Die Gebiete in Andarra > Hier und dort in den Weiten Andarras

Port Valkenstein

(1/23) > >>

Maugrim Wolfsfang:
Einige Wochen ist es nun her das Maugrim in Port Valkenstein angekommen ist. Kaum als er dort angekommen war machte man ihn direkt mit seinen neuen Aufgaben und Pflichten vertraut.
Eine Menge Schreibkram den man erledigen muss, die neuen Anwärter prüfen, sich um das wohl der Einheit kümmern, Trainingspläne festlegen.
Es dauerte eine Weile bis er alles geregelt bekommen hatte oder gewisse Aufgaben an Feldwaibel und Grenadiere weitergeben konnte. 

Einige Rekruten stachen heraus. Ihnen sah man an das sie schonmal mit einer Waffe gekämpft haben oder etwas vom Kampf verstanden.
Diese Rekruten wurden von Varim ausgebildet, von ihm konnten sie am meisten lernen.
Ansonsten sah der Tagesablauf in Port Valkenstein immer gleich aus. Tempelbesuch, Training, Essen, Training, Schreibkram, Tempelbesuch und wieder Schreibkram.
Aber das sollte sich bald auch ändern. Dann wären die ersten Rekruten soweit um mit ihnen auszuziehen. Immerhin hielten sich die Gerüchte fest das es in der Umgebung der Trollfelsen
noch immer Truppen von Tiorswölfen geben sollte. Eine willkommende Herausforderung.

So kam es das Maugrim eines Abend nach seinem Tempelbesuch auf den Straßen Port Valkensteins zurück zur Kommandantur schlenderte. Dort angekommen schnappte er sich eine der Regionskarten Andarras
und fing an dieses zu studieren. Er rechnete nach wie viele Tagesreisen es zu bestimmten Punkten sein müssten und versuchte auf einem schmierzettel festzuhalten was an Ausrüstung benötigt werden würde.
Irgendwann merkte Maugrim das es schon spät ist und er sich besser zu Bett begeben sollte. Er räumte den Kram auf seinem Schreibtisch zusammen, sorgte ein wenig für Ordnung und begab sich dann von der Kommandantur aus auf den Weg zu seiner unterkunft.

Münster:
Bevor Maugrim das Gelände ganz verlassen hatte, preschten zwei Reiter in vollem Galopp an ihm vorbei und hätten ihn beinah über den Haufen geritten.
Hinter ihm wieherte eines der Pferde lautstark, als einer der Männer in der schwarz-weißen Uniform der Valkensteiner Garderegimenter dessen Kopf unsanft zurück riss.
Dann, noch bevor das Pferd völlig zum Stillstand kam, sprang er auch schon aus dem Sattel und rannte auf den Wachhabenden Posten am Tor der Kommandantur zu. Erst jetzt konnte Maugrim erkennen, dass der andere Reiter zwar auch schwarz-weiß trug, anstelle des Wolfes jedoch das Zeichen der Zwei Monde zur Schau stellte.

"Wo zur Hölle ist Feldwaibel Gerhardt?!", fuhr der Ankömmling den Posten lautstark an. "Es interessiert mich einen Dreck ob mir dieser Ton zusteht oder nicht du Eumel! Hol sofort den Regimentswaibel ran oder ich schwöre Dir, sein Zorn wird uns alle treffen!"

gerhardt:
Gerhardt war auf dem Weg zur Kommandatur die sich innerhalb des dritten Verteidigungswalls befand, Maugrimm musste sich dort irgendwo aufhalten.
Der Waibel mochte die Strasse dorthin, von dort konnte man den gesamten Hafen überblicken mit den Festungsmauern die weit ins Wasser führten und den Hafen umschlossen. Zwei riesige Wolfsstatuen mit in den Himmel gereckten Köpfen flankierten die Einfahrt, große Lagergebäude säumten den Kai.
Links waren die Werftanlagen, wie die Knochen von Seeungeheuern waren dort Spantenkonstruktionen zu sehen die von emsigen Arbeitern beplankt wurden.
Gerhardt konnte das Staccato ihrere Hämmerschläge hören.
Etwas unterhalb seiner Position, auf dem Hauptweg, preschten zwei Reiter Richtung Kommandatur, Gerhardt erkannte die Doppelsichel der zwei Monde auf ihren schwarz weissen Wappenröcken.
Jetzt sprang einer der Reiter ab und redete auf einen Posten ein, Gerhardt vernahm seinen Namen.
"Ich bin Gerhardt! Was wünscht ihr?"

Maugrim Wolfsfang:
Es dauerte einen Moment bis Maugrim realisierte was gerade geschehen ist. Als er hörte das die Reiter nach Gerhardt suchten wuchs seine Neugier und er gign zu dem Wachposten rüber.
Bei den Wachposten angekommen nickte er allen kurz zu und wartete darauf was die Reiter für ein Anliegen haben.

Münster:
Schlagartig hielt der Bote inne, schlug die Hacken zusammen und salutierte vor Gerhardt. Dann holte er noch einmal tief Luft, bevor er weitersprach:

"Herr Regimentswaibel! Melde, Eure Anwesenheit in der Nordfeste ist dringend geboten! Es geht um Herrn Oberst McManahugh! Es, nun, es gab einen Zwischenfall in Condra. Der Herr Oberst befindet sich in der Nordfeste in der Obhut der Bruderschaft der Zwei Monde. Man gab mir zu verstehen, dass sein Zustand stabil sei, jedoch ersuchen die Brüder um die Anwesenheit seines Adjutanten!"

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln