.
Die Anwesenheit des Druiden weckte Erinnerungen in ihm: Erinnerungen an ein anderes Leben, das so lange her war daß zwei Sterne nicht weiter voneinander hätten entfernt sein können.
Gerhardt konnte sich noch an das Leben als Bergone in diesem primitiven Dorf erinnern aber er konnte die Denkweise nicht mehr nachvollziehen, zuviel hatte er inzwichen gesehen,gelernt und ertragen.
Was konnte Robert sagen das diesen bewahrer der alten Lebensweise überzeugte wenn der Feldwaibel selbst als gebürtiger Andarrianer das bedürfnis hatte diesem Talis die Einsicht ins Gesicht zu dreschen.

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