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Eine Ruine in den Japalsümpfen - Die Suche

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Sandra:
Stella blickte sich ebenfalls um und nahm sich ebenfalls einen dickeren ast, um den boden auf seine Tragfähigkeit prüfen zu können.
"Leider nein Felix - ich weiß zwar, dass es einen solchen Zauber gibt, diesem bin ich aber leider noch nicht mächtig, auch wenn ich in den letzten Wochen schon einiges hinzulernen konnte. Und ich kann mich leider gerade auch nicht ganz daran erinnern, ob es nur mit Gegenständen oder auch mit Personen klappt - allerdings soweit ich weiß nur jene, zu denen man eine gewisse persönliche Beziehung beziehungsweise Bindung hat... Ich meine, ich habe zwar Lorainnes astrale Erscheinung gesehen, aber ich wüsste nicht, ob das reichen würde - und so oder so würde es den Zauber zumindest erschweren... Tut mir leid... Aber ich denke der Weg zur Baumgruppe ist vielleicht ein guter Anfang... "
Innerlich ärgerte sie sich über ihr eigenes Unvermögen, ihre Hilflosigkeit nichts sinnvolles tun oder wissen zu können.
Verdammt, warum bist du nicht vorher auf die Idee gekommen, wie wir sie hier finden sollen - schalt doch mal deinen Kopf ein!
"Sagt mal, hat denn eventuell jemand eine Karte...oder eine Ahnung, wie die Gegend hier aussieht? Ob es mögliche Orte oder Verstecke geben könnte?"
Währenddessen wedelte sie den Nebel zu ihren Füßen etwas weg, um erkennen zu können, ob man so einen gangbareren Weg ausmachen könnte, wenn man den Nebel ausreichend vertreiben könnte.

Johannes:
Kurz betrachtete Felix erneut die Ruine. Die Mauerreste sahen lange verlassen aus. Zumindest hier war Lorainne nicht.
„Nun gut hier herumstehen bringt uns auch nicht weiter. Lasst uns beim gehen nachdenken.“
Mit diesen Worten machte er sich langsam und vorsichtig auf in Richtung der Bäume. Beim Gehen prüfte er mit einem Stock den Boden, in der Hoffnung größere Schlammlöcher zu vermeiden. Manchmal bleib er kurz stehen, um sich umzusehen, aber außer grauem Nebel war nicht viel zu erkennen.
Hoffentlich sehen wir von da hinten mehr. Fürs nächste mal: den Magier fragen, wo genau wir suchen sollen.

Vanion:
Der Knappe hielt Felix zurück, bevor er sich zu weit entfernen konnte. "So, wie ich Gorix verstanden habe, ist das hier einer der Orte, den wir absuchen müssen. Da sind wir uns einig." Vanion zögerte, bevor er fortfuhr: "Wir wissen nicht, wie groß das Gebiet ist, das Gorix eingrenzen konnte. Wir sind viel zu eilig aufgebrochen, eine Karte würde wirklich helfen. Aber andererseits zählt wohl mittlerweile jede Sekunde. Diese Ruine sollten wir näher untersuchen, aber denkt daran, dass wir nicht all zu Viele sind! Vorsicht ist besser als Nachsicht, haltet euch daran."

Der Nebel waberte um die Bäume herum, als Vanions Blick darauf fiel, schien es fast, als ob sich dort Gestalten bewegten. Nur der Nebel, Idiot!, schalt er sich selber. Noch einmal schritt Vanion durch die Ruine, bedacht, jedes Detail zu erfassen, aber es schien nichts weiter als das zu sein: eine Ruine. Steinfundamente immerhin, teilweise schon eingesunken in den schlammigen Untergrund, hier und da verrottende Holzbalken. Hier war schon ewig niemand mehr gewesen.

"Also dann - wenn von euch auch niemand etwas gefunden hat, dann weiter. Bleibt dicht zusammen - Felix, halt dich bei mir, Yorik bei Stella."
Vorsichtig begann Vanion, sich durch den sumpfigen Boden in Richtung dieser Baumgruppe vorzuarbeiten. Sein Stock sank an manchen Stellen tief in den Untergrund ein, was immer neue Umwege mit sich brachte. Dennoch kamen sie dem kleinen Wäldchen immer näher.

Simon de Bourvis:
Die Sonne war nur eine blasse Andeutung im diesigen Grau des Himmels, dennoch war es ungewöhnlich warm, die Anstrengung des Watens tat ein Übriges.

Es dauerte nicht lang bis die Mpücken und anderen Insekten der Sümpfe auf die Neuankömmling aufmerksam wurden.

Als die Gruppe schliesslich erschöpft die kleine Baumgruppe erreichte waren alle von kleinen Bissen und Sticken übersäät.

Die Baumgruppe stand tatsächlich nur zur hälfte auf festem Grund, der Rest, einige Weiden, stand bereits im Schlamm.

Der Tag war nun bereits weit fortgeschritten, aber auch hier war offensichtlich schon seit langem kein Mensch mehr gewesen, oder hatte keine Spuren hinterlassen.

Damit stellte sich nun die Frage, ob mab hier lagern, oder weoitersuchen und riskieren sollte bei Einbruch der Dunkelheit keinen Lagerplatz mehr zu finden.

Yorik:
Yorik, der bisher eher still gewesen war, ließ seinen Blick von ihrem jetzigen Standpunkt bei der Baumgruppe aus über die Umgebung schweifen. Seine Augen wanderten sorgfältig über die triste Landschaft, konnten aber beim besten Willen nichts entdecken. Es schien ein ganz gewöhnlicher, schlammiger Sumpf zu sein, ähnlich dem bei Glaamsheim. Der junge Mann schaute gen Himmel und musste feststellen, dass es mittlerweile ziemlich spät geworden war; es durfte nicht mehr allzu lange dauern, bis die Dunkelheit über den Sumpf hereinbrechen würde. "Ich sehe nichts", wandte er sich an seine Gefährten, "und ihr?" Er sah ihnen in die Augen, Einen nach dem Anderen, dann fügte er hinzu. "Wenn nicht, sollten wir uns überlegen, wo wir lagern wollen. Bald dürfte es Nacht werden, und wir wissen nicht, wann wir das nächste Mal eine größere, wirklich feste Fläche finden."

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