Die Gebiete in Caldrien > Tiefensee und Umgebung

Das Banner auf dem Weg nach Vorarnburg

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Mel:
Als Maugrim sprach, wandte sie sich ihm wieder zu.
"Sicher, was uns nicht tötet, macht uns nur härter, das sagt Simon auch immer.. ach ich kann gar nicht zählen, wie oft er es zu mir gesagt hat in den letzten Jahren."ein schalkhaftes Lächeln umspielte ihre Lippen, doch die Augen blieben ernst.
Etwas leiser fuhr sie fort:" Solltet ihr verletzt werden, wird mein Schwert das Eure sein! Ich.. nun, ich hab euch beobachtet, als wir diese schreckliche Kiste trugen, so verbissen. In gewisser Weise haben wir diesselbe Last zu tragen, non?"
Vielleicht war es klar, dass sie nicht diese Ksite meinte, vielleicht auch nicht.
Sie führte ihre Gedanken nicht weiter, nahm Maugrim nur das Bündel ab, und versuchte ihn zu stützen, wo es ging.
Das Banner sorgte dafür, dass sie das Gleichgewicht nicht verloren, wenn sie ins Straucheln gerieten, weil Maugrim immer stärker humpelte.
"Ha, das das Banner uns eine solche Stütze sein würde, wer hätte das gedacht. Aber die Götter sind eben mit uns, spätestens jetzt dürfte kein Zweifel mehr daran bestehen!"

Lyra:
Lorainne hört Lyras Stimme hinter sich
"Hoffen wir, dass sie sie auch mit uns bleiben... sonst sind wir verloren"

Mel:
"Höre ich da etwa Zweifel?Wenn die Götter nicht mit uns wären, wären wir vermutlich sonstwo gelandet, als wir durch diesen Stein gingen, aber wir sind nun auf dem Weg nach Voranenburg. Dass wir uns trennen mussten, ist... nun, es ist wie es ist. aber bestimmt werden wir Kardegar und den Rest wohlbehalten wiedersehen."
Sie klang zuversichtlicher als sie war.

Lag es an dem Wald? Daran, dass sie hier Szivar beinahe erlegen war? Warum nur konnte sie ihre Begleiter derart täuschen?!

Lyra:
"Ich hätte gerne eure Zuversicht... In diesen Zeiten verlasse ich mich nicht mehr gerne auf meine Hoffnung, sondern mache mich damit vertraut, dass das was ich am meisten fürchte auch eintreffen kann... Und da ändern auch Götter nichts dran, denn sie fordern für ihre Unterstützung manchmal sehr hohe Preise..."

Lyra fasst sich unbewusst an den linken Unterarm

Hegen:
Hegen bricht zwischendurch auch mal sein Schweigen.
"Darüber zu spekulieren, ist eitel. Wir werden so handeln, als ob wir uns nur auf uns selber verlassen können und so beten, als ob wir uns nur auf die Götter verlassen können."
Er lacht kurz und humorlos auf. "Verlass dich auf jemanden und du bist verlassen!"

Ach, was red ich. Hier stellt doch eh jeder zweite irgendeine persönliche Loyalität über die zum Pilgerzug., denkt er sich und marschiert verbissen weiter.

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