Out-Time Bereich > Engonien Cons & Veranstaltungen
Das war die Winterwacht...
Jelena:
Dann legt mal los!
Jeremias:
Noch müde meine Einlassungen:
- Optionaler Plot: Lief so semigut. Es gab da eine unglückliche Kombination: Massiver Eingriff in die Fähigkeiten vieler Charaktere und keine klare Pause, was dazu führte, dass wir bis fast am frühen Morgen damit rummachten. War sicherlich so von der Orga nicht gedacht, hat auch am Samstag zumindestens bei mir fies zugeschlagen.
- IT-dekorierte Zimmer: Ich bin da sehr skeptisch rangegangen und habe mir eher widerwillig noch eine Schlaftunika zugelegt sowie mein Bett schön IT gemacht. Vielleicht deswegen, vielleicht aber auch weil ich nicht gar nicht so immersiv ticke, hatte ich auch wenig davon. Es war zwar auch in unserem Zimmer keine OT-Sachen zu sehen, aber irgendwie ist das morgendliche Kontaktlinsen anziehen, Duschzeug nutzen, etc. doch ein wenig immersionsstörend.
Der tatsächliche Aufwand war für mich dann aber eher gering, wenn also den anderen Leuten das bei der Immersion geholfen hat, bin ich gerne bereit, das auch in Zukunft zu tun. :)
- Plot: Den Plot fand ich gut, man merkte, da war jemand am Werk, der uns als Spieler kannte und sich bei der Wirkung was gedacht hatte. Doof nur für Jelena, dass IT eine bestimmte Klientel zuerst unten bei der Pflanze war. Andere hätten ihr vll. was gelassen. :D
Plot ist immer auch ein guter Punkt um Gespräche anzuheizen oder an einem kritischen Punkt Charaktereigenheiten auszuspielen, daher war der Einsatz von Plot super.
- Privatplots/Hintergrundspiel/Charakterspiel: Wunderbar! Nicht nur die Anwesenheit von solchen Plots war toll, sondern auch die wachsende Religionsbespielung aller Anwesenden fand ich super. Wir bespielen ein sehr polytheistisches Land und ich finde es schön, dass sich das auch im Spiel wiederfindet. Auch die vielen Gespräche über den Zustand des Landes oder was wir an daran tun wollen war sehr angenehm. In Bezugnahme auf oben: Meine Immersion und meinen Spielspass ziehe ich v.a. aus lebendigen Charakteren und dem Spiel mit denen und da war ich von dem Con absolut begeistert!!
- Sprache: Es wurde ja vorher heiß diskutiert, wie wir mit Englisch umzugehen hatten. Es war dann völlig entspannt und locker, entweder man sprach es oder nicht. Und wenn man es sprach, um mit dem guten Zeno Sidonius zu spielen, hatte man einen sehr angenehmen Spielpartner.
- Tavernenausstattung: Top! Die Entscheidung, auf weisses Geschirr sowie unabgetarnte Tische zu verzichten, war genial. Ich fühlte mich die gesamte Zeit wie in einer gammeligen Kaschemme am Wegesrand. Das Stroh auf dem Boden hat da sehr zu beigetragen!
- Essen: Super, ausreichend und lecker, mehr brauch ich nicht. Keine besonderen Kreationen, was ein weiterer Pluspunkt für mich ist.
- Taverne: Schade, dass das mit dem Kupfer nicht geklappt hat und Schande über den, der sich bedient hat. Trotzdem eine schöne Idee, die in Abwandlung vll. in selbem Umfeld weiter genutzt wird. Die Taverne ist m. E. n. gut gelaufen, nur der Alkoholkonsum wurde wohl überschätzt. ;)
- Abbau: Und es funktioniert doch! Unkenrufen über den Verein zum Trotz waren bis zum Schluss wohl Leute da, was ich sehr schön finde.
Fazit:
Ich war schwer begeistert gewesen von dem Con. Ein Con für uns Engonier, wo wir mal eigene Charaktere bespielen können? Wenn so ein dichtes Spiel dann dabei rauskommt wie dieses Mal: Immer gerne wieder!
Vanion:
Montag morgens ist die beste Zeit für sowas *grins*, also schließe ich mich an:
Location:
Ich mag den Bahnhof, einfach weil ich dort auf einer anderen Con das beste, intensivste und immersivste Erlebnis meiner bisherigen Spielzeit hatte. Dazu noch die liebevolle Deko, der Aufwand mit dem Stroh (nächstes Mal, mehr Besen mitbringen) etc., war sehr schön.
Ich bin eigentlich niemand, der sich über OT-Elemente beschwert, aber im Hinblick auf die "Eigenanforderung" muss ich sagen: die Lautsprecher im Treppenhaus und auch der Laptop ganz oben waren Elemente, die nicht hätten sein müssen. Durch besseres Abtarnen wäre auch viel mehr von dem anfänglichen Spuk erhalten geblieben. Ich persönlich fand's nicht so schlimm, aber da es immer wieder hieß, dass eine hohe Intime-Anforderung gestellt wird, find ich es zumindest erwähnenswert.
Zum Plot selbst:
er war prägnant, lösbar, und hat die Leute beschäftigt. Einziges Manko: es hieß, der Plot sei "optional". Das war er jedoch nicht, da 95% der Spieler (darunter auch ich) den Plot bespielt haben und durch laute Besprechungen in Treppenhaus, Schrankraum 1+2, Thekenraum, Zimmer, vor dem Haus (also überall) die Nicht-Plotter nicht in Ruhe gelassen haben. Ich selbst hab das besonders gemerkt, als es mir zu blöd wurde, hinter 10 Spielern in einem Treppenhaus zu stehen und darauf zu warten, etwas sehen zu können. Eine Con mit fast 40 (?) Gästen mit Plot zu versorgen ist toll, aber viele Plotelemente (alle?) im Treppenhaus/Keller stattfinden zu lassen, wo mit Glück 2-3 Leute gleichzeitig wirklich alles mitbekommen, hat nicht funktioniert.
Vollverpflegung:
war super, einfach, deftig und lecker, der Hackbraten war etwas verpfeffert, aber vielleicht hab ich da auch ein Mimimi-Syndrom, weil ich scharf nicht mag.
Mitspieler:
Nichts zu meckern.
Aber, Memo an mich selbst: nicht mit einem Charakter auf eine Ambientecon kommen, der nichts zu feiern hat. Damit versau ich mir selbst Spiel.
NSC:
Die wenigen, die es gab, waren cool :).
Fazit:
Ich komme wieder. ::) ;D
Tannjew:
Ich kann leider nur ein eingeschränktes Feedback geben, weil ich nur Teilzeitgast war.
Als ich hörte, dass die Winterwacht im alten Bahnhoft stattfinden soll war ich nicht ganz glücklich mit der Entscheidung. Von der Jubiläumsfeier hatte ich die Location als viel zu ungeeignet in Erinnerung - doch die Orga hat echt das Beste draus gemacht. Ich habe mich mitunter echt wie in einem abgenutzten Gasthaus gefühlt.
Zum Plot kann ich leider nichts sagen. Ich wurde zwar zur Suche nach dem goldenen Tannenzapfen mitgeschleift, aber das wars dann auch.
Die Idee mit der in-time Post fand ich super. Ich wäre gerne beim Verteilen dabei gewesen.
Die Mitspieler waren bis auf wenige Ausnahmen toll. Ich habem ich auf die Winterwacht primär darauf gefreut, mich den Leuten eine schöne Zeit zu verbringen. Für zukünftige Veranstaltungen dieser Art werde ich aber wohl mit einem anderen Charakter erscheinen und Kasimir für kampfintensive Cons auspacken.
Schlusswort: ich vermute mal Ingrid hat nach dem Wochenende die Schnauze voll von Winterwachten. Sollte es wieder eine Winterwacht geben würde ich vorschlagen diese in den Februar in die Karnevalszeit zu verlegen. Da hat man den Weihnachtsstress nicht und hätte einen Fluchtort für ein Wochenende.
Sandra:
Location: kannte ich noch nicht, fand sie aber sehr gut für diese Veranstaltung. 2 Schankräume, viel Holz an Boden und Wänden - zusammen mit dem Stroh sehr ambientig wie ich fand.
Plot: Die Teilnahme war zwar wohl optional (wobei ich mich gerne beteiligt habe), die Auswirkungen aber leider nicht ;) Will heißen, dass wir zwar angefangen hatten, Zauber zu üben, dann aber auch als wir bei dem Plot nicht mehr weiterhelfen konnten, zumindest damit leider nicht mehr weitermachen konnten ;)
Und ja, leider war es da wo Plot war immer sehr eng - das ist natürlich schwierig bei so vielen Leuten...
Ich fand aber gut, dass der Plot insgesamt aber auch nur einen Teil der Zeit in Anspruch genommen hat, so dass man sowohl Plot als auch eigenes Spiel unterbringen konnte.
Spiel untereinander: Was ich mitbekommen/mitgemacht habe, hat mir sehr gut gefallen.
Einziges Manko bei den 24 Stunden IT war das recht lange OT Gespräch Samstag morgen aus dem Nachbarzimmer, das so laut war, dass man es nicht überhören konnte
Verpflegung:
Insgesamt lecker :) Für mich war es nur schade, dass es zum Frühstück nur fettiges gab.
Fazit: Tolles Con, ich hatte viel Spaß und fand es toll, dass eben genau das erreicht wurde, was das Ziel war: Zeit für Spiel miteinander/untereinander ohne von Orks angegriffen zu werden oder den Plot zu sehr hinterherjagen zu müssen.
Wie bei den meisten Cons hätte ich nur gern einen Tag mehr zum Spielen, wobei mir allerdings klar ist, dass das ein ganz klares Zeit- und Urlaubsproblem wäre. Von daher ist das keine Kritik sondern ein "ich hätte gern noch weitergemacht" :)
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