Der Städtebund von Tangara > Fanada

Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.

<< < (35/39) > >>

Wassilij:
Wassilij hielt neben Anica kurz inne, sah ihr tief und viel sagend in die Augen. Er legte eine besorgte Hand an ihre Schulter und antwortete lediglich "O tome će mo kad budemo sami, Anica!". Danach wandte er sich zum gehen und stand hinter Gerhardt, dessen Haltung gerade einiges verriet.

Kaum, das Anica die Tür geschlossen hatte, sagte Wassilij: "Lasst und einen Tee trinken gehen. Und ihr erzählt mir, was Euch gerade plagt!"

gerhardt:
Bereitwillig ging Gerhardt mit zumal er auch aufgrund der Ereignisse nicht dazu gekommen war mit Wassilij zu reden.
"Meint ihr man bekommt in diesem Haus irgendetwas das den Tee sagen wir mal GEHALTVOLLER macht?
Ein wenig schwirren im Kopf könnte ich jetzt ganz gut vertragen."

Wassilij:
Wassilij lächelte und antwortete Gerhardt:" Kommt mit in meine Kammer, dort habe ich etwas."

In Wassilijs Kammer angekommen, bot Wassilij mit einer Geste Gerhardt an, sich auf sein Bett zusetzen. Danach kramte Wassilij kurz in einer Truhe und holte eine Steingutflasche und zwei Schalen hervor. Während Wassilij die Schalen füllte, sah Gerhardt sich in dem schmucklosen Raum um.

Es war eine Kammer, in welcher nur ein Bett und eine größere Truhe standen. An einer Wand hing ein Bogen und diverse, seltsam anmutende Waffen. Ansonsten war die Kammer leer, ließ kaum einen Rückschluss auf den Bewohner zu und war der schmuckloseste Raum im ganzen Kontor.

Schließlch stand Wassilij auf und bot Gerhardt eine der Schalen an, welche mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt waren. "Das ist Reiswein, Gerhardt, kalt vermag er Kräfte zurück zu bringen und warm erwärmt er den letzten Winkel Eures Körpers." Mit einem Lächeln setzte Wassilij sich auf die truhe und hob seine Schale zum Prost.

Jelena:
Anica half einer schlaftrunkenen Jelena sich zu entkleiden und sich ein wenig frisch zu machen bevor sie die dicke Daunendecke und Felle über sie häufte.
Die Heilerin hatte begonnen sich warm zu zittern und hatte sich zu einer Kugel zusammengerollt die einem Igel nicht unähnlich war.
Anica sprach leise auf medvjedstani zu ihr, bekam aber keine Antworten, die sie zufrieden zu stellen schienen.

Sehr besorgt kam sie einige Zeit später aus dem Zimmer und ging die Treppe hinunter und geradewegs zu den Ställen. Sie rief einen der Knechte zu sich:
"Alrik? Du musst zum Tempel reiten. Sag dem Palladin das die Meistrin sie braucht. Nein, sonst nichts. Das wird reichen. Nimm Großväterchen, er lässt sich von Salem am wenigsten beeindrucken. Komm nachher zu mir in die Küche, ich gebe dir zu essen mit."

Der Knecht machte sich sorgfältig fertig und sattelte das Pferd bevor er sich sehr vorsichtig Salem näherte und ihn an die lange Leine nahm. Alrik war neben Jelena der einzige der sich mit diesem ganz besonderen Exemplar von Pferd beschäftigte und obwohl Salem ihn zu leiden schien, so hatte er auch schon die ein oder andere Bisswunde davongetragen. Nachdem das Manöver geglückt war dankte er allen Pferdegöttern und machte sich auf den Weg in die Küche um sich einen Beutel mit Brot und Trockenfleisch abzuholen.
Er schwang sich auf Großväterchen und war bald schon im Straßengewühl verschwunden.

gerhardt:
Gerhardt setzte sich, aus ermangelung einer anderen Gelegenheit, auf das Bett, roch kurz an seiner Schale, prostete Wassilij kurz zu dann stürzte er den Inhalt in einem Zug hinunter.
Diesmal war er darauf vorbereitet und hatte es nicht in den falschen Hals bekommen, dennoch war die Wirkung heftig.
"Kampei!....(Hust)...ein nettes Zimmer habt ihr, soo....übersichtlich.
Erinnert mich an die Unterkünfte in meiner Ausbildungszeit in Valkenstein.
Was ich euch sagen wollte: Ihr wisst das ich einige male unterwegs war in letzter Zeit und nach dem was ich erfahren konnte ist es wahrscheinlich das meine Einheit an einer
Belagerung Engonias nicht teilnehmen kann.
Das heisst das ich wiedereinmal nicht an Jelenas Seite sein werde wenn sie es am dringensten nötig hätte.
Und ich meine damit nicht ihren schutz, ich bin überzeugt daß ihr das viel besser könnt als ich das jeh zustande brächte.
Meine bitte an euch: Seid ihr ein Freund und solltet ihr von meinem Ableben erfahren gebt ihr das hier:"
Gerhardt überreichte Wassilij eine kleine Messing beschlagene Holzschachtel.
"Ich weiss sie ist bei euch in guten Händen."

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln