Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Das Lager Jelenas

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Jelena:
"Das ist schwierig, Lorainne. Was ich bis jetzt über die Baronin gehört habe, lässt ahnen, dass sie eigentlich eine kluge Frau ist. Wenn sie vergiftet wurde, dann wird sie auch dafür sorgen, dass sie das rechte Antidot bekommt, meint ihr nicht? Vielleicht solltet ihr nur etwas Vertrauen in sie haben?"

Mel:
"Ach, ein heiler von der Königin kümmert sich um sie, ich vertraue darauf, dass er der Richtige Mann ist, der sie gut versorgt und ihr das entsprechende Medikament verabreicht. Was mit mehr Sorgen macht, ist, dass sie immer noch recht schwach ist, kaum isst und sich einfach zu sehr übernimmt mit.. Politik."
Sie machte eine wegwerfenden Handbewegung.
"Ich weiss einfach nicht, wie ich sie dazu bewegen kann, sich zu schonen, und mal etwas zu essen. habt ihr nicht etwas, was sie stärken kann? oder zumindest einen Rat, was ich ausrichten kann, damit sie endlich wieder etwas zu sich nimmt?"

Jelena:
Jelena runzelte die Stirn: "Lorainne, solange ich nicht weiß, wasa genau mit eurer Ziehmutter los ist, kann ich auch keine Empfehlung abgeben. Wenn sie nichts isst, dann vielleicht, weil sie nichts bei sich behalten kann? Hat sie denn niemanden in ihrem Gefolge, der sich angemessen um sie kümmern kann?"

Mel:
"natürlich kümmern sich alle liebevoll um sie. Ausserdem erhält sie regelmässig ihre Medizin. Langsam müsste es aber bergauf gehen, ich verstehe nicht, warum sie nicht bei sich behalten kann, sollte das so sein. So sehr ich mir wünsche, dass Ihr euch sie einmal anschaut, ich vermute, in ihrer jetzigen Laune würde sie Euch hockkant rauswerfen lassen."
Nachdenklich rieb Lorainne sich die Nase.
"Nun gut, Jelena, ich werde so oder so noch nach ihr sehen, vielleicht..."
Lorainne erhob sich, um sich endlich zu verabschieden.
"Jelena, ich muss noch einige andere Dinge in Erfahrung bringen und mit Damian und Simon sprechen. Habt 1000 Dank, für Eure Zeit. Adieu!"
Sie umarmte die Heilerin kurz und verschwand.

Jelena:
Jelena verabschiedete Lorainne ebenso herzlich und blieb eine Weile im Zelteingang stehen, als die Knappin zwischen den Menschen verschwand.

Sie schirmte die Augen ab und sah sich um.
Wieviele solcher Lager habe ich bis jetzt gesehen? dachte sie bei sich und rieb sich mit dem Handballen über das Brustbein. Das Gespräch mit Lorainne hatte alte Wunden aufgerissen, Erinnerungen geweckt, die sie seit Jahren begraben hatte..
Und wieviele werde ich noch sehen? Aber keines wird zu Hause sein...

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