Die Gebiete in Andarra > Valkensteins Provinz Reichsfeld
Lager der Valkensteiner und Lorainne de La Follye
Mel:
Der leise Singsang schien selbst Lorainne zu entspannen, jedenfalls hatten sich die Zornesfalten in ihrer Stirn geglättet und ihre Wangen nahmen langsam aber sicher doch eine rosige Farbe an.
SIe lächelte Anders zu.
"Gut gemacht. Es ist schon vorbei. Ich kenne Männer, Krieger, die hätten nicht so stillgehalten."
Mit einem dünnen Lächeln wandte sie sich an Torben:"Danke."
Torben Menasa:
"Anders, bleib noch was liegen. Ich komme gleich für einen neuen Verband."
An Lorainne gerichtet:
"Für meine Freunde tue ich alles, was ich kann. Und wenn es sein muss, gebe ich alles was ich kann. Für meine Feinde jedoch ... nun, die müssen sich hüten."
Traurig schaute Torben weg.
"Verzeiht, ich muss grade was frisches Wasser holen, damit ich die Wunde nochmals abwaschen kann."
Eine Träne blinzelte wieder in seinen Augen. Anders sah wirklich aus wie seine Kleine ...
Torben verschwand im hinteren Teil des Zeltes am Wasserfass.
Mel:
Lorainne nickte nur wissend.
Sie wusste genau, was er meinte. Sie wäre beinahe ebenso grausam gewesen, wahrscheinlich grausamer als notwendig, nur um Juliana zur Seite zu stehen und William zu finden, wenn Maugrim nicht eingegriffen hätte.
Nicht Du tust so etwas. Dazu sind Valkensteiner da.
Seine Worte klangen immer noch tief in ihrem Inneren.
Sie setzte sich neben Anders. "und jetzt erzähl mir von Deiner Familie."
Anders:
Auch Anders lauschte dem Lied. Die Nadel piekte sie und sie verspannte sich augenblicklich, aber sie hielt still. Und je mehr sie sich auf das Lied konzentrierte um so mehr konnte sie lockerer lassen. Sie versuchte es zu mindest.
Als Torben geendet hatte sah sie ihn aus großen Augen an.
"Das Lied musst du mir beibringen. Bitte bitte bitte."
Das Lied war so schön, dass sie es unbedingt auch mal singen wollte.
Dann verließ Torben das Zelt und Anders besah sich die Naht.
"Schau Lorainne. Er ist ein Zauberer. So gut hätte ich das nicht hinbekommen."
Sie sollte wirklich bei Torben aufpassen und von ihm lernen.
Als Lorainne sich nun neben sie setzte und ihre Frage stellte krampfte Anders wieder leicht, aber auf Grund eines anderen Schmerzes.
Wieder huschte dieser eindeutige Schatten über ihr Gesicht, der sie älter aussehen ließ.
"Ich... ich rede nicht gern über sie.", sagte sie und blickte zu Lorainne.
"Vor allem weil ich nicht lüge... Ich lebte bei ihnen bis ich 14 Jahre alt war, dann bin ich fort weil... weil ... sie haben etwas schlimmes gemacht ."
Sie stockte kurz und ihre andere Hand legte sich knapp unter ihre Brust auf die Narbe von der sie nun wusste das sie dort war.
"Ich hab alles zurück gelassen, auch meinen Namen und am liebsten will ich sie nie wieder sehen..."
Sie biss sich leicht auf die Lippen.
Isegrim:
Dorrell erhob sich. "Ich werde die Damen dann alleine lassen, Chevalière, Anders." Nach einer leichten Verbeugung verließ Dorrell das Zelt. Er dachte daran wie Torben Anders Cami nannte und im Gegensatz zu Lorainne hatte ihn Torbens Singsang erst einmal nicht beruhigt. Denn das kannte er so von Torben nicht.
Er wollte sich nun auf machen der Wald hatte sich wieder etwas beruhigt und er konnte die Natur beobachten, ausserdem konnte er Torben ein paar Kräuter mitbringen. Zwar wusste er nicht genau wofür sie im einzelnen gut waren, aber mit der Zeit hatte er gelernt welche Kräuter Torben von Nutzem waren.
Ihm leichten Lauf verließ er das Lager und tauchte dann recht zügig im Unterholz ab.
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