Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Das Lager des Grünen Ritters

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Anders:
Anscheinend hatte er bemerkt, dass sie etwas zu lange auf ihr Geschenk mit dem Inhalt geguckt hatte. Schnell sah sie wieder weg. Vanion würde das nicht tun.
Obwohl er es ihr schon angedroht hatte, er würde es nicht tun, weil er wusste das es sie traurig machen würde. Sie begann gerade sich an all ihre neuen Freunde und dieses neue Leben zu gewöhnen. Er würde sie nicht wegschicken.
Um sich selbst zu bestätigen lächelt sie wieder. Breit und fröhlich.
"Ich hab dort einen Pan getroffen. Eine Art Waldgeist.", sagte sie plötzlich unvermittelt und erinnerte sich an das Waldwesen welches aus dem Waldrand gekommen war. "Ich hab noch nie zuvor etwas wie ihn gesehen. Er sah aus wie ein wandelnder Baum."

Vanion:
"Einen Waldgeist, ja?" Begegnungen dieser Art waren Vanion nach wie vor unheimlich. Zwar hatte er einiges gesehen, doch bevorzugte er menschliche Gesellschaft. Wesen wie Sasha mochten ihm keine Angst machen, aber bisher hatten Begegnungen dieser Art nur selten Gutes mit sich gebracht. Mit einem Schaudern dachte an die Kreaturen aus dem Arden.
"Die Götter mögen verhüten, dass uns so etwas in diesem Wald begegnet." Kurz überlegte Vanion, dann fuhr er fort:
"Du scheinst dich hier heimisch zu fühlen, nicht wahr?" Er warf einen kurzen Seitenblick auf Lorainne. "Es ist schön, dass du gekommen bist. Ein wenig Lächeln tut uns allen gut, schließlich schaffen wir es, von einem Abenteuer ins nächste zu rutschen."

Mel:
Überrascht schaute Lorainne Anders an und dachte nach, suchte nach Worten.
Hatte sie den Kender auch vermisst? Eigentlich nicht. Sie war viel zu beschäftigt gewesen, um überhaupt jemanden zu vermissen.
Und doch- Anders war jetzt hier, und es fühlte sich gut an, irgendwie.

Ihr entging der Blickwechsel zwischen Vanin und Anders nicht, auch das Vanion sie seltsam von der Seite anschaute, als er von heimischen Gefühlen sprach.
SIe lächelte:"Solange Du dich hier- heimisch- fühlst, bist Du uns willkommen. Du kannst uns helfen, das Lager noch mehr zu verbergen, wir müssen noch einigen vorbereiten. ABer bevor wir planen, wird e Zeit, dass Du etwas zu essen bekommst."

Anders:
Anders Augen schienen zu strahlen als Lorainne das Wort Essen erwähnte. Wenn man genau hin hörte konnte man sogar das Magenknurren des Kenders hören. Ein Geräusch aus sie mittlerweile ignorierte, sie war es schon zu gewöhnt, dass sie auf ihren langen Reisen nie regelmäßig etwas zu essen bekam.
"Danke.", strahlte sie von daher offen und ehrlich als man ihr eine Gefüllte Schale reichte und machte sich zuck sofort darüber her. Das war auch eine bewehrte Methode den Kender zum Schweigen zu bringen.
Zumindest für kurze Zeit.
Nachdem der erste Hunger des Kenders gestillt war, begann auch sein Zopf wieder zu arbeiten und er sah zum Himmel.
//Um die Uhrzeit wollen die noch Sachen planen?//
Langsam spürte sie auch eine bleierne Müdigkeit in sich aufsteigen. Kein Wunder wenn man bedachte wie lange sie schon unterwegs war.
Sie stellte die Schale neben sich auf den Boden und strich mit den Händen über das Gras. Dabei unterdrückte sie ein leichtes Gähnen und schaute dann Lorainne an.
"Wie willst du es denn verstecken?", fragte sie. "Kannst du etwas auch zaubern?"
Wenn ja so war es ihr bisher nicht aufgefallen.

Mel:
Wider Willen musste Lorainne grinsen.
"Wenn ich zaubern könnte, würde ich mir wohl kaum hier im Dreck verstecken, auch wenn mir der firngardische Dreck lieber ist, als jeder andere engonische."Sie bermekte Anders Gähnen und auch, dass Vanion nur noch mit Mühe die Augen offen halten konnte.
"Ruht Euch aus. Vanion, ich wecke Dich, wenn wir mit der Wache dran sind, also ruh Dich aus. Anders, such Dir einen Platz aus, der dir gefällt, Valdemar hatte die Idee, breite Tücher zwischen die Bäume zu spannen, dann können wir darin schlafen. Das werden wir morgen tun, heute musst Du leider noch mit dem Gras vorlieb nehmen."

Lorainne wünschte beiden eine gute Nacht und setzte sich wieder zu Fulk ans Feuer. Man sah beide diskutieren und mit Stöcken irgendwas in den Boden malen. Hin und wieder gähnte auch Lorainne, bis ihr schliesslich die Augen zufielen. Kopfschüttelnd holte Fulk ihren Umhang und legte ihn ihr über, bevor er seine runde durch das Lager machte.

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