Die Gebiete in Caldrien > Tiefensee und Umgebung

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Mel:
"William, pass auf, hinter Dir!" Der York drehte sich um und erwischte den Lupus Umbra mit dem Schild. Sie atmete tief durch, und schaute während des Kampfes immer wieder von ihrer erhöhten Position herab, um Sicher zu gehen, dass William nicht geschehen würde.
Dann plötzlich lag sie am Boden, verwundet, mit einer Schwertspitze am Hals, sicher dass sie jetzt sterben würde, ein Sturm kam auf, und der Feind flog einfach hinfort.
"Wir können einem wehrlosen nicht die Kehle durchschneiden!" Sashas Stimmer klang gepresst.
Dann kam roter Nebel auf, sie wanderten hindurch, doch wo war Gorix?

"Gorix!"

Lorainne schreckte aus ihren wirren Träumen hoch. Kalter Schweiss stand auf ihrer Stirn, und trotz der warmen Nacht fror sie.
Nur einen kurzen Moment brauchte sie, um sich zu orientieren, dann fiel es ihr ein.
Tiefensee!

Sie wand sich aus ihrem Lager im Stroh und trat ins Freie.
Die Nacht war friedlich, und doch schien der Wald um sie herum gespenstig.
Vor nicht allzu langer Zeit war er von Szivarkultisten bevölkert gewesen und auch jetzt ging noch ein unheimliches Flüstern von ihm aus.

Das kleine Dörfchen lag still vor ihnen. in weniger als einer Stunde würde die Dämmerung einsetzen und auch der kleine Bauernhof, auf dem sie sich befanden würde zu neuem Leben erwachen.

Sie schöpfte ein wenig Wasser aus dem Eimer, um zu trinken. Dann begann sie, sich sorgfätig die Hände zu waschen. Vor kurzem erst hatte sie diese schreckliche Angewohnheit abgelegt, sich immer und überall penibel die Hände zu waschen.
Was war geschehen, dass sie plötzlich wieder damit begann?
Während sie so ihren Gedanken nachhing, trat eine andere Person ins Freie und reckte sich die müden Knochen.
Lorainne erschrack, als sie ihren Herrn erkannte.
Er sah alt aus. Und vom Krieg gezeichnet.
Als er sich auf die Bank vor dem Haus niederliess, trat sie leise zu ihm und setzte sich neben ihn.

William von York:
William stand etwas abseits bei der Scheune reinigte und schärfte sein Schwert für die kommenden Ereignisse.Der Ritter hatte seinen Wappenrock ausgezogen und überprüfte seine Brigantine,einige Platten mußten mit neuen Nieten befestigt werden.Müde und verspannt hatte Er zwischenzeitlich Wache gehalten.William wußte nicht wie es nun weitergehen sollte,doch sicherlich würde Simon ihm seine Pläne mitteilen.
Man konnte das schleifen des Stahls auf dem Schleifstein hören.

Mel:
Lorainne flüsterte Simon etwas zu, erhob sich leise, nickte William im Vorübergehen zu und trat wieder an ihr Lager.
Das Stroh raschelte und sie zog einen kleinen Kanten Brot, etwas Käse und einen Trinkschlauch hervor. Weiter unten in der Tasche fand sie noch ein Stückchen getrockneten Speck.
Dann tart sie zu William, reichte ihm ein Stück Speck, Brot und den Trinkschlauch.
"Voilà mon ami. Iss und trink. Und dann leg Dich schlafen. Simon und ich bleiben wach." flüsterte sie ihm zu.
"Und danke! Ich wollte Dich nicht fortschicken, aber irgendwer musste bei Simon sein. Danke, dass Du auf ihn achtgegeben hast!" ihre Stimme war kaum hörbar im Rauschen des Windes, doch die Botchaft war eindeutig.
Sie berührte William noch einmal kurz an der Schulter und trat wieder zu Simon, reichte auch ihm Brot und Speck. Den Käse behielt sie für sich.

William von York:
Dankend nahm William das Essen entgegen und trank einen Schluck.
"Ist schon in Ordnung......ich werde mich auch noch etwas ausruhen....merci!"
William packte seine Sachen zusammen und suchte sich ein Plätzchen.

Simon de Bourvis:
Simon setzte sich schwer und begutachtete vor sich hinmurmelnd seinen zerschundenen Handrücken. Er schüttelte sufzend den Kopf und begann mit Lederschnur notdürftig Löcher in seinem Kettenhemd zu flicken. Missmutig betrachtete er sein Werk und seufzte, zumidest würde es halten.
"Ah Lorainne, schon auf? Schau doch mal, wer schon wach ist, dann können wir besprechen, wie es weitergehen soll."

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