Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Sashas Hochpaladinweihe...auf dem Weg zum Tempel im Ewigen Eis
Akela:
*Die Schwester kam ihnen mit wehender Robe entgegen.*
"Sasha, alles in Ordnung? Bei Luna, das so ein Vieh sich aber auch gerade jetzt hier herum treibt!"
*Mit besorgtem Gesichtsausdruck musterte sie die Wolfselfe.*
"Schon gut Vio...äh...Schwester, ist halb so schlimm. Aber wenn die beiden nicht eingegriffen hätten, hätte der Taipal mich zu Schaschlik verarbeitet."
*Hinter der Schwester trat die Mutter mit gesetztem Gesichtsausdruck aus dem Tempelgebäude. Sie trug nun einen fellbesetzten Wollmantel und fixierte Sasha mit einem Blick, der nur eines aussagte: Ich wusste doch, dass das nichts wird...*
"Es ist schön, euch lebend zu sehen, Paladin Schattenwolf... aber ihr kennt die Regeln."
*Sie deutete in Richtung der aufgehenden Sonne. Der immer heller werdende Streifen war nun schon oberhalb der Tempelmauern zu erkennen.*
"Natürlich könnt ihr jederzeit die Prüfungen wiederholen, wenn ihr dann..."
*Weiter kam sie nicht. Ihr Blick schwenkte mit einem Ruck hinter die kleine Gruppe in Richtung Haupttor, das sich soeben mit einem Knarzen abermals geöffnet hatte.*
"Was zum...?"
*Im Toreingang erschien die Großmutter. Sie musste den Tempel in der allgemeinen Aufregung alleine verlassen haben. Jetzt betrat sie ihn wieder, ein Lächeln im Gesicht.
In der rechten Hand hielt sie Sashas Gebetslaterne, die...völlig vergessen...immer noch in der Mauernische gestanden hatte.
In der weißen Laterne war deutlich eine blaue, flackernde Flamme zu sehen.*
"Wie ist das möglich?"
*Die Mutter rauschte an Sasha und der Schwester vorbei und begutachtete die Flamme in der Laterne.*
"Die Flamme bedeutet, die Weihe ist abgeschlossen! Aber...sie haben doch die Regeln gebrochen...!"
*Sasha konnte ihre Gebetslaterne nur mit offenem Mund anstarren.
Die Großmutter stieß ein fast jugendlich anmutendes Kichern aus, ließ die Mutter stehen und schritt langsam zu Sasha hinüber. Mit einer leichten Verbeugung reichte sie der Wolfselfe die Laterne, die sie, immer noch sprachlos, entgegen nahm.*
"Es ist ganz einfach Sasha. Askar hat euch verbunden. Ihr habt drei Körper, doch praktisch nur eine Seele. Du weißt, in unserem Glauben hat die Seele einen sehr hohen, wenn nicht den höchsten Stellenwert.
In Askars Augen hat ganz einfach keine andere Seele in deine Weihe eingegriffen. Und nur sein Urteil zählt.
Tjalar Lunis a nor sedai... Möge das Licht des Mondes deinen Weg erhellen, Hochpaladin."
Dominic:
Kassos grinste der Mutter entgegen wie ein frecher Junge, vernaigte sich aber vor den drei Geweihten und schließlich auch vor Sasha.
"Drei Seelen die eins sind, drei Körper die ein Wille lenkt. Und doch, ist jeder von uns auf seinem Weg und bestreitet seine Prüfungen. Lebt seinen Glauben und kämpft für seine Sache, wenn auch manchmal getrennt, nie allein. Heute bist du auferstanden und stärker als je zuvor. Neu geboren und doch eine alte Seele. Du bist eine von Askars Töchtern, eine von drei Wölfen und die beste Freundin die man haben kann. Ich heiße dich erneut willkommen, Sasha Timberlore Schattenwolf, erster Hochpaladin Askars. Glückwunsch", sprach er getragen und nahm sie in den Arm.
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