Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
Das Lager Jelenas
Luthor Kaaen:
Luthor konnte den Tritt nachvollziehen, allerdings ging es um einen Menschen, der bereits gestellt worden war. Darum beließ er es dabei, einen Moment vor der Nemesis zu zögern, ehe er sein Messer wegsteckte und ebenfalls neben dem Lupus Umbra in die Knie ging. Während seine Meisterin den Körper absuchte, besah er sich den Schädel genauer. Gehardt wollte ihn lebend? Um ihn auszufragen? Nun, der Kiefer war ausgerenkt, nicht gebrochen, aber es hätte nicht mehr viel gefehlt und aus ihm wäre nicht mehr viel rauszuholen gewesen. Ansonsten ertasteten seine Finger keine Brüche, Splitter oder sonst etwas unter der Haut, und der dicken Bluterguss über die Gesichtshälfte gezogen würde ihn auch nicht lange behindern, wenn man von dem zuschwellendem Auge einmal absah. Er tauschte einen Blick mit Jelena und entspannte sich etwas. "Der Kiefer" murmelte er in ihre Unterhaltung hinein und wischte mit einem Tuch aus seinem Handschuh das Blut aus der entstandenen Platzwunde immer wieder fort.
Jelena:
Jelena sah auf Luthor herab:
"Renk den Kiefer wieder ein, so wie du es gelernt hast und verabreiche ihm etwas gegen die Schmerzen, damit er überhaupt zu sich kommen kann." sagte sie leise zu ihrem Lehrling.
"Wenn du fertig bist, dann komm zu uns, wir werden dort drüben warten."
Sie deutete auf die Weggabelung.
Sie drehte sich um und ging zurück zu den Pferden.
Luthor Kaaen:
Der Lehrling rutschte mit den Knien unter den Kopf des Mannes, der versucht hatte einen Menschen aus dem Tross heimtückisch zu töten und ertastete die eigentlich notwendige Symmetrie des Schädels. Er seufzte, wechselte die Position und legte den Daumen auf die untere Zahnreihe, dabei fasst er fest zu und legte den Handballen auf das ausgerenkte Gelenk. Dann zog er den Unterkiefer nach vorn und dann nach unten und übte mit der anderen Hand druck aus. Er kippte mit einem bedauernden Seufzen einen der schmerzlindernden Tränke tröpfchenweise, aber schon fast mehr als ausreichend unter die Zunge. Dann wickelte er einen Verband um den Kopf des Mannes um den Kiefer stillzulegen. Die anderen Soldaten hatten aufmerksam zugesehen und so überließ er den Lupus anschließend den uniformierten Männern um etwas verstört zur Weggabelung zu gehen.
Alvias:
Als Alvias merkt, dass der Kampf wohl vorbei ist, kommt er aus dem Dickicht hervor und geht zunächst ein paar Schritte übers offene Feld. Auf seinem Bogen liegt immer noch ein Pfeil und in seiner linken Hand hält er noch einen weiteren. Dann wendet er seine Schritte und geht seiner Mesterin zur Weggabelung hinterher. Seine Stute Nyanda trabt inzwischen auch aus dem Wald. Während der aufregund hat sie sich tiefer in den Wald zurückgezogen.
Jelena:
Jelena suchte nach dem verwundeten Pferd und fand ein wneig abseits eines der Packpferde, wie es zitternd und schmerzerfüllt wiehernd hin und herstelzte. Allen Pferdegöttern sei Dank, der Bolzen hatte es nur gestriffen.
Beruhigend auf das Pferd einsprechend ging Jelena schrittchenweise darauf zu, bis sie es schließlich am Halfter packen konnte.
"Alvias? Bitte hilf mir..." meinte sie zu ihrem Lehrling und untersuchte dann gemeinsam mit ihm die Wunde.
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