Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Ysander, Vanion und Stella auf dem Weg nach Caldrien
Charisturcear:
'Hoffen wir mal, dass dem so ist." antwortete Ysander. "Zumindest wird uns der grüne Ritter mehr über unsere Chancen sagen können, sie als jemand von Stand zu tarnen. Er kennt die alten Sitten und Gebräuche des caldrischen Adels einfach nochmal sehr viel besser als wir. Und wie gesagt, möglicherweise habe ich auch noch eine Idee. Aber das muss erst richtig reifen. Und nun sollten wir wirklich schlafen gehen."Ysander rutschte etwas zurück, ohne sich zu sehr vom Feuer zu entfernen, und lehnte sich mit dem Rücken gegen sein Gepäck. "Ich übernehme die erste Wache. Wen soll ich danach wecken?"
Sandra:
Anders? Hofdame?...Macht Vanion diese Vorschläge mit Absicht?...Also DAS will ich erst noch sehen, bevor ich es glaube...
Dann unterbrach Ysander ihre Gedanken.
Hmmm...wo er Recht hat... der grüne Ritter wird wohl wissen, ob das so eine gute Idee ist...
"Du kannst mich danach wecken, Ysander."
Sie sortierte ihre Felle neu und begann, daraus und ihrem Umhang ein Schlaflager zu bauen, legte sich dann hin und deckte sich dick mit den Fellen zu.
"Gute Nacht zusammen."
Vanion:
Vanion sah in Stellas zweifelnde Miene, bevor sie ihm eine gute Nacht wünschte. Ja, alles unausgegorene Ideen, das stimmte wohl. In Gedanken versunken suchte er selber seinen Schlafplatz auf und zock zwei dicke Wolldecken über sich, nachdem er sich hingelegt hatte. Er fühlte sich nicht gerade wohl in seiner Haut. Immer wieder schienen seine Ideen sich als ziemlich dumm herauszustellen - aber er war schließlich Knappe und kein Ritter, oder? Rasch schüttelte er diese Gedanken ab. Sollte Stella doch meckern, sie selbst hatte am Ende ja auch keine Idee. Die Zeit würde bestimmt eine Lösung bringen.
Am nächsten Morgen packte die Gruppe zusammen - auf ging's, zum Forêt d'Artroux.
Anders:
Anders legte sich auch zum Schlafen nieder. Sie rollte sich in ihrem Umhang nahe dem Feuer zusammen, nachdem sie den Schnee beiseite geräumt hatte. Dort betrachtete sie noch lange die Flammen. Sie beobachtet die Formen und Figuren die in den flackernden Lichtern zu sehen sind. Ritter, Wölfe, Hasen, Drachen. Alle nur für de Bruchteil einer Sekunde, sofort wieder fort.
Am nächsten morgen sind von ihrem Schlafplatz aus Fußspuren zu sehen die in den Wald führen. Die Kenderin ist beim ersten Sonnenstrahl aufgestanden um für sich Frühstück zu suchen. Außerdem tut sie das immer. Jeden Morgen, sucht sie die Stille des Waldes um sich an die Zeit zu erinnern in der sie dort allein gelebt hatte.
Wenig später taucht sie auf, mit Stärkehaltigen Wurzeln die sie auf die noch warme Glut des Feuers legt. Geröstet schmecken sie wie Nüsse.
Fröhlich summend hält sie die klammen kalten Finger über das Feuer.
Sandra:
Ein wohliger Geruch stieg Stella am nächsten Morgen in die Nase und weckt sie langsam und leise aus dem Schlaf. Sie streckte sich und rieb sich die Augen.
"Guten Morgen, Anders. Das riecht aber gut - was ist das?"
Dann räumt sie ihr Lager schonmal bis auf das Nötigste zusammen, das sie zum Frühstück noch braucht.
"Ich gehe dann noch kurz zur Morgenmeditation nach da hinten, falls ihr mich sucht."
Anschließend suchte sie sich eine schöne Stelle am Rande des Waldes und versank für einige Minuten in ihre Meditation, bevor sie zum Lager zurückkehrte.
Jetzt hatte sie wirklich großen Hunger und holte sich ein gutes Stück Käse und Rauchwurst mit Brot aus den Satteltaschen und biss genüsslich hinein.
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