Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Das Lager Jelenas

<< < (44/50) > >>

Jelena:
Jelena stützte sich auf Gerhardt, als Temris wie ein Flammenschwert unter die Käfer fuhr. Etwas benommen sah sie, wie er die Wand um sie herum errichtete und schafte es zum ersten Mal wieder vernünftig durchzuatmen. Solange sie ihren Blick auf Temris, Luthor und Gerhardt konzentrierte, funktionierte ihre Verstand, aber die Panik lauerte am Rande, bereit, sich jederzeit wieder über sie zu senken.

Nur langsam drangen Temris Worte zu ihr durch und sie schüttelte den Kopf um die Benommenheit zu vertreiben.
"Eins nach dem anderem..." murmelte sie und benühte sich in dem Bach einen festen Halt zu finden. Ihre Kleider lagen noch auf dem Ufer, sie stand nur im Unterkleid bis zu den Waden im eiskalten Wasser und dachte besser nicht darüber nach, was passieren würde, wenn sie hinfiel.

"Gerhardt? Wo kommen die Dinger her? Und was ist mit den anderen? Könnt ihr etwas sehen?"

gerhardt:
Na toll, ganz toll, typisch Zauberer, zuerst rennt diese Fichte mit einer brennenden Hand durch hohes, vor trockenheit knisterndes Gras, lässt überall
glimmende Käfer fallen und springt dann wie ein angestochener Flusseber mitten zwischen sie in den Bach.
Natürlich genau auf Gerhardts Fuß, hätten sie nicht genügend andere Probleme, hätte er nicht übel lust gehabt mit diesem
Temris ein ernstes Wort zu reden.
Kahm es Gerhardt nur so vor oder waren es tatsächlich etwas weniger Käfer geworden.
"Einen Gegenzauber! Versuch einen Gegenzauber zu wirken. Das hier ist ja wohl eindeutig das Werk übler Hexerei."

Akela:
*Eine tiefe Stimme drang über das stetige sonore Rascheln von unzähligen Käferbeinen.*

"Und so wandere ich durch das Tal des Todes
An meiner Linken sind meine Schwestern
Und an meiner Rechten meine Brüder
Und siehe: sie erhellen diesen dunklen Ort und ebnen mir den Pfad zum Licht!"

*Am Ufer des Baches tauchte die blonde Mähne von Miguel auf, der, immer wieder unterbrochen von Käfern, die über ihn krabbelten, ein den Anwesenden sehr bekanntes Gebet rezitierte.*

"Und es strahlt rein, ehrlich und warm!
Der gleißende Schein des Nordsterns wird all diese Finsternis erhellen,
Und keine dunklen Gesandten des Bösen werden ihm standhalten können
Denn sie erkennen seine Reinheit und hüten sich vor ihm!"

*Mit einem Fluch, der so gar nicht zu dem Gebet passen wollte, schüttelte der Ordensritter einige Käfer ab und warf frustriert seinen Gladius ins Gras, den er trotz der Sinnlosigkeit eines Schwertkampfes gegen diese Art von Gegnern in der Hand gehalten hatte.
Hinter ihm tauchten mehrere Nordhunde auf, ebenfalls je nach Charakter entnervt oder leicht panisch gegen die Käfer ankämpfend und fielen in die Worte mit ein.*

"Denn die unter uns, die nicht rein sind, werden in Qualen untergehen!
Es wird sie zurückschicken zu den Orten der Niedertracht
aus welchen sie hervorgekrochen waren um ihr dunkles Werk auf dieser Welt zu vollziehen,
das heilige Licht Askars wird sie blenden und Askar wird meine Klinge führen!"

*Mit einem Satz war Miguel bei der kleinen Gruppe im Wasser. Und ob es nun eien hoffnungsvolle Einbildung oder tatsächlich die Realität war...die Zahl der Käfer schien sich zu verringern.*

"Denn Ich fürchte nicht das Böse und die Dunkelheit!
Ich bin das Licht!
HEIL ASKAR!"





Jelena:
Jelena war so erleichtert Miguel zu sehen, dass ihr die Tränen in die Augen schossen. Sie hörte seine Stimme und schlug sich mit der Hand vor die Stirn, wieso war sie da nicht schon früher drauf gekommen?

"Milosti slavna, Milosti draga!
Spasi svoju kcer, koja tebi vapi
u ovom teskom trenutku
Pomozi mi, o slavna Bozice..."

Jelenas Stimme wurde immer sicherer, während sie das Gebet rezitierte, welches sie schon auf den Knien ihrer Mutter gelernt hatte.

gerhardt:
Was auch immer die Nordhunde und Jelena da versuchten, es funktionierte ganz offensichtlich.
Die Askarier standen auf der Anhöhe vor dem Bach und um sie herum zerfaserten die
dichten Wolken der wütenden Käfer wie Qualm der von frischem Wind zerblasen wird.
Selbst das Gewitter ließ nach.
"Nun.... gegen Käfer an zu beten wäre nicht meine erste Idee gewesen."
Aufmunternd legte Gerhardt die Hand auf Jelenas Schulter die noch immer ihr Gebet rezitierte.
Sie zitterte am ganzen Körper, ihr Gesicht war Aschfahl und kalter Schweiss stand auf ihrer Stirn.
Gerhardt packt Luthor mit der rechten Hand am Kragen und zog ihn zu sich heran.
"Wie krank ist deine Herrin wirklich? Und erzähle mir bloß keinen Mist, Bursche!"

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln