Die Gebiete in Caldrien > Engonia - die einstige Kaiserstadt
Kadegars Tagebuch - der Fall von Engonia
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Kadegar:
Dritter Monat, Tag 4. 361 n. Jeldrik
[...]
Wie auch immer, morgen soll Engonia fallen. Glücklicherweise habe ich es geschafft mich sowohl aus wichtigen als auch aus gefährlichen Aufträgen heraus zu halten. Ich werde morgen Aufbrechen um eine Unterirdische Rohrleitung zwischen zwei der sechs magischen Verteidigungstürmen zu stören um eine Kommunikation untereinander zu verhindern. Für diesen Auftragen werden mich einige Yorks unter der Führung von Richard von York begleiten, ich werde ein Ritual abhalten, welches zwei Besonderheiten aufweist. Zum einen wird der Ritualaufbau auch in die Höhe gehen, da das Rohr einige Meter unter der Erde liegt und ich daher keinen direkten Kontakt herstellen kann. Daher werde ich mit einem dreidimensionalen Störfeld arbeiten müssen, ich hoffe nur, dass der Holzstab die Energien aushalten kann. Die andere Besonderheit ist die Zeit. Die Störung soll nur eine gewisse Zeit halten, daher werde ich heute Nacht eine Komponente für einen Freundschaftszauber aufladen und diese Komponente im Ritual so einbauen, dass wenn die Kraft des Freundschaftszaubers nachlässt, der Störsender seine Kraft verliert. Nach dem Ritual werden ich zusammen mit den Yorks zu einem der Türme aufbrechen, welchen eine Angriffsgruppe der A.C.H.T. dann bereits eingenommen haben sollte und ich mit Glück noch mit ansehen kann, wie dieser Turm die Mauern von Engonia beschießt.
Dritter Monat, Tag 5. 361 n. Jeldrik
Was ein verfluchter Tag! Es ist so ziemlich alles schief gegangen was nur passieren konnte! Von wegen Rohre zwischen den Türmen, nichts war da! Wir zogen weiter in Richtung des Turmes, da ich dort eine größere Kraftquelle ausmachen könnte, wir mussten recht nah an den Turm und was fanden wir dort? Keine Spur von der Truppe der Acht. Nur verdammte Wölfe die uns auchnoch weit überlegen waren! In den Ruinen des Turmes, mehr kann man das nicht nennen, haben die Bögen der Yorks nicht viel gebracht und wir wurden überwältigt, ich konnte mich verstecken und versteinern, ein Glück, dass der Fokus noch funktioniert hat. Als ich zu mir gekommen bin wurde ich überraschenderweise von bekannten Gesichtern befreit, Rebekka und Lalaith, die scheinbar nicht unter Drogen stand. Als wir dann zu dem inzwischen geräumten Turm hochgingen kam schon die nächste Überraschung, der Angriffstrupp der Acht war nicht da. Statt dessen war ein Trupp der Sturmfalken, ebenfalls aus Condra da. Glücklicherweise waren jedoch trotzdem einige Magier der Acht anwesend mit denen ich gut zusammen arbeiten konnte. Die nächsten Probleme ließen aber nicht lange auf sich warten. Zur Bedienung des Turmes brauchte man eine Zahlenkombination, und wer wusste die? Der Tiorsnovize den die Sturmfalken haben verbluten lassen. Zusätzlich waren die Energiekristalle des Turmes durch mangelnde Wartung beschädigt worden und wir mussten sie in den Urzustand bringen, ein Glück, dass Rebekka, von wem auch immer, Grundlangen in der Analyse gelernt hatte und sie mit einem der Magier der Acht den Stein so im Auge halten konnte, dass ich die Störungen rückgängig machen konnte. Notiz an mich: im Knien mit wenig Platz weniger Rauch produzieren.
Mit diesem Stein konnten wir dann den Schutzwall des Turmes aktivieren und uns um den nächsten Stein kümmern, das Problem dabei war, dass eines der Goldrohre zum Transportieren der Energie vom Stein zum Turm entwendet wurde, und wir aus Mangel an Ersatz KUPFERMÜNZEN eingeschmolzen haben um ein Kupferrohr herzustellen. Mithilfe dieses Rohres konnten wir trotz allem Zweifel den zweiten Stein ebenso neu Einstellen und den Turm angriffsbereit machen. Während diesen doch recht interessanten Arbeit an der Energieversorgung des Turmes haben es sich die Wölfe natürlich nicht nehmen lassen uns anzugreifen. Bei einem dieser Angriffe haben sie eine Geisel vorgeführt, den Tiorspriester Grendar, ich frage mich immernoch warum sie ihn nicht getötet haben als wir angegriffen haben, er konnte jedenfalls gerettet werde und der Anführer dieses Truppe, irgendein sehr mächtiger Tiorsanhänger, könnte selbst als wir ihn auf den Boden gezwungen haben und von allen Seiten auf ihn mit allen Mitteln einschlugen nicht getötet werden. Als die Verstärkung eintraf haben wir uns von ihm zurück gezogen. Als der Turm angriffsbereit war kam ein weiter Trupp der Wölfe die es irgendwie geschafft haben das Schild des Turmes zu durchbrechen, ein Glück, dass die Sturmfalken sie solange aufhalten konnten, bis der Turm anfing zu feuern, das sorgte zum Glück dafür, dass die Wölfe die Flucht ergriffen haben. Nach wenigen Schüssen versagte das Kupferrohr und wir konnten nichtmehr feuern, aber es reichte es aus um eine Breche in die Mauern von Engonia zu schießen.
Wir zogen uns also zurück zu einer alten Akademie mit einem Teleporter, welchen eine andere Einsatztruppe mit einigen Freunden von mir eingenommen hat, welche auch meine Besitztümer mitgenommen hatten, an dieser Akademie angekommen machte ich mir nun endlich an meinem Grill was zu essen, kurz nachdem ich fertig war kam der Tiefpunkt des Tages, mein ‘lieblings’ Tiorspriester Albär, oder Kassos Blutklinge, wie er sich wohl nun nennt, wollte meinen Grill für irgendetwas haben und ich stimmte zu. Wie ich dann erfahren habe, wollte er ihn benutzen um mithilfe des Teleporters im Keller, den Gorix und Temris am vorbereiten waren, Barad Connar selbst zu beschwören. Also begann das Theater, er nahm meinen schmutzigen Grill mit Kohleresten und einem halbem verbrannten Stück Grillfleisch in der Schale, entfachte ein größeres Feuer und zog einen kartoffelförmigen Kreis aus Blut um besagten Grill, dann fing er an mit etwas Blut von Barad Connar und der Klaue von irgendeinem Tiorswesen Barad Connar selbst zu beschwören, da man mir sagte, dass er im Umkreis von 50 Schritt auftauchen wird, gab man mir ebenfalls einen Tropfen des Blutes, damit ich ihn finden kann. Während Albär also in seinem Kreis sein eigenes Blut opferte stellten sich noch Temris und Gorix dazu und machten einfach beim Ritual mit. Ich zweifelte ja so schon an der Effektivität und der Sicherheit dieses Vorhabens, aber als dann auchnoch zwei Magier bei einem Klerikalen Ritual unterstützen war mir klar, dass das ganze jeden Moment die drei töten könnte, scheinbar ging das aber nur mir durch den Kopf und alle schauten abwartend weiter zu woraufhin ich ebenso mit meinem Suchvorgang weitermachte. Dann plötzlich reagierte mein Suchzauber und Barad Connar war tatsächlich da, nur weniger Schritte von uns entfernt und stürmte auf uns zu, der Kampf dauerte nur wenige Augenblicke bis ein weißes Wesen den Schauplatz betrat, es war Szivar selbst wie sich schnell herausstellt. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals einen Gott sehen werdem und schon garnicht Szivar. Er besiegte Connar und fragte uns, wer für ihn Barad Connar töten wolle, der einzige der dumm genug war darauf eingehen zu wollen war Albär, er wurde jedoch von seinen Freunden aufgehalten, schade eigentlich. Letztendendes tötete Szivar Barad Connar selber verschwand woraufhin die Menge sich an seine Leiche machte um sie zu Köpfen und den Kopf zu präsentieren, ich lies es mir nicht nehmen selber eine Probe des auslaufenden Blutes zu nehmen. Albär und Sasha erlitten danach einen Zusammenbruch, wen wundert es bei Albär, das Ritual hätte ihn besser in tausend Fetzen zerreißen sollen. Ich informierte mich nocheinwenig über die Ereignisse an der Akademie, die die andere Gruppe erlebt hat und habe mich dann schnell zurück gezogen.
Morgen will ich früh aufbrechen und meine Reise nach Lodrien in der Akademie vorbereiten, ich hoffe die Dämonenjagd dort wird angenehmer als die Ereignisse um Engonia, und hoffentlich wird meine Kleidung weniger schmutzig werden.
Dritter Monat, Tag 6. 361 n. Jeldrik
Meine Abreise lief wie geplant sehr zügig, ich verabschiedete mich zwar nur von wenigen, da die meistern noch schliefen oder zu betrunken waren, oder beides. [...]
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