Der Städtebund von Tangara > Fanada

Vorbereitungen für die Akademie/ Winter 260 n.J.

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Jelena:
Trauer spiegelte sich in Jelenas Blick und sie legte Gerhardt die Hand auf den Arm:
"Es tut mir leid um Nr. 17. Es war ein gutes und treues Pferd. Ich bin mir sicher, dass wir einen würdigen Nachfolger finden werden. Es tut immer weh sein Pferd zu verlieren..."
Es war offensichtlich, dass der Verlust eines Pferdes in Jelenas Augen fast dem Tod eines Kameraden gleichkam.
Sie tätschelte Gerhardt den Arm und schüttelte den Kopf, als er von seiner Rüstung sprach:
"Du bist hier so sicher wie in Milostis Schoß. Der Kontor hat den Tag des Wolfes ausgestanden, da sind ein paar marodierende Banden nichts gegen. Außerdem bist du, mein Lieber, noch einige Zeit außer Gefecht! Und zwing mich nicht deine Hosen zu verstecken!"

gerhardt:
Bei dem Satz über seine Hosen musste Gerhardt so lachen daß er sich die Hand vor den Mund hielt um keine Essensreste im Raum zu verteilen.
"Oh bitte! für nekische Spiele bin ich wirklich noch zu krank."
Er legte seine Hand auf den Brustkorb um das brennen wieder zu beruhigen.
"Ich mache mir auch keine Sorgen um meine Sicherheit, es ist nur bei einem Valkensteiner und seiner Ausrüstung so wie bei euch und den Pferden.
Besonders an einer Kette wäre mir gelegen die sich dabei befunden haben muß, eine Rose auf dem Allumfassenden Kreuz.
Du weisst schon...."

Jelena:
Jelena sah ihn etwas verwirrt an:
"Die Kette habe ich schon irgendwo gesehen, warte mal, ich schaue direkt nach..."
Sie biß noch einmal ins Butterbrot und verschwand kurz im Nebenraum, aus dem man es rumoren hörte. Kurze Zeit später erschien sie lächeln und mit der Ketter in der Hand:
"Hier! Wassilji hatte sie in deine Geldkatze gepackt. Ein schönes Teil, aber was sollte ich über sie wissen?"

gerhardt:
Gerhardt streifte sie über und hielt den Anhänger im Handteller.
"Eine Seltsame Sache: Diese Kette hab ich schon Ewigkeiten, damals nahm ich sie weil sie mich irgendwie ansprach und jetzt erfuhr ich daß die Rose das Zeichen
Lavinias ist und in gewisserweise habe ich das immer gewusst.
Es ist als würde sich ein Kreis schliessen, ich glaube das hat etwas zu bedeuten, ich weiss nur noch nicht genau was?!"

Jelena:
"Ah ja, Lavinia..."
Jelena goß sich noch etwas Tee ein und lehnte sich zurück um vorsichtig an der Schale zu nippen. Ihr Blick blieb an der Kette hängen, wanderte dann aber über Gerhardts Gesicht und zu seinen Augen. Da geschah es wieder, dieses Gefühl, als könne die Heilerin bis auf den Grund seiner Seele blicken. Nur einen winzigen Augenblick lang waren ihre Augen bodenlos, dann schüttelte Gerhardt kurz den Kopf und alles war wieder wie vorher.
"Unser Gespräch gestern nacht war unvollständig. Es wundert mich nicht im geringsten, dass deine Seele nach göttlicher Führung lechzt. Du bist ein aufrechter und guter Mann, Gerhardt, und deine Seele strebt nach einer Verbindung die Reinheit und Hoffnung mit sich trägt. Die Frage ist nun, wo du diese Verbindung finden wirst. Wie kommst du auf Lavinia?"

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