Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Im Winterquatier von Simon

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Mel:
Sie grinste Robert nur vielsagend an und deutete auf das kleine Törchen und den davor postierten schwarzen Gestalten. Ebensolche wurden von der Nacht verschlcukt.
"Wie Du siehst, brauch ich gar nicht viel sagen, sie wittern Gefahr wie räudige Hunde eine Hündin. Besonders, wenn es hier oben still geworden ist, werden sie wachsam."
Ein weiterer Wink von ihr folgte und die Gestalten vor dem Tor taten es ihren Kameraden nach und verschwanden in der Nacht.

gerhardt:
Die Firngarder bewegten sich wie Wasser auf die Angreifer zu und ihre Kleidung ließ sie so vollkommen mit der Dunkelheit verschmelzen.
So sehr daß Gerhardt schwierigkeiten hatte ihnen mit den Augen zu folgen, schon hatten sie die ersten beiden erreicht, darunter den mit der Beinwunde.
Ohne inne zu halten schalteten sie sie aus und bewegten sich weiter vor.
Gerhardt nahm die Gestalt weiter oben an der Mühlenruine ins Visier und spürte plötzlich daß sie ihn fixierte,der Waibel zögerte,
irgendetwas ließ ihn erzittern.
Die gestalt zog sich in den Schutz der Ruine zurück, doch die Firngarder waren schon auf dem weg zu ihm, bald hätten sie ihn erreicht,
als plötzlich....
Ein lautes quiken durchbrach die gespenstische Stille, ein Eber war wohl aufgeschreckt worden, brach durch das Gestrüpp und griff die Soldaten an.
Schnell hatten die Firngarder die Situation unter Kontrolle, ein gezielter Schwertstreih brachte den Schwarzkittel zu fall. Doch den kurzen Augenblick hatten die restlichen Angreifer zur Flucht genuzt.
Auch die Ruine war leer.

Mel:
drei der männer kamen zurück, zwei davon gehend und den dritten stützend. als sie am tor ankamen, wurde es plötzlich hektisch.
lorainne nickte robert und gerhard zu und glitt zu den männern hinunter- dann hörte man sie laut fluchen und stille trat ein.
"der eber hat ihn erwischt" sie sog scharf die luft ein, als sie die grosse wunde am bauch erblickte.
dann wurde ihre stimme plötzlich leise und sanft, bruhigend flüsterte sie auf den verletzten ein, hielt seine hand.
mehr konnte sie nicht tun.
es dauerte nur minuten, doch ihr kam es wie stunden vor.
ohne die beiden valkensteiner anzuschauen bat sie:" wenn die anderen kommen, lasst euch bericht erstatten, ich gehe zu simon und berichte ihm." zu den beiden firngarden gewandt:" schaut, wo ihr ihn begraben könnt und nehmt seine waffen an euch.. jemand anderes wird sie brauchen können."
als sie aufstand blinzelte sie rasch ein tränchen weg, bestimmt würde sie nicht hier vor den männern weinen- und machte sich auf den weg zu simon.

gerhardt:
Gerhardt und Robert waren zu den Firngardern getreten, Der Waibel sah den Toten an und wurde an seinen schmerzhaften zusammenstoss mit einem Wildschwein vor einigen Monden erinnert, so hätte er jetzt auch aussehen können.
Er kniete neben dem Toten nieder, legte seine Hand auf dessen Stirn um ihm die letzte Ehre zu erweisen und stand dann wieder auf.
"Sir Robert! Auf ein Wort?!"
Sie gingen ausser Hörweite.
"Die Angreifer.... Ich kannte einen von ihnen... Der an der Ruine.... Es war Njordin."

Münster:
Robert wirkte mehr besorgt denn überrascht und musterte den Feldwebel aufmerksam. War Gerhardt einfach betrunken oder hatten die langen Jahre des Kampfes, des Drecks und des Tötens nun auch ihre Wirkung auf seinen Verstand nicht verfehlt?

"Gerhardt!", begann Robert mit eindringlicher Stimme, "hast Du getrunken oder die 'besonderen' Plätzchen der Schwefelbraut gekostet? - Njordin ist tot Gerhardt! Du selbst hast ihn von seinen Qualen erlöst!"

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