Die Gebiete in Caldrien > Engonia - die einstige Kaiserstadt

Wassilij in Engonia

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Wassilij:
Wassilij sah Djecak offen und ehrlich an und schüttelte den Kopf.

"Djecak, ich möchte dir das nicht vorschreiben. Ob du den Säbel nimmst und führens wilst, oder nicht, soll deine Entscheidung sein. Es kann dich und deine Lieben schützen, aber es wird dich verändern. Deswegen solltest du es dir gut überlegen, ob du das wirklich willst. Den Umgang kann ich dich lehren. Wir werden ein paar Wochen unterwegs sein, vor allem, weil ich eventuelle Verfolger abschütteln möchte. Aber in Fanada, brauchst du einen anderen Lehrmeistern."

Lilac:
Wieder einmal sahen die Geschwister sich an. Dieses Mal dauert es lange. Schließlich nickten sie und auf beiden Gesichtern zeigte sich ein Grinsen. Jabucicas hatte einen Hauch von Verlegenheit und Dječaks zeigte ehrliche Belustigung.
Das Grinsen noch in den Augen, wandte er sich Wassilij zu:
"Zeig es mir. Aber unter einer Bedingung; bring es auch Jabucica bei!"

Wassilij:
Wassilij sah beide ernst an.

"Ihr wisst dass das hier kein Spiel ist? Wenn ihr eine Waffe benötigt und sie benutzt, müsst ihr bereit sein sie bis zum Ende zu benutzten. Es gibt dann möglicherweise kein zurück mehr!"

Lilac:
Dieses Mal antwortete Jabucica und strafte so jeden, der glauben mochte, dass von den beiden Dječak der Wortführer war, Lügen.

"Waffen und Gewalt sind nie ein Spiel, Herr Wassilij. Eine Reitgerte ist auch kein Taktstock, sondern eine Verstärkung der reiterlichen Hilfen und in den falschen Händen kann sie ein fürchterliches Folterwerkzeug sein. Mit der Macht ist es ebenso. Vielleicht wollen Dječak und ich aus dem einfachen Grund lernen, mit einer Waffe umzugehen, um uns selbst zu beweisen, dass wir unserem Zuhause entkommen sind. Dass wir jetzt bestimmen und auch unübliche Wege gehen dürfen."

Dječak fuhr fort, als wären ihre Gedanken und Münder eins:
"Aber vielleicht denken wir auch, dass nun, wo ein neuer Weg vor uns liegt, neue Fähigkeiten gebraucht werden. Wer seinen eigenen Pfad geht und nicht in der Masse stehen bleibt, der kommt auch schon mal an Schwierigkeiten vorbei. Da ist es gut, wenn man nicht nur schnelle Pferde hat."

Ganz offensichtlich meinten sie damit nicht nur den einfachen Fall des Konfliktes auf ihrem Weg, sondern auch eine größere Spannbreite an Fähigkeiten, die sie einem Arbeitsherrn zur Verfügung stellen können wollten.

Wassilij:
Wassilij nickte nachdenklich.

"Gut, bis Fanada werden wir einige Zeit brauchen. Bis dahin kennt ihr die Grundlagen und beherrscht sie. Morgen suchen wir geeignetes Holz um Übungswaffen zu schnitzen und dann werden wir jeden Abend früh halt machen, damit wir üben können."

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