Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Der Treffpunkt in Hanekamp

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Luthor Kaaen:
Luthor lockerte den Sitz seiner Weste und setzte sich bequem neben ihre Lagerstätte "Ich werde mich so weit es geht an deine Lehren halten, aber ich weiß dass man bei jedem Wesen variieren muss. Unsere Seelen kennen sich, auch in ihrer Tierform, ich werde dich einfach begleiten und zu dem Grund deiner Probleme führen, die dir selbst im Moment durch die Anspannung, Verletzung und Angst verwehrt sind. Im Grunde ist für mich nicht mehr zu tun, das Erkennen der Wurzel ist in meinen Augen die Lösung des Problems." Er hielt einen kurzen Augenblick inne "Und nicht das Durchbrechen von diesem. Das liegt in deiner Hand, nicht in meiner."

Jelena:
Jelena verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah in das Blätterdach über ihnen, während sie Luthor zuhörte.
"Damit strebst du trotzdem eine Heilung an." kommentierte sie leise.
"Dafür haben wir nicht Zeit genug, zumal es nicht mit einer Sitzung getan wäre. Außerdem könnten wir jederzeit unterbrochen werden und dann würde es uns beiden schlecht gehen."
Sie griff nach seiner Hand und drückte sie, als ob sie die Wichtigkeit ihrer Worte unterstreichen wollte:
"Bleib bei deinem ursprünglichen Plan, schirme mich etwas ab, so dass ich zur Ruhe komme und hilf mir, meine Wälle wieder auf zu bauen, damit ich schlafen kann. Wenn wir wieder in einem festen Lager sind und nicht unter Zeitdruck stehen, dann können wir die restlichen Probleme angehen. In Ordnung?"

gerhardt:
Gerhardt hatte es sich im Schatten einer der Bäume bequem gemacht und beobachtete die Prozedur, wenn ihm auch einiges recht abgehoben vor kahm so erkannte er doch einige Parallelen zu einem Ritual daß er seinerzeit als Schleicher gelernt hatte.
Er konzentrierte sich auf die Umgebung obwohl er nicht wusste auf was man in dieser vermalledaiten Gegend alles achten musste, hier konnten selbst Käfer zur Bedrohung werden.
Die Bäume jedenfalls schienen friedlich, Vögel zwitcherten unsichtbar in den Wipfeln, hier und da raschelte es und eine Baumratte huschte schnüffelnd durch die Äste.
Jetzt hatte sie etwas gefangen, einen Käfer, unwillkürlich versteifte sich Gerhardt, aber alles blieb unverdächtig.
Aufgeschreckt fixierte die Baumratte kurz den Waibel und verschwand im Geäst.Gerhardt entspannte sich wieder, augenblicke später hatte er die Baumratte vergessen.
Der Nager hatte sich weiter nach oben im Baum gearbeitet sein letztes Mahl rumorte in dem kleinen Magen, sendete brennende schmerzen in alle teile des Rattenkörpers
bis schließlich ein feuriges Signal das Gehirn des Geschöpfes überflutete.
Tief schwarze Augen richten ihren Blick auf das Lager unter ihnen aber das geshene dient nicht der Ratte, es wird von einer Person weit entfernt genuzt.
"Sie sind an einer Kreuzung. Die Heilerin scheint verletzt."
Ein grinsen huscht über die vernarbten, schorfigen Lippen.
"Noch haben sie die anderen nicht getroffen."
Ein anderer Mann in blau schwarzer Kleidung spricht ihn an.
"Wieviele sind es?"
"Mehr als dreissig...schwer bewaffnet."
"Pah... der Lupus fürchtet sich nicht vor diesen Rebellen."
Ein gurgelndes kichern war von dem Zauberer zu hören.
"Das solltet ihr auch nicht...Soldat. Szivar zählt auf euch und ich: Lockruf Gier bin seine Augen und Ohren, also enttäuscht mich nicht. Geht jetzt! Ihr wisst was ihr wissen müsst!"

Luthor Kaaen:
"Natürlich." meinte er ernst und erwiderte den Händedruck fest. Als Jelena sich zurücklehnte, beugte er sich leicht vor und legte seine Hand auf ihre Stirn, die andere hielt immer noch das kleine Steinpferd fest, was als Meditationsfokus diente. Er schwieg einen kurzen Moment, dann stand er mit dem Buch auf und begann mit dem ruhigen Singsang den kleinen Kreis abzulaufen und dabei das Salz aus der kleinen Steinflasche zu streuen, um sich dann wieder zu ihr zu knien, ein weiteres Mal die Hand auf ihre Stirn zu legen und um ihrer Seele mit seiner zu begegnen. Dabei versuchte er nicht, über den natürlichen Schutzwall zu steigen oder zu brechen, sondern tat es eher mit einer Art spirituellen Anklopfen.

Jelena:
Jelena versuchte Muskel für Muskel zu entspannen und grinste, als sie Luthor mit niedlichem Akzent singen hörte.
Großtante Vladimira hätte an dem verunstalteten "r" ihre wahre Freude gehabt...
Sie spürte seine Präsenz und ließ ihn eintreten.
Luthor strahlte wie eine reine Flamme und Jelena betrachtete ihn mit einer Mischung aus Stolz und Neid, wobei der Stolz auf ihren Erben jedoch deutlich überwog. Es war einfach schon zu lange her, dass ihre Präsenz unberührt von den Schatten war.
Luthor schirmte sie von den Schatten ab, führte sie zu dem Punkt in ihr, an dem sie sicher ruhen konnte und zog sich dann vorsichtig zurück.
Jelena schlief.

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