Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Bourvis, kurz nach Simons Aufwachen

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Jelena:
Jelena rieb sich die Nasenwurzel und sah Vanion leicht entnervt an:
"Und womit genau hatte ich Eurer Meinung nach Recht?"

Vanion:
"Es wäre wohl tatsächlich besser gewesen, wenn die anderen mich zurückgelassen hätten." Es war keine Bitterkeit oder sonst etwas in Vanions Worten zu hören, er sagte es ganz trocken und emotionslos.
"Entschuldigt mich jetzt bitte, den Pferden geht es gut, und ich möchte Chevalière Lorainne so bald wie möglich wieder zur Verfügung stehen." Am Eingang zum Stall sah er grade zufällig Bernard vorbeilaufen.
"Bernard? Seid doch so nett, helft Jelena, falls sie noch Fragen hat, und wenn es ihr an etwas mangelt, so lasst es ihr zukommen." Vanion hatte einfach keine Lust mehr, mit Jelena schwere und tiefe Gespräche zu führen. Entweder sie glaubte an ihn, oder sie tat es nicht. Es kam ohnehin nicht auf sie an. Kurzerhand deutete er eine Verbeugung an, dann verließ er die Ställe und machte sich wieder zurück auf den Weg zu Lorainne.

Mel:
Simon hatte lange auf sie eingeredet, dass sie endlich mit Vanion reden müsse, denn er würde unter seinem Dach keine Zwistigkeiten dulden.
Also fasste sie sich ein Herz und trat nach draussen, um Vanion nach seinem Gespräch mit Jelena abzufangen.

Jelena:
Jelena hatte nicht übel Lust Vanion in die Empfänger ihrer Backpfeifen einzureihen, aber sie kannte ihn gut genug um zu realisieren das es sie wohl kaum bei der Lösung dieses Problems weiter bringen würde.
"Wie du meinst, Vanion. Ich möchte dir nur eine letzte Frage stellen: Glaubst du wahrhaftig ich hätte unser aller Leben riskiert wenn ich nicht an dich glauben würde? Nicht ich bin das Problem, Vanion. Du selbst bist es."
Sie wandte sich Sudbina wieder zu und tätschelte ihm den Hals bevor sie seine Gelenke noch einmal selbst untersuchte.
Was auch immer Vanion nun glaubte oder dachte, sie würde das Gespräch nicht mehr suchen.

Vanion:
Vanion blieb im Türrahmen stehen, mit dem Rücken zu Jelena.
"Nein, du warst tatsächlich nie das Problem. Im Gegenteil. Zu dir schauen Leute auf, weil du in den härtesten Situationen unmenschlichste Entscheidungen triffst, die dennoch richtig sind. Und du lebst damit. Und ich? Ich vergesse einen Stein! Er wird mir nicht abgenommen, nein! Ich verliere ihn, und selbst das nicht richtig. Ich habe nichts falsch gemacht, ich war einfach nur dumm." Schnaubend und wütend über sich selbst verließ Vanion den Stall. Wenn sie so sehr an mich glaubt, warum sagt sie dann, man soll mich zurücklassen? Was will die Frau von mir? Er wollte sich auf den Weg zum Speisesaal machen, als er fast in Lorainne hineinlief. Ihrem fragenden Blick nach zu urteilen, hatte sie seine letzten Sätze wohl gehört.

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