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Auf dem Weg von Engonia nach Brega

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Jelena:
Jelena lehnte sich im Steckstuhl zurück und zog das gesunde Bein soweit an wie es möglich war, bevor sie den Säugling darauf legte, so dass das Mädchen ihr ins Gesicht blicken konnte.
Sie machte glucksende Geräusche und wiegte sie auf den Knien bis ihr leises Gemaunze schließlich in Seufzer übergegangen war und sie einschlief.
Sie beobachtete die Mutter und etwas wie ein zufriedenes Lächeln zeigte sich in ihrem Gesicht. Wenn sie es richtig anstellte würde Jenna sich in Brega nicht von ihnen trennen und sie hätte die Möglichkeit zu erfahren was hinter dieser ganzen Geschichte steckte.
"Ihr braucht ein Tragetuch, Jenna. Ich habe gesehen das ihr die Kleine den ganzen tag in den Armen getragen habt, das ermüdet euch zu sehr. Außerdem weiß man nie was einem auf der Straße passieren kann und da braucht ihr die Hände frei."

Lilac:
"Ja Meistrin. Ich hatt ja auch mal eins, aber ich hab's zerrissen und Verbände draus gemacht. Die waren in dem Chaos wichtiger, als 'n Tragetuch...",

tönt es über das Geschirrgeklapper hinweg. Dann kommt die Frau mit einer Schüssel und einem Abtrockentuch hantierend ans Feuer, damit sie nicht durchs halbe Lager rufen muss.

"Wenn wir in Brega sind werd' ich von dem Geld, dass ihr mir zahlen wollt, was Stoff kaufen und dann hab ich'n neues!"

Mit einem 'So-einfach-ist-das'-Ausdruck auf dem Gesicht zuckt Jenna mit den Schultern und lächelt und kehrt dann wieder zum Waschbottich zurück.

Jelena:
"Ich hab bestimmt noch etwas da was ihr bis dahin benutzen könnt. Ich schaue gleich mal in den Truhen nach. Ihr könnt es mir in Brega zurück geben. Augenblicklich ist es mir wichtiger das ihr schnell reagieren könnt. Mit ein bißchen Glück werden die Grenzbrücker Soldaten mit uns gemeinsam weiter reisen und wir sollten vor Wegelagerern sicher sein, aber man weiß in solchen Zeiten nie was geschehen kann."

Luthor Kaaen:
Nachdem Luthor die Schnittwunden einiger Soldaten gereinigt und neu verbunden hatte und sich beim Richten eines Armes von den Kämpfen und Erlebnissen der Krieger berichten ließ, kehrte er zu Jelena zurück um ihr mitzuteilen dass der Weibel sich entschuldigen ließ und sich erst einmal mit seinen Männer befassen wollte, aber später gerne auf das Angebot zurückkommen würde. Er besah kurz lächelnd das Kind in ihrem Arm  und ließ sich dann wieder auf seinem Mantel nieder. "Seit wann...?" deutete er mit einem weiteren Blick auf die Kleine.

Jelena:
"Mala und ihre Mutter sind vorgestern zu uns gestossen. Sie werden uns bis Brega begleiten. Es tut gut ein Kind dabei zu haben. Es sorgt dafür das man nicht zu trübsinnig wird."
Jelena lächelte und wiegte den schlafenden Säugling weiter im Arm.
"Wir werden uns in Brega einige Tage ausruhen. Ich hoffe das dort alle zu uns stossen werden. Wenn wir alle wieder beisammen sind werde ich ein Ritual zu Ehren von Zlatica durchführen!"

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