Der Städtebund von Tangara > Fanada
Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.
Jelena:
Jelena wurde bleich wie der Schnee und Gerhardt sah etwas, das er nie für möglich gehalten hätte: schiere Panik zeichnete sich in ihrem Gesicht ab.
Ihr Blick flackerte zur Tür und zum Fenster, als ob sie sich vergewissern musste, dass sie wirklich in ihrem eigenen Haus war und besagte Priesterin nicht vor ihr stehen konnte.
Sie schien nicht zu merken wie ihre rechte Hand die Narben am linken Unterarm rieb.
"Die Hohepriesterin Kassandra? Hast du..." Ihre Stimme war seltsam hoch und sie wich unbewusst vor Gerhardt zurück. Sie brach ab und atmete einmal tief durch, bevor sie es noch einmal versuchte:
"Folgst du jetzt Tior?"
gerhardt:
Fassungslos beobachtete Gerhardt Jelenas Reaktion. *Tior also, interessant, da hätte ich auch früher drauf kommen können.*
Beschwichtigend hob er die Arme.
"Houuu ganz ruhig, alles in Ordnung, ich wusste ja nicht.... Es ist alles ganz Harmlos und wenn du weiter zuhörst wirst du feststellen daß es
nicht einer gewissen Komik entbehrt."
Er konnte bei ihr kaum eine Entspannung bemerken, also redete er einfach weiter.
"Ich habe also nach dieser Unterhaltung ein intensives Gespräch mit Maugrim gehabt, er ist für solche ..Dinge..einfach besser geeignet
und zusammen haben wir festgestellt daß meine Leitgottheit, oder wie auch immer man das nennt, weder Tior noch Tormentor ist sondern
Lavinia.
Kannst du dir mich als Laviniaanhänger vorstellen?"
Gerhardt hoffte innständig daß das reichen würde um Jelena zu beruhigen.
Jelena:
"Nichts ist harmlos, wenn es diese Frau betrifft..."
flüsterte Jelena und versuchte sichtlich sich zu sammeln.
"Sie ist mächtig, grausam und bar jeden Mitgefühls. Sie hat..." die Stimme der Heilerin brach und sie räusperte sich bevor sie weiter sprechen konnte:
"Sie wollte Dinge von mir wissen, die ich nicht bereit war preis zu geben. Also hat sie sie einfach genommen. Ich wäre um ein Haar daran verblutet..."
Jelena sah Gerhardt in die Augen und er sah das sonst so starke Feuer darin erschöpft flackern.
Sie wechselte das Thema:
"Maugrimm ist bestimmt um Längen besser geeignet als sie, aber meiner Meinung nach auch nicht der Richtige um die bei so einer Frage zu helfen."
gerhardt:
"Hätte ich das vorher gewusst wäre unsere Unterhaltung nicht so glatt gelaufen...... soll ich sie mir beim nöchsten mal vornehmen?
Ich habe sie kämpfen sehen, wahrscheinlich würde ich es nicht überleben aber ein paar ihrer Wölfe würden dran glauben und du hättest deinen Standpunkt klar gemacht."
Er sah auf seine Decke denn irgendwie fühlte sie sich nicht richtig an und es kahm ihm vor als würde sich sein Kopf weit enrfernt von seinem Körper
befinden, Fieber ärgerlich so etwas.
"Maugrim war an diesem Abend genau die richtige Person und ausserdem sollte er mir nur helfen, eine Lösung werde ich alleine finden müssen.
Ich hatte eigentlich immer gehofft wenn ich mich nicht um sowas kümmere lassen mich die Götter auch in ruhe aber das sollte nicht dein Problem sein." Gerhardt konnte förmlich spüren wie sämtliche Farbe aus seinem Gesicht gewichen war, das sprechen hatte ihn doch sehr angestrengt.
Jelena:
Jelena stemmte sich hoch und nötigte Gerhardt sanft sich in die Kissen zurück sinken zu lassen:
"Ich weiß, dass du so etwas völlig idiotisches tun würdest." murmelte sie lächelnd.
"Aber dann wäre ich alleine und was wäre damit gewonnen?"
Sie hielt Gerhardts Kopf und reichte ihm einen weiteren Becher Tee zu trinken, dieser war mit Honig gesüßt und roch nach Äpfeln und Sommer.
"Schlaf, Gerhardt. Morgen ist auch ein Tag und dann reden wir weiter, versprochen!"
Sie drückte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und der Geruch nach Lavendel und sonnengebleichtem Leinen, der Jelena immer zu umgeben schien, umhüllte ihn einen Augenblick, bevor er in tiefen Schlaf sank.
Die Heilerin lauschte seinen Atemzügen bis sie tief und gleichmäßig waren und machte es sich dann wieder auf dem Strohsack bequem.
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