Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Magische Aktivitäten um den Forêt d'Artroux im neunten Mond 263 n.J.

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Sandra:
"Yorik, hast du alles?" rief Stella über die Schulter und zog die Sattelriemen an ihrem Pferd fest und packte zuletzt noch frischen Proviant in ihre Satteltaschen.

Nachdem sie mit unerfreulichen Ergebnissen aus dem Forêt d'Artroux zurückgekehrt waren und im kleinen Bregaholz Rücksprache mit Simon und Gorix gehalten haben, sollten sie sich in der Umgebung des Waldes nach magischen Zirkeln und Ähnlichem umhören. Ganz wohl war Stella nicht bei dem Gedanken - wer weiß, auf was sie stoßen würden und ob sie unbemerkt blieben. Außerdem waren ihre letzten zwei Aufenthalte dort alles andere als angenehm und sie wusste nicht, ob sie wirklich alle beseitigt hatten.

Anschließend warf sie ihren Umhang über und führte ihr Pferd in die warme Herbstsonne von Brega.

Yorik:
Leicht zuckte Yorik zusammen, als Stellas Ruf zu seinen Ohren hindurch drang und ihn aus seinen Gedanken riss.

Seit einigen Momenten stand er einfach nur hier, vor ihm sein Pferd mit den bereits gepackten Taschen, den Blick starr auf den Boden gerichtet. Tausende Gedanken hatten ihn in den letzten Tagen geplagt, schwirrten hin und her und ließen ihm keine Ruhe.

Doch die Frage der Magierin rüttelte ihn wach und holte ihn zurück in die Realität. Was auch immer im Fôret d'Artroux passiert war, was auch immer das für ihn bedeuten mochte, oder für Rania - es brachte nichts, sich den Kopf über die Vergangenheit zu zerbrechen.

Fast konnte er die spöttische Stimme Vanions hören, die ihn aufforderte, endlich mit dem Jammern und dem Selbstmitleid aufzuhören, also riss er sich zusammen, antwortete Stella mit einem gerufenen "Ja" und führte sein Pferd ebenfalls hinaus, sodass er neben der Magierin stand. "Wollen wir?"

Sandra:
Sie hatte Yorik mit ihrem Blick verfolgt, als er sein Pferd neben sie führte und auf seine Frage warf sie ihm ein kurzes Lächeln zu. "Ja, lass uns losreiten." Bei diesen Worten schwang sie sich aufs Pferd und überprüfte den Sitz ihrer Kleidung, Schwert und Zauberkomponenten - sie hatte am liebsten zumindest das Wichtigste in Reichweite.
Wie angenehm die Sonne noch war und ihr den Rücken wärmte... Gerade erinnerte in diesem fast idyllischen Moment nichts an die Geschehnisse vor einigen Tagen...
Stella nutzte den Augenblick, schloss kurz die Augen, atmete tief durch und genoss den Moment. Es fühlte sich fast so an, als würden sich dadurch ihre Kräfte sammeln und ihre Sinne schärfen.

Dann tätschelte sie ihrem Pferd den Hals und beobachtete Yorik beim Aufsitzen und Losreiten, um zu sehen, wie er sich auf einem Pferd anstellte. Immerhin waren bei ihrer letzten Reise zu Pferd ein paar nicht so firme Reiter dabei... Davon würde wohl abhängen, wie zügig die zwei vorankommen würden.

Dann setzte sie auch ihr Pferd Richtung Norden in Bewegung.

Yorik:
Mit dem für ihn typischen, ernsten Blick nickte Yorik, dann saß er auf und blickte hinüber zu Stella.

Schon seltsam: Er war in letzter Zeit so oft mit ihr gereist und doch kannte er sie kaum. Er fragte sich, was sie antrieb. Was brachte sie dazu, immer weiter zu suchen und zu forschen? Wusste SIE, wofür sie leben sollte?

Yorik fröstelte trotz des Sonnenlichts auf seiner Haut. Ein weiteres Mal nickte er, dann trieb er sein Pferd an. "Na dannos." Grübelnd saß er auf seinem trabenden Pferd, wobei er keine so schlechte Figur machte.

Sandra:
Der ernste Blick und das vor-sich-hin-starren entgingen Stella nicht und auch sie machte sich erstmal ihre Gedanken während sie neben Yorik herritt.
Wo ist er nur wieder mit seinen Gedanken? Bei Rania? Er grübelt so viel...und scheint nie zufrieden mit dem was er tut... Natürlich ist das was wir gesehen haben tragisch und ich wünsche mir, dass Rania ihre Freude und Liebe wiederfindet, aber ewiges Trübsalblasen wird ihr dabei auch nicht helfen...

Schließlich sagte sie nur völlig ruhig und mit aufmunterndem Ton in der Stimme "Du bist nicht schuld daran, was passiert ist." Als er aufblickte, warf sie ihm einen Apfel zu, den sie zuvor aus ihrer Satteltasche gezogen hatte und biss in den verbleibenden in ihrer Hand.

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