Der Städtebund von Tangara > Fanada

Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.

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Jelena:
Jelena stutzte und versuchte in Gerhardts Gesicht zu lesen ob er diese Vorlage bewusst geliefert hatte, konnte das Grinsen jedoch kaum unterdrücken:
"Ist das so?"

gerhardt:
Gerhardt grinste breit zurück.
"Ich könnte jetzt sagen: Finde es heraus aber das wäre sehr unhöflich von mir, da ich dir diese verbale Falle gestellt habe."
 Mit einer tiefen verbeugung wies er auf die Dachluke.
"Nach euch! Es geziehmt sich nicht für einen Herrn sich in eine Position zu bringen der ihm unschickliche Einblicke ermöglicht."
Er bot seinen Arm an um jelena zu ermöglichen hinab zu steigen ohne in den Schnee greifen zu müssen.

Jelena:
"An sowas könnt ich mich glatt gewöhnen..." murmelte Jelena halblaut vor sich hin, als sie den Arm ergriff und die Röcke raffte um die schmale Stiege herunterzusteigen.
Sie führte Gerhardt durch das Haus und griff sich ihre Heilertasche, die lederne Mütze, Handschuhe und Mantel bevor sie vorsichtig den glatten Innenhof durchquerte um zum Stall zu gelangen.
Sudbinas Kopf erschien sofort über der Tür und er wieherte entschieden ungeduldig, als ob er seine Herrin zu Eile antreiben wollte.
Wie immer murmelte Jelena Koseworte und tätschelte dem Hengst den Hals bevor sie sich daran machte ihn zu satteln.
Sie rief etwas in die ungefähre Richtung der Sattelkammer und kurz darauf brachte ein Knecht Gerhardts Reittier: es war ein stattlicher, eisgrauer Wallach, dem man sein Kaltblut deutlich ansah. Seine lange Mähne fiel ihm unordentlich in die Stirn und er warf immer mal wieder den Kopf um sie wegzuschütteln. Als einige Augenblicke nichts geschah ließ er den Kopf hängen und knickte das rechte Hinterbein ein: er war tatsächlich am dösen!

Jelena führte Sudbina aus dem Stall heraus und zog sich geübt in den Sattel, obwohl es bei weitem nicht so schwungvoll aussah wie im Sommer. Sie ordnete Röcke, Mantel und Zügel bevor sie sich umsah um zu sehen wie Gerhardt sich machte.

Wassilij:
Während Jelena Subdina liebkoste und Gerhardt sein Pferd musterte, betrat Wassilij den Hof. Zielstrebig aber ruhig, ging er auf die Stallung zu. Als Jelena ihn ansah, fragte er mit einem Blick, ob er mitkommen solle oder seine Funktion als Leibwächter gerade nicht gewünscht ist.

gerhardt:
Ganz eindeutig war dieses Pferd breiter als Nr. 17 aber Gerhardt mochte das aussehen dieser Kaltblüter mit den langen Haaren an den Fesselgelenken
und ihrem muskulösen Leib, auch wenn er sich wahrscheinlich seine Hüftgelenke auf dem Tier auskugeln wird.
"Der Bursche sieht aus als könnte er mich auch locker mit Rüstung tragen."
Sehnsüchtig flog sein Blick kurz in Richtung seines Zimmers.
"Wie heisst er denn?"
Gerhardt klopfte anerkennend den Hals des Pferdes.

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