Die Gebiete in Caldrien > Stejark und die Burg der Sturmrufer
Die neue Sturmburg der York`s
William von York:
"...ah verstehe,Du möchtest das ich deine Leute aus LaFollye aufnehme und beschütze falls es zu unerwarteten Ereignissen kommt.Gut dieser Bitte komme ich gerne nach!" William beugte sich einwenig vor."und ja ich weiß was du sagen wolltest.Das sind Dinge die kein Lehnsherr seinen Untertanen antuen sollte,geschweige denn das Er das seinen Mannen erlaubt."
Mel:
Hochrot im Gesicht nickte Lorainne. Ob aus Verlegenheit oder Wut schien sie selber nicht genau zu wissen, ihre Lippen bildeten einen dünnen energischen Strich und ihre Augen funkelten.
"Non, nicht, falls es zu unerwarteten Ereignissen kommt, sondern jeder, der sich mir anschliessen WÜRDE, WIRD es nicht tun, solange er seine Familie nicht in Sicherheit weiss. Du wirst diese Sicherheit bieten und somit meine sein. Denn wissen sie ihre Liebsten beschützt, dann WERDEN sie kommen. Unsere Leute waren uns immer treu ergeben. Wenn sie es jetzt nicht sind, dann nur aus Angst."
Es war Wut. Lodernd, unkontrolliert. Lorainnes Schultern bebten, als würde es sie körperlich anstrengen, nicht wie ein kleines Kind aufzustampfen.
21, 22.... was solls, es bringt nichts!
Lorainnes Stimme klang gepresst, als sie weitersprach:" Natürlich sollte sowas kein Herr seinen Untergebenen antun. Und alleine dafür wird Roquefort leiden."
Dann schaute sie William an:"Ich baue auf Dich, William. Sei der Fels, auf dem ich meine Burg bauen kann und Wache über meine Leute. Und über Deine, denn sollte irgendwer ein Mädchen gegen ihren Willen mit in sein Bett zerren, dann werde ich ihn persönlich aus selbigen holen und zur Rechenschaft ziehen- und Dich gleich mit."
Nachdem Lorainne noch einen kräftigen Schluck Port getrunken hatte, war sie ruhiger und fuhr besänftigend fort, als sie Williams Blick sah:" Schau nicht so. Ich wäre nicht zu Dir gekommen, wenn ich Dich und Deine Leute so einschätzen würde. Immerhin kämpft ihr aus Überzeugung und nicht des Silber wegen. Apropos: Ich stehe für das, was Du tust natürlich in Deiner Schuld, nur habe ich nichts, womit ich sie begleichen kann. Allerdings denke ich, das ein oder andere Mädchen wird sich hier nützlich machen können. Die meisten können kochen, putzen... sowas eben!" Lorainne machte eine wegwerfende Handbewegung, als sie über diesen "Frauenkram" sprach.
William von York:
"Lorainne sei versichert das deine Leute hier gut aufgehoben sind und das ihnen niemand auch nur ein Haar krümmen wird.Wenn einige hier mit anpacken würden wird das deine Schuld sicherlich begleichen."
William lehnte sich zurück.
"Was genau hast du denn nun vor?"
Mel:
Lorainne nickte dankbar.
Endlich nahm ihr Vorhaben konkrete Formen an.
"Erstmal werde ich hören, was mein Herr will. Ich muss einen guten Grund haben, dass er mich nach Reims zitiert. Dann werde ich erstmal versuchen, die Hochzeit so lange wie möglich hinauszuzögern. Denn das, was ich jetzt am dringensten brauche, um meine Leute zu sammeln, ist Zeit. Und die habe ich leider nicht. Vanion und Leah sind schon sicher untergebracht, und wenn Du dich um die Familien kümmerst, muss auch ich nicht mehr befürchten, erpressbar zu sein.
Jedenfalls habe ich vor, die Männer zu sammeln und ihnen dann das Kämpfen zu lehren. Jeder aus La Follye, der eine Waffe halten kann und mindestens 14 Sommer hinter sich hat, ist mir willkommen."
Lorainne entspannte sich zusehens und man spürte wieder die alte Abendteuerlust.
"Einige haben schon an der Droor und im Pilgerzug gekämpft, allerdings eher schlecht als recht und gegen ihresgleichen. Es mit einer Horde Söldner aufzunehmen ist allerdings etwas anderes und ich frage mich mittlerweile, ob ich dem gewachsen bin. Roquefort und seine Männer sind mir an Erfahrung weit voraus, aber..."
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