Der Städtebund von Tangara > Fanada
Kadegar am Kontor
Kadegar:
Später Nachmittag, an einem der ersten Tage des siebten Monates:
"Was mach ich hier eigendlich?" Diese Frage ging Kadegar schon seid der Ankunft in Fanada durch den Kopf. Schon am frühen Morgen erreichte er Fanada doch hielt er sich den Tag über lieber in der seiner Meinung nach viel zu vollen Stadt auf. Ständig in Gedanken versunken schlenderte er durch die Stadt, wohl wissend wo der Kontor zu finden ist, ihm aber doch aus dem Weg gehend. Als sich der Himmel langsam zuzog und es Kadegars Meinung nach bald anfangen könnte zu regnen ging er schließlich doch zum Kontor. Unbewaffnet, ohne die üblichen Umhängetaschen, kein Tragekoffer und mit nur zwei Taschen am Gürtel stand er nun vor dem Tor des Kontors. Er klopfte sich kurz etwas Staub und Dreck von seiner Kleidung bevor er mit kurzem Zögern aber dann doch entschlossen ans Tor klopfte.
Jelena:
Eine alte, ausgemergelt erscheinende Frau öffnete und betrachtete den Mann vor sich erst einmal von Kopf bis Fuß. Sie schien schon mit einem Stirnrunzeln auf die Welt gekommen zu sein.
"Ja?" meinte sie ziemlich barsch.
Kadegar:
Kadegar mustert die Frau ebenfalls kurz bevor er sich räuspert und meint:"Kadegar Sonnenwende mein Name, Magus Minor der Akademie für Dämonenjagd zu Schattenwall auf Montralur. Ich bin hier um mit Jelena Jakovlwewa zu sprechen"--- verdammt das war sicher falsch. Warum kann sie keinen einfachen Nachnamen haben? Dachte Kadegar kurz.--- "sie bat mich wegen einer Angelegenheit persönlich vorbei zu kommen."
Jelena:
Die Alte ließ etwas wie ein *hmpf* hören und machte einen Schritt zur Seite um Kadegar einzulassen.
Der Innenhof war so spät am Nachmittag ziemlich verlassen, die Fuhrwerke für den Tag waren bereits abgefertigt und die Tiere versorgt worden. Es war ein ziemlich geräumiges Grundstück und zeigte auf subtile Weise das die Heilerin ziemlich wohlhabend sein musste. Ein Küchengarten begrenzte den Innenhof nach Süden hin und auf Wäscheleinen flattern Betttücher, Kleider, Windeln und Verbände. Mitten im Innenhof stand ein Pflaumenbaum unter dem eine schiefe Bank gezimmert war. Eine Magd saß mit einer großen Schüssel darunter und puhlte Erbsen. Sie schirmte die Augen gegen die Sonne ab und stand hastig auf als sie Kadegars etwas seltsamen Gesichtsausdruck sah:
"Guten Tag! War die Torwächterin garstig? Ihr müsst verzeihen, sie ist zu jedem so... wen benötigt ihr?"
Kadegar:
Freundlich lächelte Kadegar der Magd zu und nickt sachte. "Ich möchte zu Jelena Jakovljefa." Mit einem leichten seufzen zupft er sich kurz eine Strähne an seinem Stirnreif zurecht. "Sie bat mich wegen einer Angelegenheit persönlich vorbei zu kommen."
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