Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Geschichten und Gespräche
Ein Dorf.
Mel:
An einem Apfel knabbernd betrat Lorainne den Stall. Ihre Stute schnaubte ungeduldig und Lorainne reichte ihr die restliche Frucht.
Sie tätschelte ihr die Nüstern und murmelte etwas auf Firngardisch.
Dann war es zeit Abschied zu nehmen.
"Pass auf Dich auf, Vanion."
kurz sah es so aus, als wollte sie noch etwas hinzufügen, aber sie blieb stumm.
Sie befestigte ihr Schwert , so dass es sie beim Reiten nicht störte, aber schnell ziehen konnte, sollte es nötig sein.
Sie klopfte Vanion noch einmal kurz auf die Schulter und schwang sich in den Sattel.
Vanion:
Nachdem Lorainne losgeritten war, schwang sich auch Vanion in den Sattel. Jacues hielt ihm den Steigbügel.
"Condra, oui?" Vanion nickte.
"Halt disch nischt zu lange auf, Bursche. Auch wenn es nischt immer so aussieht, aber die mademoiselle Chevalière 'ört dürchaus zu. Sie würde disch nischt zurücklassen wenn Sie sisch nischt sehr sischer wäre bei dem, was sie vor'at. Dü solltest ihr vertrauen."
"Ich werde mich nicht länger aufhalten als einen oder zwei Tage. Es ist immerhin fast schon als Kurzurlaub zu bezeichnen, n'est pas?" Vanion grinste breit.
Dann gab der junge Mann gab seinem Pferd die Sporen und ritt in die aufgehende Sonne davon.
Vanion:
Wochen später:
Vanion war nach Schlagbaum zurückgekehrt, natürlich war er das. Er hatte auf eine Nachricht oder ein Lebenszeichen oder generell irgendetwas von Lorainne gehofft, stattdessen war er jedoch nur auf einen Jacques getroffen, der sein Übungskonzept überarbeitet hatte: er schien jetzt mehr denn je Wert auf körperliche Ertüchtigung zu legen.
Mel:
Der Bote traf am späten Abend ein.
"Un mot de la chevalière."
"Vanion,
mein Herr hat meiner Bitte stattgegeben. Ich werde also die Schuld, die wir alle Wasilij gegenüber haben begleichen.
Simon hat sich entschlossen, mich zu begleiten.
Wir machen uns im Morgengrauen auf den Weg.
Triff mich dort."
"Si vous allez maintenant vous seres toujours à l´heure".
Vanion:
Noch am selben Tag konnten die Dorfbewohner beobachten, wie zwei Reiter im schnellen Kanter der untergangenen Sonne hinterher ritten.
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