Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara
Spurensuche
Jeremias:
Mit Vanions Unterweisung sassen bald alle schnell auf ihren Pferden und machten grösstenteils eine recht ordentliche Figur. Damian fiel auf, da er offenbar kein grosser Reiter war und wenig ziemlich sich auf dem Pferd halte. Zusammengekniffene Augenbrauen und ein böser Blick hielten den Rest aber von einem dummen Kommentar ab, auch wenn sich die Mundwinkel so mancher krümmten.
Sehr bald waren sie auf dem Weg aus den Stadttor und gen Süden. Vier bis fünf Tagesreisen, dann wären sie am Waldrand.
Damon aus Uld:
Damon saß auf seiner Kaltblüterstute Pummel. Sie hätte vom Hintern her sicher ein perfektes Brauereipferd abgegeben, doch dafür war sie wohl etwas zu klein. Ein paar Kisten und Taschen hingen hinter dem Sattel ordentlich verzurrt und auch Rabenschnabel und Schwert von Damon hingen am Sattel. Aber offenbar, schien sie rein gar nichts aus der Ruhe bringen zu lassen. Er hielt sich zwar ganz gut auf dem Pferd, aber es war offensichtlich, dass ein temperamentvolleres Pferd ihn im schnellen Galopp schwere Probleme bereitet hätte.
Nichts desto trotz, setzte er sich beinahe automatisch an die Spitze der Kolonne. Dort hielt er sich zwar alleine, doch wenn jemand fragen hatte, beantwortete er sie bereitwillig.
Sandra:
Nachdem Stella zuerst wie geheißen Gorix' Pferd gesattelt und bepackt hatte und auch für sie ein passendes gefunden war (was zum Glück nicht sonderlich schwer war), hatte sie auch dieses schnell und sicher aufgezäumt und schwang sich anschließend leicht in den Sattel und auf einen sachten Druck ihrer Waden setzte sich das Pferd in Bewegung.
Es war anzusehen, dass sie bei Gorix Frage nach ihren Reitkünsten nicht übertrieben hatte.
Während der Reise ließ Stella abwechselnd das Pferd vor sich hin trotten während sie, die Zügel über den Sattelknauf geschwungen, dabei ihre Zauber übte (schließlich sollte sie die ja auch auf Dauer mit einer gewissen Ablenkung zu Stande bringen - und sie schien das Reiten weitaus weniger als manch andere der Truppe abzulenken. und solange Gorix nichts an ihrem Vorhaben auszusetzen hatte bzw sie weiter unterrichtete konnte es wohl nicht schaden bis zum Erreichen des Waldes möglichst viel gelernt zu haben), trabte oder galoppierte ein klein wenig oder ritt neben verschiedenen Gruppenmitgliedern, um sich mit Gesprächen die Zeit zu vertreiben bis sie in ein paar Tagen die Gegend erreichen sollten, in der sie sich langsam nach Spuren umschauen konnten
Johannes:
Felix Pferd besaß zwei herausragende Eigenschaften. Zum einen schien das Tier recht ausdauernd zu sein und hielt spielend mit den anderen mit, auch wenn es im Galopp sicher abgehängt worden wäre. Viel bemerkenswerter aber war das ruhige Temperament des Tieres, dass die Reitkünste seines Besitzer mit stoischer Gelassenheit ertrug.
Nach einigen Stunden lenkte Felix sein Pferd neben Stella.
„Sag mal, kannst du mir den Tick verraten, wie man reitet ohne sich den Hintern wund zu scheuern? Ich falle zwar nicht runter, aber irgendwie lachen mich sogar die Bauern aus.“
Sandra:
Lächelnd versuchte Stella, Felix ein paar Grundlagen beizubringen: "Klar. Du musst versuchen, dich mit dem Pferd zu bewegen statt wie ein nasser Sack getragen zu werden. Sei mal locker in der Hüfte.....Jaaa...Schau mal bei mir....Genau... Das sieht schon etwas besser aus....Mach den Rücken gerade....aber nicht als hättest du einen Stock verschluckt....Beine ans Pferd, Hacken in den Bügeln nach unten, eine Linie mit deinem Allerwertesten....und dabei locker bleiben und den Bewegungen folgen. Ja, da fehlt jetzt halt noch etwas Übung...."
Felix versuchte, Stellas Anweisungen umzusetzen, fühlte sich allerdings anfangs dabei alles andere als "locker" (bei den ganzen Anweisungen, wie er den Körper halten sollte war er anfangs eher angespannt - wie sollte man dabei bloß "locker" sein, wie Stella immer sagte?!)
dennoch glaubte er, dass es zumindest nach und nach etwas bequemer auf dem Pferd wurde.
Sie fing beim Schritt-Reiten an und gab Felix auch später für Trab und sogar für Galopp (sobald sie glaubte, er würde dafür sicher genug im Sattel sitzen, um nicht herunterzufallen) ein paar nützliche kleine Hinweise, die dafür sorgten, dass er immerhin nicht mehr wie ein Flummi im Sattel auf und ab hüpfte.
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