Der Städtebund von Tangara > Brega

Brega, 6. Tag des 10. Mondes, 263 n.J.

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Anders:
Anders Augen wurden groß. "Du denkst auch das ist eine gute Idee?", fragte sie Vanion und die Freude stand ihr wirklich ins Gesicht geschrieben.
Vielleicht konnte sie ja doch helfen.

"Sieht zumindest so aus.", sagte sie zu Wassilij. Dann blickte sie aber zu Vanion. "Ich finde allerdings nicht, dass du der Falsche für dieses Unterfangen bist zumal es deine Idee war. Und jemand müsste mir noch schnell erzählen wie man sich an einem Hof so benimmt. Den Rest kann ich mir aneignen durch beobachten und nachahmen, denn das kann ich gut aber den Rest... Und... sollten wir nicht diesem... na. Gor... goro.. ne... Gorix ja genau dem oder irgendwem anderen Höheren bescheid sagen. Nur für den Fall das wir was finden? Oder sollten wir nichts sagen bis wir was finden."

Vanion:
"Ja, das halte ich für die beste Idee. Du, Wassilij, kannst dich doch wunderbar unter Leute mischen, und diese Söldnergeschichte ist für dich nur halb so gefährlich wie für mich. Anders wiederum kann sich dem Haushalt Roqueforts anschließen, während Stella und Yorik mit Gorix zusammenarbeiten." Ich wiederum muss Roqueforts Tochter auftreiben. Aber wem erzähle ich davon? Jules? Was würde er vom Verhalten.. von Lorainnes Verhalten denken? Und wenn die Kleine erstmal in Vanions Händen war, was würde er selbst tun? Er wusste, dass das Mädchen unglaublich wertvoll gegen Roquefort sein konnte. Ein Druckmittel, und zwar ein immenses. Aber er könnte dieses Kind niemals gegen seinen Vater einsetzen - oder? Vanion sah nicht glücklich aus, man sah im deutlich an, dass ihn etwas bedrückte. Auch wunderte es ihn, dass die beiden ihm seine Worte so schnell glaubten. Tatsächlich machte sich der Knappe weniger Sorgen um die eigene Tochter.

Wassilij:
Wassilij nickte. "Gut, wenn es dein Wunsch ist, werde ich Morgen mit den nötigen Vorbereitungen beginnen. Matsch muss ich sicher versteckt irgendwo unterbringen und mir ein neues Pferd besorgen. Waffen und Kleidung werde ich mir ebenfalls neue besorgen müssen. Am besten leicht gebraucht. Was schwebt dir vor? in Kopfgeldjäger oder lieber nur ein guter Söldner?"

Anders:
Anders lauschte den beiden Männern, wurde aber ihr komisches Gefühl nicht ganz los. Dieses... komische Gefühl halt, das etwas nicht stimmte. Nachdenklich beobachtete sie Vanion, dann Wassilij.
Dann allerdings kreisten ihre Gedanken schnell wieder um den Plan und sie.
Sie sollte als Magd in Roqueforts Burg.
Wo stand die überhaupt? Gut das ließ sich rauskriegen und mit Sicherheit auch wie man Teil des Haushalts wurde.
Könnte spaßig werden. Allerdings durfte sie sie nicht vergessen das sie sich mitten in das Nest der Feinde begab, auch wenn sie nicht glaubte, dass man sich überhaupt an sie erinnern würde. Aber Kender waren nunmal nicht überall willkommen.
Plötzlich fiehl ihr noch etwas ein.

"Ich werde schon wieder einen neuen Namen brauchen.", warf sie einfach mal so in die Runde. Sie hatte irgendwann mal Vanion gegenüber erwähnt, dass sie sich den Namen Anders selbst gegeben hatte um ihren alten Namen abzulegen. Auf die Frage wie ihr richtiger Name war, hatte sie ausgewichen.

"Wie heißen Menschen denn so wenn sie unauffällig bleiben wollen."

Wassilij:
Wassilij sah Anders an. Sein Blick schätze sie ab. "Du solltest nicht versuchen, dich als Mensch auszugeben. Sei, was du bist! Eine Halbelfe. Ein Windstoß, eine Handbewegung lassen dich auffliegen. Dein Name sollte zu deiner Heimat passen. Ich würde dir als Heimat eine der großen Handelsstädte hier in Tangarra empfehlen. welche kennst du am besten? Sollte jemand selbst aus dieser Stadt stammen und dich etwas fragen, kannst du weitestgehend wahrheitsgemäß antworten. Das macht es dir leichter."

Wassilij kratzte sich am Kinn. es gefiel ihm nicht, sie alleine in die Höhle des Löwen gehen zu lassen. Das könnte zu riskant werden. Für ihn selbst, nun ja, andere Kleidung, ein anderes Pferd und Waffen, dann würde ihn wohl keiner der Söldner erkennen. Und wenn doch, war er sich sicher, entkommen zu können. Aber Anders, es machte ihm wirklich Sorgen. Langsam schlichen sich ein paar Sorgenfalten in sein Gesicht.

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