Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Vor den Toren Ahrnburgs - die Unterkunft der Baronin von Goldbach

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Lilac:
Fleur greift nach dem Wasserkrug und prüft die Temperatur des Inhaltes - ob des warmen Tages ist auch kühles Wasser zum Waschen durchaus angenehm, also schüttet sie etwas in die Waschschüssel. Dann nimmt einen weichen Stofflappen, den sie in die Schüssel tunkt, wieder auswringt und über den Schüsselrand hängt. Als nächstes sucht sie eine angenehm frisch riechende Seife aus den Beständen der Baronin heraus, legt diese auf ein sauberes Handtuch und trägt Schüssel mit Lappen und Handtuch mit bereitgelegter Seife auf dem Schemel zur Baronin herüber.

"Bitte, Madame."

Fleur macht einige Schritte zurück, um auf die nächste Handlung ihrer Herrin reagieren zu können - wenn diese nun begänne, sich ihres Unterkleides zu entledigen, um sich ausgiebig zu waschen, würde sie sich diskret zurückziehen, im Falle jedoch, dass die Baronin sich nur kurz Gesicht, Hände und Füße waschen wollte, wäre sie zur Stelle, um ihr hierbei behilflich zu sein...

Isabeau Lioncoeur:
Die Baronin wusch sich Gesicht und Hals und trocknete sich die Hände mit einem erleichterten Seufzer ab.
"Besser." meinte sie, als sie das Tuch beiseite legte und einen Schritt zurück trat um das Unterkleid zu wechseln.

Lilac:
Fleur greift nach dem frischen Unterkleid und hält es ihrer Herrin hin, während sie selbst mit leicht abgewendetem Körper steht, sodass die Baronin sich nur das frische Unterkleid 'aus der Luft' zu greifen braucht, während sie das getragene auf den ausgestreckten Arm ihrer Magd ablegen kann.

"Werden Madame heute Abend wieder mit uns in der Halle speisen, Madame?",

fragt Fleur. Wie viele andere vom Gesinde ist Fleur sehr angetan von den gemeinsamen Mahlzeiten mit der Herrschaft. Von anderen Höfen hatte sie schon gehört, dass dies durchaus nicht üblich war und auch nicht von allen Dienerschaften gewollt werden würde, sie jedoch konnte und wollte es sich gar nicht anders vorstellen - für sie gehörte es dazu und gab ihr, gerade in diesen aufwühlenden Zeiten fernab von Zuhause Sicherheit und ein Gefühl der Kontinuität.

Mel:
Plötzlich war ein leises Klopfen zu vernehmen und ein Diener trat herein.
"Madame mögen mir verzeihen, aber soeben traf ein Bote aus Voranenburg ein, der mir das hier überreichte, um es Euch sofort auszuhändigen." Entschuldigend fügte er hinzu:" Es ist von Mademoiselle Lorainne."
Er hielt ihr einen Brief hin, im roten Wachsn konnte man unschwer das Siegel von de Bourvis ausmachen, welches allerdings von einen grünen Stück Faden unterbrochen wurde.

Isabeau Lioncoeur:
"Oui. Es tut gut so den Tag ausklingen zu lass..."
Der restliche Satz klang etwas genuschelt, als Isabau sich das frische Untergewand über den Kopf zog. Sie drehte Fleur den Rücken zu, um die Bänder im Nacken schließen zu lassen.
Das Klopfen ertönte und noch bevor Einlass gewährt werden konnte, öffnete sich die Tür und jemand steckte den Kopf herein.
Isabeau drehte sich verärgert um, so etwas war sie nicht gewohnt.
Sie strafte den jungen Mann mit einem strengen Blick, sagte aber nichts dazu. Sie wusste, dass ihr persönliches Gesinde sich darum kümmern würde, das so etwas nicht noch einmal geschah.
Fleur reichte ihr den Brief und sie brach das Siegel um den Inhalt zu lesen.

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