Die Gebiete in Andarra > Valkensteins Provinz Reichsfeld

Lager der Valkensteiner und Lorainne de La Follye

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Mel:
Lorainnes stirnrunzeln verstärkte sich und sie drückte Anders beruhigend die Hand- ein bisschen zu fest, wie sie feststellte, als die Kenderin scharf die Luft einsog.
"Es tut mir leid, ich wollte Dir nicht wehtun. Doch sag, wer ist Eisenstich? Und hat Jorge WIRKLICH auf Tote eingestochen und getreten?"
Ungläubig starrte Lorainne Anders an.
Das konnte sie nicht glauben.

Anders:
Ander bewegte leicht die Finger. War alles noch heil.
Als Lorainne sie nach Eisenstouch fragte drebgte sie den Kopf weg. Plötzlich fiehl ihr ein das sie Lorainne garnichts von ihrer Vergangenheit erzählt hatte. Gut sie erzählte eh selten von sich, aber trotzdem. Aber zu erst Jorge.
Sie sah auf und ihr Gesicht war voll kommen ernst.
"Ich hab gesehen wie er die Toten mit Füßen getreten hat. Ob er auch auf sie eingestochen hat weiß ich nicht mehr... ich.. ich war so wütend und..."
Sie seufzte und wusste nicht wie sie es beschreiben sollte.
Dann sah sie zur seite und sagte leise:"Eisenstich ist mein Bruder."

Torben Menasa:
Torben lauschte mit einem Ohr dem Gespräch. 
"Nicht nzr einmal ...." murmelte er während er alles vorbereitete.
Heute hatte er die Ruhe dafür.  Das Lager war gesichert und so wollte er ein Meisterwerk ablegen, vor den Augen Cal .... Moment,  dachte Torben, auf das Handwerk konzentrieren,  hat Maugrim gesagt.
Also tat er dass und kramte alles zusammen.
Das Bein hatte er schon was hochgelegt und unterpolstert.  Gleich konnte es los gehen.
An Anders gewandt sagte er leise: "Es gibt nicht viele, die von meiner Frau und Tochter wissen."

Mel:
Lorainne hörte den leisen Wortwechsel und es war ihr unangenehm, etwas mitzubekommen, dass nicht für ihre Ohren bestimmt war.
"Ja, ähm... Bin ich im Weg? Vielleicht sollte ich doch besser gehen?"

Torben Menasa:
"Nein. Alles in Ordnung. Ich fange jetzt auch an. Es ist gut, dass eine Freundin ihr zur Seite steht."

Torben wusch die Wunde nochmals aus, strich eine Paste mit Kräutern auf die Wunde und fing an, die Wunde erneut zuzunähen. Dabei sang er leise vor sich hin, in der Hoffnung, Anders abzulenken:

"Morgenglanz von Tau bedeckt,
das Tageslicht in den Blättern versteckt.
Sie lebt in uns in Fels und Wald, bewahrt die Welt,
gibt der Erde Gestalt.

Erde, Erde, Erde
Feuer und Wasser
Luft und Erde
Mutter aller Dinge, allem was lebt
Erde, Erde, Erde
Feuer und Wasser
Luft und Erde
Stimme aller Stimmen, weise den Weg

Du bist in uns, wir sind in dir.
Du webst die Welt bis ans ende der Zeit.
Lausch den Wind, erhör die Nacht mit jedem Wort schenke Gäa dir Kraft.
Öffne dich sie nimmt dich auf, ihr Atem trägt deine Seele hinauf.

Erde, Erde, Erde
Feuer und Wasser
Luft und Erde
Mutter aller Dinge, allem was lebt
Erde, Erde, Erde
Feuer und Wasser
Luft und Erde
Stimme aller Stimmen, weise den Weg

Du webst die Welt bis ans ende der Zeit.
Spür ihr Herz es schlägt in uns.
Das Leben folgt, ihren ewigen Puls."

Als er fertig mit dem Lied war, tat er den letzten Stich. Die Wunde war zu, die Naht perfekt, es würde keine Narbe übrig bleiben.
Torben hoffte, es tat nicht zu sehr weh.

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