Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
An einem frühen Morgen im Tross....
Akela:
"Gut, dann lass uns weiter gehen."
*Mit diesen Worten steuerte Sasha auf den Wald zu und passierte die ersten Bäume. Innerhalb des Waldes, wo das Mondlicht den Boden nicht mehr erreichte, mussten sich die Augen erst kurz an die Dunkelheit gewöhnen, dann konnte man die Stämme der Bäume und das wirre Unterholz erkennen.
Nur etwa 50 Schritt weiter blieb die Wolfselfe abermals stehen und blickte zu den Baumwipfeln empor, durch die man ab und an den blauen Nachthimmel blitzen sehen konnte.
Sie schloss die Augen und lauschte kurz, dann blickte sie wieder zu Wydh.*
"Was hörst du?"
Wydh:
Wydh schloss die Augen und versuchte sich nocheinmal genau auf die Geräusche um sie herum zu konzentrieren.
Hier und da hörte sie ein Knacken, das Rauschen des Windes oder rascheln der Blätter.
Sie war mistraurisch, denn sie war sicher Sasha würde ihr nicht so eine Aufgabe geben, wenn in diesem Wald nichts besonderes zu hören wäre.
Nach einer Weile des erfolglosen Hörens gab sie aber auf und sagte:" Ich höre nur die normalen Geräusche der Nacht und des Windes."
Akela:
*Das Nicken der Wolfselfe war eher eine schemenhafte Bewegung in der Dunkelheit, dann ging sie ohne ein Wort weiter, vertraute wohl darauf, dass Wydh ihr folgte.
Einige Zeit liefen sie so durch den Wald, wobei sie nur langsam vorwärts kamen, da das Unterholz sie immer wieder zu kleineren Umwegen zwang.
Man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Nacht noch dunkler wurde, auch wenn das fast unmöglich war.*
Wydh:
Wydh wusste zwar nicht was die Wolfselfe damit bezweckte Nachts durch den Wald zu schleichen, doch sie folgte ihr ohne Einwände.
Ihre Sinne waren aufs äußerste Gespannt und sie achtete auf jeden Laut und jede Bewegung in diesem finsteren und unheimlichen Wald.
Sie erschrak vollkommen als neben ihr plötzlich ein Kaninchen auftauchte, das längst hätte in seinem Bau schlafen sollen.
In diesem Moment konnte sie einen kleinen Schreckenslaut nicht zurückhalten und ärgerte sich gleich über sich, denn als Wildelfe sollte sie so etwas doch kontrollieren können. Früher jedenfalls konnte ich das... dachte sie sich und seuftze innerlich.
Als sie sich wieder beruhigt hatte versuchte sie sich wieder zu konzentrieren und auf ihre Umgebung zu achten
Akela:
*Als Wydh den Schreckenslaut ausstieß, zuckte Sasha leicht zusammen, so gelassen wie sie sich nach Außen hin gab, war sie wohl doch nicht. Ein kurzes Knurren in Richtung des neugierigen Kaninchens lies dieses in Panik und Haken schlagend im Unterholz verschwinden.
Unbeirrt setzte die Wolfselfe ihren Weg fort.
Nach einer Zeit, die schwer zu messen war, öffnete sich der schwarze Wald plötzlich zu einer weiten Wiese und Sasha trat ins Mondlicht hinaus. Ein paar Schritte weiter blieb sie stehen und atmete tief die kalte Nachtluft ein.
Der Wind war hier kaum zu spüren, denn die Bäume schützten sie davor.*
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