Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Vesper bei der Baronin

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Münster:
"Aber gern..."

Robert erhob sich von seinem Platz und stapfte zur Türe, die er sogleich öffnete.

"Magd! Die Baronin bat mich Euch auszurichten, dass ihr auftragen lassen könnt!"

Anschließend ließ er sich wieder zurück in seinen Sessel fallen.

"Nun bin ich doch gespannt, werte Baronin!"

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau sah ihn verwirrt an:
"Auf was genau?"

Münster:
Robert hatte wieder sein freundlichstes Grinsen aufgesetzt, als er einen weiteren Schluck Wein zu sich nahm.

"Nun, ich bin gespannt ob ihr mir etwas kredenzt, dass mit dem wunderbaren Goldbach'schen Sirup getränkt wurde, von dem alle Welt dauernd redet!"

Isabeau Lioncoeur:
"Ich bin mir sicher, dass es zu eurer Zufriedenheit sein wird."
Das Gesinde räumte ab und die Mägde warfen zuerst dem vollen Teller der Baronin und dann Robert mißbilligende Blicke zu, offenbar war ihnen klar, wer Schuld sein musste, dass sie nichts aß!
Catherine trug eine silberne Platte  herein, auf der eine ausgehöhlte Melone platziert war. Sie war gefüllt mit Melonenstücken und Kirschen und daneben standen zwei Schälchen mit Ahornsirup.
"Madame? Soll ich vielleicht nach Soeur Alexane schicken lassen? Vielleicht sollte ich doch von der Medicine..."
Isabeau hielt eine Hand hoch und Catherine verstummte. Sie knickste noch einmal und verließ das Zimmer.

gerhardt:
Gerhardt stand im Schatten der Treppe die zu den Gesinderäumen führte, missbilligend blickte er auf die Bediensteten die hinauf und hinab huschten mit Körben voller Speisen und Getränke.
Seine Männer hatten sich so gut sie konnten, unnauffällig, im Anwesen verteilt. Auf seinen Befehl hin hatte keiner einen schluck Bier angerührt, ihnen würde nichts entgehen das eine Bedrohung darstellen könnte.
Das grösste Problem freilich konnte er nicht abwehren, das ganze Anwesen roch wie ein verdammtes Lazaret und selbst die gut gewürzten Genüsse die hier herum
geschleppt wurden konnten den Geruch der Heilkräuter und Tinkturen nicht übertünchen. Die Baronin musst wahrhaft sehr angeschlagen sein.
Zwei Diener schauten sich betreten an ob der ganzen Valkensteiner die partout nicht an einem Ort bleiben wollten. Gerhardt nickte ihnen mit einem sardonischen Grinsen zu.
Als würde Reiterei in einer Glasmanufaktur Manöver abhalten, er passte einfach nicht hier her.

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