Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Audienz in Donnerheim

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Isabeau Lioncoeur:
Isabeau sah ihn etwas konsterniert an:
"Ich fürchte ich kann euch nicht ganz folgen. Welches Problem meint ihr denn?"

gerhardt:
"Was habt ihr zu bieten? Ein edle Dame eures Ranges und in dieser Position dürfte Probleme Kistenweise aufgebürdet bekommen, ihr seid ja nicht ausschließlich hier bei Hofe weil ihr solch einen anmutigen Anblick bietet.
Und ja ich weiß, das war von mir impertinent, vorwitzig und unangemessen doch vergebt mir Frau Isabeau, ich befinde mich noch in der Entwicklung.
Mein Angebot euch zu unterstützen allerdings, wobei ihr auch immer wünscht, besteht."
Er schaute sie an und sein Gesicht zeigte keine Emotion aber seine Augen waren wach und rege.

Isegrim:
Oh Gerhardt, dachte sich Erik, ja es war seine Art und die hat ihn auch sicher zu dieser Position gebracht die er innen hat auch auch die wo sie gerade stehen. Aber trotz alle dem dieser Dame gegenüber hätte er gerade doch besser nicht so geantwortet. Ein wenig die Worte gedreht und die selbe Frage hätte etwas vornehmer klingen können.
Erik dachte eigentlich daran wann er wieder zur Truppe zurück könnte, aber Wulfkjor hatte im Moment etwas anderes für ihn vorgesehen. Und er würde auch diese Aufgabe annehmen wollen und Gerhardt erstmal eine Weile auf seinem Weg begleiten.
"Entschuldigt Frau Isabeau, aber Herr Gerhardt und meine Wenigkeit würden uns gerne erst einmal etwas angemessener für die Stadt kleiden. Und wenn es dann möglich wäre würde Herr Gerhardt gerne seine Männer sehen und die Stadt etwas auf sich wirken lassen. Wenn ihr uns dafür entschuldigen würdet? Und eine Bitte wenn es eure Zeit erlauben würde danach vielleicht ein gemeinsames Mahl einzunehmen?" In aufrechter Haltung und mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen schaute Erik sie an. In Stejak sah es damals anders aus, Erik musste dort immer zur Baronin wenn wieder etwas auf der Grenzwacht geschehen war, auch wollte er Gerhardt gerade nicht gerne ins Wort fallen.

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau sah vom einen zum anderen und bemühte sich um einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck. Sie wusste, dass Gerhardt ein Haudrauf war, aber wenn er sich nicht alle Chancen auf den Posten verbauen wollte musste er lernen sein Mundwerk zu zügeln.
"Herr Erik hat recht, ihr solltet erst einmal Zeit bekommen um richtig anzukommen und euch nach der Reise zu entspannen. Wenn das Wetter auf der Straße auch nur halb so schlimm war wie hier in den letzten Tagen müsst ihr froh sein aus den klammen Sachen herauszukommen."
Sie bogen in einen Gang mit mehreren Zimmerfluchten ein. Die Baronin zeigte auf zwei nebeneinander liegende Türen:
"Dies sind eure Zimmer, sie haben eine Verbindungstür, da sie normalerweise von einem Ritter und seinem Knappen genutzt werden. Ihr müsst die Unterbringung verzeihen, Herr Erik, aber in Anbetracht der Festtage sind bereits viele Herrschaften angereist und die Unterkünfte werden knapp."
Das größere der beiden Zimmer war einfach eingerichtet, hatte aber einen eigenen Kamin und einen Tisch mit zwei Stühlen, während das Knappenzimmer tatsächlich nur ein Bett und eine Truhe aufwies.
Gerhardts und Eriks Gepäck war bereits auf die Zimmer gebracht worden und einer ihrer Begleiter machte sich gerade daran auszupacken.
"Und wie ihr seht haben eure Begleiter euch auch gefunden. Ich muss mich nun leider verabschieden, aber ich würde mich sehr freuen euch heute Abend nach dem Alamargottesdienst zum Essen begrüßen zu dürfen. Ich habe ein bescheidenes Haus im Tempeldistrikt und würde euch und eure Männer gerne dort bewirten."

gerhardt:
Gerhardt verbeugte sich tief.
"Vielen Dank für die freundliche Einladung, es wird uns eine Ehre sein."
Er schaute ihr noch einen Augenblick nach als sich die Baronin endgültig verabschiedet hatte, Erik stand neben ihm und musterte ihn mit der typischen Mischung aus Zweifel und Analyse.
Gerhardt klopfte ihm auf die Schulter.
"Gut gemacht."
Dann betrat er seinen Raum und lehnte sich von innen gegen die Tür, ein schmunzeln steigerte sich zu einem kichern und schließlich zu einem lachen bis er endlich tief einatmen konnte.
Gerhardt suchte etwas in seiner Truhe, eine kleine Holzschachtel mit Päckchen aus Ölpapier. Er wickelte eines davon aus, ein Dunkelbraunes Kügelchen kahm zum Vorschein , irgendwelche gepresste Kräuter, eine Gabe von Galoria. Er nahm sie in den Mund und spülte alles mit Wasser aus einem Krug hinunter, der bitterherbe Geschmack ließ ihn würgen, er wusste in wenigen Augenblicken würde er schweißüberströmt zusammensacken, unfähig zu irgendeiner Handlung. Schon begann der Raum sich zu drehen als er sich auf das Bett fallen ließ.
Gerhardt rieb mit den Fingerspitzen über die Narbe die der vergiftete Dolch hinterlassen hatte.
Ich habe es genossen dich damals töten zu können.

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