Die Gebiete in Andarra > Valkensteins Provinz Reichsfeld
Lager der Valkensteiner und Lorainne de La Follye
Simon de Bourvis:
Kurz liess Simon den Blick über die aufgeregte Meute wandern: Die streitlustige Anders, Lorainne mit Vanion im Schlepptau, Torben und der etwas verloren wirkende neue Pferdeknecht an dessen namen er sich nicht entsinnen konnte.
Aber: Kein Blut, keine Waffe, keine kreischenden Wilden oder umhersurrende Pfeile.
Er entschied, dass sie alle wohl gut ohne seine Einmischung auskommen würden.
Unwillkürlich musste er grinsen, er war in dieser ganzen Sache lediglich eine Gallionsfigur gewesen, wie der Kapitän sagen würde. Nur seinen Namen hatte es gebraucht, damit sich alle Blicke, insbesondere die des Nachbarns der La Follyes und seiner Freunde auf ihn konzentrierten, während Lorraine in seinem Schatten ihre Vorbereitungen traf.
Und das schmeckt dir nicht, nicht wahr? Du willst wohl gebraucht werden. Wie eitel, für deine alten Tage! Dann kümmer dich mal lieber um dein Pferd, du Held.
Er schüttelte den Kopf und hob den Kopf der Sute, um nach ihren Nüstern zu schauen.
Alles, nur nicht der Rotz, bei Nedra!
Leif Svensson:
Verflucht, verflucht, ist die schnell...
"Meine Herrin, dieser Ken... diese Frau ist an mir vorbei gelaufen und war wohl etwas unachtsam. Sie ist über diesen Stein dort gestolpert, Herrin."
Jorge deutete auf einen im Boden steckenden Stein unweit der Unfallstelle.
"Ich habe versucht, sie aufzufangen, bin dabei aber selbst beinahe gefallen. Es tut mir leid, dass ich nicht helfen konnte, Herrin."
Pflichtbewusst fügte er hinzu:
"Euer Wasser ist gleich bereit, meine Herrin."
gerhardt:
Mit mäßigem Interesse beobachtete Gerhardt die Szene aus der Entfernung.
Es war zu erwarten dass dieser Junge Unruhe verbreitete, Gerhardt fing an sich zu wünschen Lorainne möge mit ihrer Mischpoke, speziell mit diesem Stallburschen langsam aufbrechen.
Unvermittelt musste Gerhardt lächeln, dieser Jorge erinnerte ihn ein wenig an Vanion wie er war bevor er Knappe wurde.
Torben Menasa:
Torben war an der Stelle angekommen und bückte sich zu Anders Bein herunter um nach diesem zu sehen. Zeitgleich blickte er Jorge wütend an:
"Jorge, jetzt sei mal still und hör auf zu lügnen. Ich habe von hinten genau gesehen, wie du ihr ein Bein gestellt hast. Außerdem glaube ich nicht, dass jemand, der wie ein Rehkitz durch den Wald läuft an einem Stein hängen bleibt!"
An Lorainne gewandt:
"Er gehört zu euren Bediensteten. Es obliegt Euch, über ihn zu urteilen. Sollte er aber nochmal den Lagerfrieden gefährden oder gar stören, dann werde ich es an den Hauptmann oder den Oberst weitergeben müssen."
Sorgsam richtete Torben sein Blick auf das Bein der Kenderin. Neues Blut drang durch die Verbände. Scheiße, nicht dass die Naht aufgegangen war.
Torben nahm Anders hoch und trug sie zum Lazarett. Er musste sofort nachschauen. An sie gerichtet:
"Halte kurz still, ich muss nach deiner Wunde schauen."
Isegrim:
Dorrell betrat Torbens Lazarett. Er hatte noch ein wenig Brot und Wurst vom Frühstück in den Händen."Was ist den passiert? Die Wunde war doch schon eigentlich versorgt?" Er setze sich zuerst etwas abseits um Torben nicht im Weg zu stehen.
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