Der Städtebund von Tangara > Fanada

Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.

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Jelena:
Jelena hatte Wassiljis letzten Kommentar ignoriert und ihn Holz hacken geschickt.
Anica schüttete einen Strohsack auf und bereitete ihrer Herrin das Lager wie sie es schon zig mal auf Reisen getan hatte.
Die Heilerin schlief irgendwann ein, eine Hand immer auf Gerhardts Brust um seine Atemzüge zu kontrollieren.
Sie fuhr hoch, als sie seine Stimme hörte und konnte sich gerade noch rechtzeitig aufrichten um Gerhardts Fall zumindest abzubremsen.
Jelena lag einen Augenblick lang etwas verwirrt da und fragte sich wo ein bis auf die Bruche nackter Gerhardt herkam, bis ihrem völlig übermüdeten Hirn einfiel was in den letzten Stunden passiert war.
"Das war ziemlich blöde von dir, meinste nicht?" frug sie den halb auf ihr liegenden Mann.

gerhardt:
Mit Jelenas hilf schaffte er es wieder ins Bett, sein Herz dröhnte in seiner Brust.
Er war ganz eindeutig noch nicht in der Lage zu laufen.
"Dann legt euch nicht zu meinen Füssen wie ein Hund das kann ich nicht ertragen.
Bitte legt euch in euer Bett. Ich habe tagelang im Schnee gelegen und es überlebt ich werde ganz bestimmt nicht jetzt sterben.
Ich werde auch brav liegen bleiben."
Gerhardt nestelte sich seine Bruche zurecht.
"Wieso hab ich eigentlich nichts an.... und wieso richt es hier als hätte ein Dämon in die Ecke gefurzt?"

Jelena:
Jelena sah den Krieger fast schon verzweifelt an:
"Gerhardt! Du warst mehr tot als lebendig als du gestern nachmittag hier eingetroffen bist! Und du bist weiß die Göttin noch nicht über den Berg! Also hör mir mit deinem idiotischen Stolz auf und halt die Klappe! Wenn hier jemand weiß ob du leben oder sterben wirst, dann bin ich das, du... du..."
Offensichtlich verließen Jelena die Worte, denn sie stopfte die Decke um Gerhardt fest und wandte sich dann abrupt ab um den Becher neu zu füllen.

gerhardt:
Gerhardt beobachtete sie und ein grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus.
"Jelena!.... schön euch zu sehen."

Jelena:
Jelena stand mit dem Rücken zu ihm am Tisch, aber Gerhardt konnte sehen wie ihre Schultern nach unten sackten, als sie seine Worte hörte.
"Du warst mehrere Wochen verschollen, Gerhardt. Kein Ton, keine Zeile, nichts. Ich wusste nicht wo du steckst, ob ich dich überhaupt wiedersehen würde. Dann bringt dich ein tapferer Bauer auf seinem Karren und du schwebst zwischen Leben und Tod. Es war so knapp!"
Sie drehte sich um und zeigte zwischen Daumen und Zeigefinger wie nah Gerhardt am Tod vorbeigeschrappt war.
Sie seufzte und rieb sich müde das Gesicht, welches bedeutend bleicher war als vor einigen Wochen.
"Du bist nackt weil deine Kleidung nur noch aus stinkenden Fetzen bestand und schweißgetränkt war. Ich habe sie verbrennen lassen. Keine Sorge, deine Rüstung und deine Habseligkeiten liegen im Nebenzimmer. Du hast eine schwere Lungenentzündung auf beiden Seiten und ich weiß nicht ob dein Herz das alles unbeschädigt überstanden hat. Du wirst mehrere Wochen brauchen um wieder auf die Beine zu kommen."

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