Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Geschichten und Gespräche
Ein Dorf.
Vanion:
"Tja, mir hat Marius den Kopf verdreht, mir der großen weiten Welt und dergleichen mehr. Dass die Welt in Engonien aufhört, hätte ich so auch nicht gedacht - ich hab eigentlich immer geglaubt, dass es mehr gibt, als nur in einem Land zu sein und den Kopf für dessen Mächte hinzuhalten. Aber ein Mann allein ist halt nicht groß genug, um sich um drei Länder zu kümmern. Ich werde erst einmal dieses hier retten, denke ich." Vanion grinste wieder breit.
Mel:
Lorainne grinste zurück:"Als ich sagte, Du brauchst mehr Selbstvertrauen, meinte ich nicht, SOVIEL."
"Jetzt werde ich mich aber wirklich zurückziehen, denn wenn ihr mit dem Gelage weitermachen wollt, bitte sehr. Bei Sonnenaufgang erwarte ich aber mein fRühstück, und Euch frisch beim Training."
Wassilij:
Lorainne betrat alleine ihre Kammer. Im Dunkel des Raumes, schien nur eine einsame Kerze gegen die Dunkelheit anzukämpfen und wehte hilflos in der Zugluft, welche durch das leicht geöffnete Fenster und der Tür entstand. In der Grenze zwischen Licht und Dunkelheit stand Wassilij. Er hielt sich so, dass Lorainne ihn sofort erkennen konnte, jedoch weit genug in Richtung Dunkelheit, dass er leicht verschwinden konnte. Er hob den Zeigefinger als Zeichen des Schweigens an seine Lippe. "Schhhh!" Dann machte er eine Geste, die daraufhin wies, dass sie die Tür schließen solle.
Mel:
Leise schloss sie die Tür.
Viele fragen brannten ihr auf der Seele, doch war jetzt nicht die Zeit sie zu stellen. Wassilij hatte wohl ein anliegen, sonst würde er sie kaum aufgesucht haben. Neugierig, was es war, übersprang sie jedwede Floskel, bot ihm lediglich etwas Bier an und kam direkt zum punkt: "welche Freude, dich zu sehen. Was führt dich zu mir?"
Vanion:
In seiner Kammer war es dunkel, die Kerzen heruntergebrannt. Vanions Rippen schmerzten, im Stillen verfluchte er Wassilij für seine Künste. Als er kurz davor war, einzuschlafen, hörte er Lorainnes Stimme im ansonsten totenstillen Haus. Er verstand nicht, was sie sagte, wunderte sich aber ein wenig, mit wem sie sich unterhielt - Jacques schlief mangels einer weiteren Kammer heute im Stall.
Bevor der Knappe aber noch weitere Gedanken stricken konnte, schlief er ein. Nach kurzer Zeit begann er laut zu schnarchen.
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