Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
Das Lager Jelenas
Jelena:
Jelena bewegte sich vorsichtig auf die Stelle zu, wo der Kampf stattgefunden hatte und musterte Gerhardt besorgt, bevor sie neben dem Lupus auf die Knie fiel und einen verband auf die spritzende Blutung im Bein drückte.
"Blutet ihr irgendwo, Gerhardt?"
gerhardt:
"Nein, es ist, glaub ich, alles in Ordnung, danke. Meine Schulterplatte ist wohl ein wenig verbeult aber ich glaube eines unserer Pferde wurde getroffen."
Zwei Sturmgrenadiere kamen dazu.
"Herr Feldwaibel! Das Gebiet wurde abgesucht, es scheint der Lupus war allein,wir fanden drei Leichen des Feindes ansonsten ist dieser Bereich sauber."
"Gut ! Weitermachen! Wenn unsere Männer eintreffen sollen sie nach Spuren unserer Verbündeten suchen. Zusätzlich zu den üblichen Maßnahmen!"
Gerhardt ging neben der Heilerin in die Knie wobei er merkte daß er sich wohl seine Seite leicht gezerrt hatte.
"Jelena? Könnt ihr schon etwas sagen? wird er durchkommen? Ich glaube wir haben alle ein, zwei, Fragen an ihn."
Jelena:
Jelena nickte, während sie einen Druckverband um die Wunde wickelte und das Bein geradezog. Sie lauschte, bis die Krepitationen des Knochens in ein Knirschen überging, dann legte sie das Bein vorsichtig ab.
"Ich brauche zwei Schienen." meinte sie zu einem der umstehenden Männer und tastete dann den restlichen Körper des Mannes ab.
"Der Tritt gegen den Kopf war unnötig."
gerhardt:
Gerhardt verdrehte die Augen, Zivilisten.
"Jelena...Verehrteste....ich bin ,bei Tormentor, kein Sadist aber ich erkenne Notwendigkeiten wenn sie mir in die Nase beissen.
Dieser Lupus Umbra..."
Er deutete auf den reglosen Körper und zischte seine Worte zwischen den Zähnen hervor weil er nicht wollte daß
die anderen zuviel mit hörten.
"....wird diesen Tag nicht überleben. Wir können ihn nicht am leben lassen nachdem wir ihn befragt haben, das muss euch klar sein.
Ich kann keinen einzigen Mann entbehren, ich habe jetzt schon zu wenige, also können wir ihn nicht zu unserem Lager
schaffen lassen. Mitschleppen, da werdet ihr mir zustimmen, ist unmöglich und was glaubt ihr wie lange dieser geschundene Körper bei dieser Gluthitze
alleine in dieser Wildnis überlebt, abgesehen davon das es sich Militärich verbietet.
Also wenn ihr ihn nicht persönlich mit besten grüssen ins Lager des Feindes tragen wollt, schlage ich vor : Ihr weckt ihn auf, zieht euch zurück und
lasst mich meine Arbeit machen.
Ich verspreche euch er wird nicht lange leiden müssen."
Jelena spürte daß Gerhardt nicht für Diskusionen aufgelegt war, sie sah ihm in das Gesicht und konnte ihn kaum erkennen, in seinen Augen war etwas,
etwas ekelhaftes.
Jelena:
Jelena erstarrte mitten in ihrer Bewegung und richtete sich auf. Da war es wieder, dieses schmerzhafte Zusammenzucken und auf ihrer Stirn stand der kalte Schweiß, doch sie richtete sich auf, bis sie auf Augenhöhe mit Gerhardt war. Sie sah ihn aufmerksam an und wieder war es so, als ob sie auf den Grund seiner Seele blicken würde. Sie blinzelte und der Augenblick war vorbei. Jetzt war es Trauer, die in ihrem Blick stand, Trauer und Mitgefühl:
"Tu was du für richtig hälst, Gerhardt..." murmelte sie leise, "Aber erwarte nicht, dass ich es beführworte oder Verständnis zeige. An dem Tag, an dem du es tust ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, bist du einer von ihnen."
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