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Der Weg von Brega zur Löwenburg

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Dominic:
"Das bin ich", kam es fast ohne Verzögerung, "wenn du dann nicht mehr darunter leiden musst."
Er blickte sie ernst an und lächelte dann ebenfalls etwas schief.
"Wenn das die Lösung ist und wir es schaffen können, opfere ich das Band und literweise von meinem Blut dafür."

Jelena:
"Als ob es nach dem gestrigen Abend nicht komplett verwässert wäre, so wie du gesoffen hast."
meinte Jelena witzelnd und versuchte das Thema zu wechseln.
Wenn sie wirklich, wirklich, wirklich wollten, dann würden sie einen Weg finden um das Band zwischen ihnen zu zerschneiden. Und es war mehr als wahrscheinlich das ihre Möglichkeiten dann größer waren um Tior aus dem Weg zu gehen.
Aber wollte sie das?
Unbewusst rieb sich Jelena mit dem Handballen über das Brustbein. Bei dem Gedanken noch jemanden zu verlieren fühlte sie die Leere die Luthor und Wassilji hinterlassen hatten nur noch mehr.
Denn eines war zumindest ihr glasklar:
Solange sie in Engonien weilte, so lange würde die Hand Tiors auf ihr liegen.
Die Frage war nur ob sie damit leben konnte.

Dominic:
Kassos beobachtete ihre kurze Geste voller Sorge. Jelena hatte -wie viele andere auch- viel ertragen müssen und er machte sich zusehends Sorgen um sie.
"Nur weil unsere Verbindung getrennt wird, heißt das nicht, dass sich was ändert. Wenn wir das Innerste des anderen nicht mehr spüren können, müssen wir eben lernen darüber zu reden."
Sein Blick wurde ernst und er schien kurz davor, eine Entscheidung zu treffen.
"Ich mache mir Sorgen um dich, Jelena." 

Jelena:
"Warum?"

Dominic:
"Weil du viel durch gemacht hast, viel verloren. Wir haben alle in diesem Krieg gelitten, manche mehr als andere, aber wir müssen uns das Leben nicht unnötig noch schwerer machen. Warum auch immer Er Gefallen an dir gefunden hat, du leidest darunter und die Verbindung zu einem Priester Tiors ist da sicher nicht hilfreich. Ich stehe kurz davor zum Hohepriester aufzusteigen, was glaubst macht das mit dir? Ich werde in sein Reich gehen und dort Jagen, oder ich werde hier einen würdigen Gegner finden, aber sicher ist, seine Macht wird mich durchfluten und du wirst dich nicht dagegen schützen können. Darum mache ich mir Sorgen. Ich will nicht, dass dir etwas geschied."

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