Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Sashas Hochpaladinweihe...auf dem Weg zum Tempel im Ewigen Eis

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Jelena:
Iduns etwas betretene Miene hellte sich nach dem Zuspruch durch Sasha bedeutend auf:
"Gerne, Sasha, ihr habt recht, ich pass gut darauf auf. Diese sind auch besonders gut gelungen, beim letzten Versuch ist nur die Zunge grün geworden!"
Sie schwang sich wieder auf ihr Pferd und schloß zu den anderen auf.
"Hat jemand Hunger? Ich habe Zitronen-Zucchinikuchen gebacken..."

Akela:
*Der restliche Tag verlief ohne Zwischenfälle, doch als die Sonne langsam dem Horizont entgegen sank, wurde klar, dass sie wohl eine Nacht in der Nähe des Wald von Arden verbringen mussten.*

"Ich glaube, es ist sicherer, hier eine Nacht zu verbringen und Wachen aufzustellen, als noch weiter zu reiten."

*An ihrer Stimme konnte man leicht erkennen, dass ihr dieser Umstand gar nicht passte, doch ein von einem Kampf und einem Tagesritt müder Haufen Krieger würde bei einem Angriff mitten auf dem Weg weniger ausrichten können, als wenn sie sich etwas ausruhen konnten...*

"Außerdem sollten wir uns mal die ganzen Kratzer anschauen, hier draußen ist Wundbrand eine wirklich schlechte Idee."

Akela:
*Gut einen Mond nach dem kleinen Zwischenfall am Wald von Arden war die kleine Gruppe gerade einmal bis nach Stejark gekommen....ein "kleiner" Umweg nach Condra und die in diesem Jahr in Stejark gefeierte Grenzwacht hatten mehr Zeit gekostet als ursprünglich geplant.

Trotzdem war Sasha guter Dinge.

Aktuell stand sie an Bord eines der großen Segelschiffe, die Captain Ninefinger sein Eigen nannte und hielt die Nase in den Wind. Der Captain hatte sich spontan bereit erklärt, die Gruppe nach Norden zu bringen und er hatte es sogar fertig gebracht, einige der an Bord befindlichen Pferdeboxen für die etwas schwierigeren Reittiere der Gruppe in kürzester Zeit umzubauen und zu verstärken.

Nun waren sie schon seit 3 Tagen unterwegs und bisher war das Meer ruhig... Askar sei Dank, denn Sasha konnte sich nur zu gut an ihre letzte Seereise erinnern, an Bord eines der Dampfschiffe aus Valkenstein. Bei dem Gedanken daran schüttelte es sie, und so genoss sie die ruhige See und das sonnige, manchmal etwas unbeständige Wetter.*

Akela:
Etwa 2 Wochen später....

"Das darf doch nicht wahr sein!"

*Die Wolfselfe lief mit einem ziemlich entnervten Gesichtsausdruck hin und her.*

"Wie kommt dieser Drache darauf, genau jetzt aufzutauchen und uns zu fragen, ob wir nicht helfen können, die Drachenlande zu retten? Das ist....hmpf..."

*Kord blickte Sasha mit einem Grinsen hinterher, während sie eine Furche in den Grasboden lief.
Sie hatten kaum 3 Tage wieder festen Boden unter den Füßen, da war eines sonnigen Mittags eine Frau in silbrigen Roben mit lockigen Haaren erschienen und hatte sich als "Avatarin des Silbernen Drachen" vorgestellt. Natürlich hatten sie alle schon von den Kämpfen gehört, die immer wieder in den Drachenlanden stattfanden, aber dass es nun darum ging, eine Stadt namens "Weltenwacht" vom Chaos zu befreien...und das mehrere tausend Jahre vor der aktuellen Zeitrechnung...?*

"Monde lang haben wir uns die Hintern in Engonien platt gesessen, und nun kommen alle auf einmal? Was denkt der sich?"

*Mit einem Knurren drehte sich die Wolfselfe auf dem Absatz herum, um den gleichen Pfad zu nutzen, den sie schon seit ein paar Minuten auf und ab lief.

Sie war nicht wirklich wütend...sie versuchte nur ihre Besorgnis hinter einem aufgebrachten Äußeren zu verbergen. Das Band zwischen den 3 Wölfen war noch frisch und auch wenn sie immer besser damit zurecht kamen, konnte von richtiger Kontrolle noch keine Rede sein.
Kassos hatte in Sashas und Maugrims Gegenwart manchmal das Gefühl zu explodieren und auch wenn das immer weniger wurde, tauchte er oft stundenlang im Wald unter...die Wolfselfe hatte gehofft, sie hätten etwas mehr Zeit, sich aufeinander einzustellen...*

"Wir werden dem Ruf des Silbernen doch eh folgen Sasha..."

*Die Worte des Ordensritters ließen Sasha abrupt stehen bleiben. Sie entließ die Luft aus ihren Lungen, als hätte Kord sie mit einer Nadel angestochen. Dann drehte sie sich langsam und mit einem schiefen Schmunzeln zu ihm um.*

"Natürlich werden wir das...."

Dominic:
Endlich waren sie wieder auf ihrem langen Weg Richtung Norden. Es dauerte nicht mehr lange und sie würden die Schneegrenze erreichen;immer kälter würden die Tage und die Nächte waren bereits eisig.
Ein langer Weg lag hinter ihnen und nicht nur einmal, mussten sie diesen Weg verlassen um sich den Prüfungen ihrer Götter zu stellen. Oder aber um einen guten Humpen Met in einer Taverne zu bekommen. Kassos dachte voller Stolz an seine letzte Prüfung, die Sasha und Maugrim so vieles abverlangt hatte. Sie hätten alles gegeben um ihn zu retten und der Priester war sich im klaren darüber, dass er in den Drachenlanden, ohne die beiden sein Leben verloren hätte.
Gedankenverloren starrte er er auf Maugrims Arm, der immer noch von Brandwunden verunstaltet war. Blut und Fleisch haben sie beide gegeben, was wird die drei wohl als nächstes erwarten, dachte Kassos bei sich und schüttelte dann den Kopf, als könne er so die Gedanken verscheuchen.

"Was bei allen Göttern hat mich eigentlich geritten, als ich zugesagt habe dich zu begleiten?", rief Kassos in Sashas Rücken, "Hier frieren einem ja die Eier schon im Sommer ab, den Winter weiter im Norden will ich mir gar nicht ausmalen."

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