Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Nach dem Krieg- Firngard

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Isabeau Lioncoeur:
Isabeau schüttelte bekümmert den Kopf:
"Das Leid der Zurückgebliebenen ist ein anderes als das der Zurückgekommenen. Aber nun, sie wird sprechen wenn sie soweit ist. Ich bin bereit Simon mit nach Goldbach zu nehmen. Aber ich werde ihre Wünsche respektieren. Ich werde nach dem Abendessen mit ihr darübersprechen. Sie muss sich um La Follye de Joux kümmern, der Sommer wird kurz sein. Wenn ihre Gedanken nicht bei der Sache sind läuft sie Gefahr das Rittergut zu verlieren."

Mel:
"Sie wird es nicht verlieren, dafür hängt sie viel zu sehr daran. Mehr als alle anderen, sie würde alles tun, um es halten zu können. Wie dem auch sei, früher oder später wird sie sich darum kümmern müssen, nur leider bezweifel ich, dass diese Sache unblutig verlaufen wird.
Ihr grösstes Problem ist, dass sie wohl nicht weiss, was sie mit Simon machen soll. Ich weiss, dass sie es nach hause zieht, aber sie will auch Simon nicht alleine lassen" Ratlos zuckte Maguerite die Schultern.
"zumindest hat es ihr sichtbar gutgetan, dass ihr hier seid. aber nun wollen wir uns zum abendessen begeben. benötigt ihr noch etwas? ich muss mich nämlich leider verabschieden und bei den vorbereitungen helfen."

Isabeau Lioncoeur:
Die Baronin schüttelte nur den Kopf und verabschiedete Marguerite mit einem dankbaren Lächeln.

Rechtzeitig machte sie sich auf den Weg ins Refektorium und nahm nach Aufforderung durch die Oberin neben ihr Platz. Sie lauschte andächtig als diese den Segen erteilte und nahm den Kelch in Empfang. Sie ging reihum und reichte den anderen Frauen am Tisch den Becher mit einem gemurmelten "Lavinias Segen über dich."
Nachdem sie die Runde beendet hatte nahmen alle Platz und es wurde das Abendessen aufgetragen.

Mel:
Jede der Nivizinnen und höher Geweihten nahm den Kelch mit einem Lächeln entgegen und erwiderten auf die Worte der Baronin stets dasselbe:"Und in Deinem Herzen".

Nach dem Essen, stand die Oberin auf und klatschte in die Hände:"Mes enfants, lasst uns nun Lavinias Künste ehren. Laurence wollte uns etwas vorsingen, Muriel, möchtest Du sie auf Deiner Laute begleiten? Und vielleicht möchte noch jemand etwas dazu beitragen, ein Gedicht, eine Geschichte?"

Muriel holte die Laute, Laurence begann leise zu singen, eine Weise, von einem jungen Ritter, der unter dem Kirschbaum seine Liebste traf und sie werben wollte. Doch zuvor hatte er viele Prüfungen zu bestehen.

Andere, die weniger musisches Talent besassen, holten sich Stickzeug, oder malten. Wieder andere räumten den Tisch ab.
Auf einen Wink der Mutter Oberin setzte sich Lorainne zu ihr und der Baronin.

Die Oberin wandte sich nun an die beiden:"Geniesst diesen Abend, Lorainne, Du bist selbstverständlich von Deinen heutigen Pflichten befreit. Leonie wird heute Abend an Simons Seite verweilen und Maguerite hat sich angeboten Deine Aufgaben zu übernehmen. Also lasst Lavinia in eure Herzen und vergesst die trüben Gedanken, oui?
Madame baronesse, möchtet ihr uns später vielleicht noch erzählen, wie Lavinia in Goldbach verehrt wird? Ich denke, meine Kinder sollten sich in den Gebräuchen ihrer Verehrung weiterbilden, und da wir das nun die Chance haben, das aus erster Hand zu erfahren?!"

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau lächelte zuvorkommend und entschied sich den konstanten Fehlgebrauch ihres Titels nicht zu korrigieren. Sie ging davon aus, dass es niemandem bewusst war, dass sie permanent lediglich als adlige Tochter eines Barons angesprochen wurde und nicht als Baronin selbst.
Lektionen in Demut... dachte sie amüsiert und nickte als sie die Frage der Oberin hörte:
"Es wird mir eine Freude sein von unseren Bräuchen und Feiern zu berichten. Anschließend erbitte ich mir jedoch etwas Zeit mit Lorainne alleine. Es müssen Entscheidungen getroffen werden."

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