Der Städtebund von Tangara > Brega
Kadegars Tagebuch - Grenzwacht
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Kadegar:
Vierter Monat, Tag 7, 361 nach Jeldrik
Wieder in Brega, die Stadt hat sich überraschend gut erholt seid der Zerstörung vor etwas mehr als einem Jahr. Nun entwickelt sich ein neuer Glanz in der Stadt ebenso wie an meinen neuen Kleidungsstücken. Dieses weiß steht mir recht gut wie ich finde, noch dazu mit dem Stirnreif, aber naja, das ist hier ohne Zeichnungen uninteressant. Ich bin jedenfalls mit Lyra zusammen gut in Brega angekommen und habe vor Beginn des Festes schonmal unser Lager aufgeschlagen. Vanion Bachlauf hat sich uns ebenfalls angeschlossen, oder eher sich bei uns eingenistet. Da wir den Platz aber eh frei hatten war das ganze kein Problem. Einwenig überrascht war ich dann auch, als sich noch Leachim selber zu uns gesellt hat. So konnten wir den Abend für einige interessante Unterhaltungen nutzen, auch wenn sie leider ohne Erfolg für meine eigenen Ziele endeten. Leachim hat eine sehr abwegige Anwendung des Kampfschutzes. Anstatt eine Art Rüstung zu erschaffen manipuliert er die körperlichen Eigenschaften um einen Schutzeffekt hervor zu rufen, was in meinen Augen ein unnötiges Risiko darstellt. Nunja, ich werde mir wohl wen anderes suchen um mir mehr darüber berichten zu können.
Vierter Monat, Tag 8, 361 nach Jeldrik
Was war das heute für ein entspannter Tag. Wir haben den gesamten Tag über nichts gemacht. Nur entspannt gegessen und den fleißigen Festgästen zugeschaut wie sie schweißtreibend ihr Lager aufgeschlagen haben. Am Abend habe ich mich noch mit Leachim über das aufheben von Magie im Allgemeinen unterhalten. Die Festeröffnung verlief recht langweilig, es war eine kurze Laviniamesse mit sehr wenigen Gästen. Zu den Verhandlungen über den Pilgerzug wurde ich zum Glück nicht eingeladen und konnte so den Abend entsannt ausklingen lassen.
Vierter Monat, Tag 9, 361 nach Jeldrik
In der Nacht auf den neunten Tag ist einiges passiert. Es hat wohl mehrere Meuchelangriffe gegeben, ein Glück, dass ich verschont wurde. Ich hätte wirklich keine Lust gehabt mich noch mit soetwas zu beschäftigen. Die Verhandlungen verliefen auch recht erfolglos, man wird wohl Weitere abwarten müssen. Aber um zum verlauf des Tages zurück zu kommen. Es gab mehrere Turniere und nach dem Turnier, das Kampfturnier des gemeinen Volkes, gab es wirklich spektakuläre Kampfe. Leider wurde meine Vorlesung nicht am Ende des Turnieres verkündet und aufgrund dem mangelnden Erscheinen von Teilnehmer wurde es in den Abend zu einer kleinen Privatrunde umgewandelt. Selbst Lyra ist unentschuldigt nicht erschienen. Ihre Begründung war alles andere als Tragbar, ich werde mir nochwas für sie überlegen. Die anderen Turniere waren ein Ritterturnier und ein Bogenschützenturnier. Das Helmholzen war leider nur ein einziger Kampf, schade, dass es nichtmehr Teams gab, das war im letzen Jahr deutlich besser. Zwei Ereignisse störten die Turniere. Zum einen hatte Marius, dieser Hohlkopf, die Mordanschläge auf seine Kappe genommen und sollte mit 10 Peitschenschlägen für die, ich glaube es waren acht, Mord(versuche) bestraft werden, als wäre diese Strafe nicht schon gering genug gewesen haben sich weiter vier oder fünf Piraten gemeldet um seine Strafe auch auf sich zu nehmen, daher bekam jeder nur fünf Schläge. Hätten sich weitere 50 Piraten gemeldet hätte sicher jeder einen halben Schlag bekommen. Dieser Städtebund hat schon eine verrückte Rechtsprechung. Das andere Ereignis war ein Götterurteil. Eine Streitigkeit die vor den Augen der Götter abhalten werden soll, aufdass diese denjenigen Unterstützen welcher im Recht ist aus Sicht der Götter. Der Kampf sollte bis zum Tod führen, doch das Ergebniss war ein Witz. Der Unterlegene wurde knapp vor seinem Ende gerettet und das Duell als Ungültig gewertet, da festgestellt wurde, dass der Sieger von Magie gestärkt wurde, die nicht von den Göttern gekommen ist. Ich glaube ja, dass die Götter sich garnicht für das Duell interessierten und es auch nicht beachtet haben. Lucius habe ich auch wieder getroffen, der Tiefling könnte mit seinem Handelshaus möglicherweise die Obisidianverwaltung im Schattengebirge übernehmen. Ich werde diesen Vorschlag der Akademieleitung unterbreiten und die Reaktion abwarten.
Im weiteren Verlauf des Abends gab es dann noch die besagte private Vorlesung, die mehr eine kleine Disskusionsrunde war, über Magie aufheben. Den praktischen Teil habe ich aufgrund der Dunkelheit und der Meuchlergefahr weggelassen.
Vierter Monat, Tag 10, 361 nach Jeldrik
Wir sind wieder frühzeitig aufgebrochen. Nun, wieder zurück an der Akademie ist ersteinmal eine längere Reiseruhe angesagt. Ich denke ich werde diesen Monat nichtmehr verreisen.
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