Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Das Lager des Grünen Ritters

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Anders:
Anders legte den Kopf schief. "Haben mich deshalb die Männer vorhin so grob angefasst?" Sie rieb sich über die Oberarme und fragte sich kurz ob sie jetzt wohl blaue Flecke davon bekommen würde. Dann dachte sie nochmal nach.
"Ihr wisst wirklich was im ganzen Wald vor sich geht?", fragte sie erstaunt.

Mel:
"Tut es noch sehr weh?" Seltsamerweise weckte Anders - wie auch Leah-ungeahnte Beschützerinstinkte in ihr.
"Aber ja, sie kannten Dich nicht. Tut mir leid. Das wird nie wieder vorkommen. Möchtest Du uns vielleicht auf die Wache begleiten? Aber wir müssen leide sein."

Anders:
Anders winkte ab. "Ach, da hab ich schon schlimmeres gehabt. Nein tut nicht mehr sehr weh."
Dann lächelte sie und fügte hinzu. "Aber danke das du gefragt hast."
Sie überlegte kurz. Wirklich müde war sie nicht mehr und schlafen, nun da gab es interessanteres zu tun.
"Ja. Ich will mitkommen.", entschied sie von daher kurzerhand und sah die beiden an.
Wache. Das klang interessant. Würde sicher lustig.

Mel:
"Wir werden jetzt Valdemar und Emil auslösen. Kommt mit."

Lorainne ging voraus, durchquerte das Lager und verschwand in der Schwärze des Waldes. Es war kein Geräusch zu hören, Lorainne trug keine Rüstung, die Lärm machte.
"Kommt, hier lang." flüsterte sie aus der Dunkelheit und streckte ihre Hand aus.

Vanion:
Nur mit Mühe konnte Vanion Lorainne folgen. Er hatte zu lange in die Kerze gestarrt, seine Augen waren nicht an die Dunkelheit gewohnt. Als er über eine Wurzel stolperte, begrüßte ihn von vorne eine mürrische Stimme auf caldrisch. "Vouz etes la! Ihr seid spät." Missmutig nickte Vanion - und prompt fiel ihm auf, dass der Kerl vor ihm das wahrscheinlich nicht sehen konnte. Nichtsdestotrotz schälten sich zwei Gestalten aus dem Dunkel, mit Bögen in den Händen und Kapuzen auf dem Kopf. Respektvoll deuteten sie eine Verbeugung vor Lorainne an, dann verschwanden sie in Richtung Lager.

Müde setzte Vanion sich hin und zog sein Messer hervor. Im Schein des Mondes glänzte die Klinge schwach, und er begann, sie mit einem Tuch zu reinigen. Lorainne schien nicht sehr gesprächig, während Anders sich neugierig umschaute.
"Lorainne - wie lange war dein Vater eigentlich in diesem Wald? Und wie hat er es geschafft, seinen Tod vorzutäuschen?"

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