Der Städtebund von Tangara > Fanada

Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.

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Jelena:
"Er ist ein großartiges Tier. Sein Name ist Großväterchen. Ich habe ihn damals aus Lodrien mitgebracht, er war eines der Pferde, die meinen Wagen gezogen haben. Nachdem ich in Fanada das Kontor eröffnet habe, musste ich die andere Hälfte des Gespanns verkaufen, aber ich konnte mich nicht von ihm hier trennen."
Jelena warf einen Blick auf Wassilji und dann wieder auf Gerhardt:
"Soll Wassilji uns begleiten?"

gerhardt:
Gerhardt prüfte noch einmal die Gurte und wuchtete sich dann in den Sattel
"Aber unbedingt! Schon allein deswegen wenn Großväterchen beschließt mir Frost zu zeigen und mich abwirft, wäre es nicht schlecht
wenn eine starke Hand mir wieder in den Sattel hilft, ausserdem würde ich gern ein zwei Worte mit ihm reden wenn du erlaubst."

Jelena:
Jelena lachte leise in sich hinein, nickte ihrem Schatten zu und lenkte Sudbina dann durch das Tor des Kontors.
"Großväterchen wird dich bestimmt nicht fliegen lassen, er ist in seiner Ausgeglichenheit schon fast träge... Wer Temris erste Versuche überstanden hat, der wird an dir nichts auszusetzen haben..."
Ihre Stimme verlor sich etwas im Straßenlärm. Als Gerhardt an Großväterchens Zügeln ruckte schnaubte das Pferd einmal und drehte den Kopf dann zu seinem Reiter um, als ob er fragen wollte: müssen wir wirklich?
Er gab einen tiefen Pferdeseufzer von sich und setzte sich dann langsam in Bewegung um Sudbina zu folgen.

gerhardt:
Gerhardt hatte seine liebe Müh sich auf dem Rücken des Tieres, der sehr speckig war und deswegen hin und her schwankte, zu halten.
Noch dazu reagierte Großväterchen kaum auf eines seiner lenkversuche.
"Kein wunder das Temris darauf bestanden hat. Der Bursch macht ja sowieso was er will."

Jelena:
Der Ritt durch die Stadt war gemütlich und im Schritt. Wo es möglich war ritten Jelena und Gerhardt nebeneinander und nachdem er seinen Sitz gefunden hatte, merkte er, dass Großväterchen sehr wohl gehorchte, man musste eben nur seeehrbestimmt sein.
Schnee und Eis waren noch allgegenwärtig in der Stadt und es dauerte bedeutend länger als sonst bis sie eines der Tore erreichten.
Nachdem sie es passiert hatten schlug Jelena einen der Wege ein, der in ein nahegelegenes Wäldchen führte.
"Bereit?"
Jelena wartete keine Antwort an, sie gab Sudbina die Sporen und gallopierte lachend davon.

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