Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
Die Zusammenkunft
Luthor Kaaen:
Er schwieg zu der Geschichte mit Alvias. Er war nicht dabei gewesen, konnte sich aber nicht vorstellen, dass er das Leben von Jelena leichtfertig in Gefahr brachte.
Als sie die Frage stellte, zögerte Luthor keinen Moment. Er hatte in der vergangenen Zeit viele Möglichkeiten gehabt, in sich hinein zu horchen. Er wusste, dass von der Arbeit der Heiler viel abhing, und dass volle Konzentration gefragt war. Er würde nur andere gefährden, wenn er sich selbst überschätzte. Er nickte "Das bin ich. Meditationen und Arbeit haben mich wieder aufgebaut, und ich denke, dass diese Erfahrung ihre Lehre mit sich gebracht hat" Doch dazu schwieg er sich aus. Er würde ja selbst sehen, in wie weit ihn seine Übungen nun brachten. "Und wofür soll ich genau bereit sein?"
Jelena:
Jelena richtete sich auf und sah Luthor aufmerksam an. Er spürte ihre Gedanken wie sanfte Federn, bevor sie sich wieder zurückzog.
"Der Pilgerzug zieht von hier nach Hanekamp. Die Götter allein wissen ob es zum Kampf kommen wird. Aber falls..." Jelena spreizte hilflos die Hände.
"Der Kampf wird immer verbissener, je näher wir Engonia kommen."
Luthor Kaaen:
Luthor ließ die vertraute Verbindung zu, ohne eine Regung zu zeigen. Schließlich nickte er und leerte den Becher. "Ich habe genügend Zeit gehabt, mich für das Erste mit Material einzudecken." meinte er bestimmt und stellte den Becher beiseite. Er wusste worauf sie hinaus wollte. "Ich bin nun schon längere Zeit in deiner Lehre, Jelena" meinte er vertraut und lächelte aufrichtig "Ich weiß, dass ich dafür gewappnet bin"
Dennoch beschlich ihn bei ihren letzten Worten eine gewisse Anspannung, auch wenn er sich um dessen Umstand schon länger bewusst war.
Jelena:
Die Heilerin nickte nur und fuhr ihm mit einer vertrauten Geste durch das Haar.
"Ruh dich aus, Luthor. Nimm mein Lager, wir werden dir nachher dein eigenes errichten. So wie du aussiehst, hast du Ratnik zu schanden geritten, hm? Ich werde nach ihm sehen, nicht, dass es sich die Muskeln gezerrt hat. Es wird schwer noch ein Pferd zu finden, das dich langen Kerl tragen kann."
Luthor Kaaen:
Er lächelte ergeben und sah zu Boden. "Ich habe ihn gut behandelt, immerhin sind sie Familie" zwinkerte er dann "Aber ich denke, er braucht jetzt Zuneigung und etwas gutes Korn, ja" Eigentlich wollte er ihr widersprechen, was ihre Tagesplanung betraf, doch sein Geist schaffte es nicht. "Nur bitte versprich mir, weck mich wie gewohnt, wenn du früher wach wirst. Ich bin mir bewusst, dass viel zu tun ist, und ich weiß was ich zu tun habe" Mühsam erhob er sich und umarmte sie noch einmal, räumte das leere Fläschchen und die Becher weg und legte ihr noch einmal beide Hände auf die Schultern, ehe er die Decken vom Sattel löste
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln