Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Audienz in Donnerheim

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Isabeau Lioncoeur:
Isabeau eilte die Gänge entlang und steuerte ihre eigenen Gemächer an. Sie hatte eine eigene Zimmerflucht im imperialen Flügel, den sie allerdings nur als Umkleidezimmer nutzte. Sie bevorzugte ihre eigene Dienerschaft und ihr weitläufiges Haus im Tempeldistrikt wenn sie bei Hofe war. Niemand wusste besser als sie das hier die Wände Ohren hatten und es gab manches was sie nicht publik machen wollte. Seien nun die Anzahl ihrer Chemisen oder ihren derzeitigen Liebhaber.
In ihren Gemächern angekommen erteilte sie Befehle und schickte direkt einen Boten zu ihrem Haus los damit der Koch noch die Gelegenheit bekam frisches Fleisch zu besorgen und das Essen zu planen.
Es dauerte nicht lange und es klopfte erneut an der Tür um den nächsten Besucher anzukündigen. Isabeau atmete tief durch, richtete sich das Haar und zauberte ein Lächeln auf ihr müdes Gesicht bevor sie bitten ließ.

Isegrim:
Erik war nicht sonderlich geschockt von seinem Zimmer, wenn hier noch ein Schreibtisch drin stände und seine Bücherregale dann wäre es fast so eingerichtet wie seine Stube in Port Valkenstein die er nach seiner Ernennung zum Zugführer beziehen durfte.
Er setze sich aufs Bett und holte ein kleines Büchlein hervor. Er blätterte auf seine letzten Einträge und dann überlegte er kurz, war da was, hatte er gerade einen leichten Schmerz verspürt? Nein eigentlich nicht.
Er zog sich um und legte die Farben seines Hauses in blau an er legte das Hüfttuch an welches am Ende einmal das Wappen von seinem Wulfkjor Orden zierte und der Milan von Sir Gerhardt Gleitzbach.
Es war an der Zeit etwas an die frische Luft zu gehen.
Er klopfte an die Tür: " Gerhardt? Seit ihr bereit?"

gerhardt:
Es brauchte Ewigkeiten bis sich Gerhardt von seinem Lager erhoben hatte, ihm war übel und allein sich auf den Beinen zu halten erforderte seine ganze Kraft. Mühsam setzte er einen Fuß vor den anderen, er atmete geräuschvoll durch Mund und Nase um sich nicht erbrechen zu müssen.
Endlich hatte er die Tür erreicht, doch die Hand auf die Klinke legen zu können benötigte ein erneutes verschnaufen.
An Eriks entsetztem Gesicht konnte Gerhardt ablesen wie erbärmlich er aussah.
"Entschuldigt.... doch ich brauche wohl noch etwas Zeit."

Isegrim:
Erik war erschreckt als er Gerhardt sah. "Gewiss ruht euch noch ein wenig aus, ihr werdet eure Kräfte noch brauchen. Wenn etwas ist, ich werde Ketteline hier lassen. Sie wird mich der weilen hier vertreten. Ich schaue nach den Männern und den Pferden."
Nachdem Gerhardt die Tür wieder geschlossen hatte griff Erik sich nachdenklich ans Kinn. Es ist wohl wieder soweit, verdammt das konnte Gerhardt hier wohl gar nicht gebrauchen.
Während Erik nach Ketteline schicken lies schrieb er einen Brief an Torben.
Nachdem Ketteline den Platz im Zimmer neben Gerhardt eingenommen hatte, suchte Erik die Männer auf und danach warf er einen kurzen Blick in die Stallungen. Den Brief schickte er mit einem Boten nach Port Valkenstein.
Er wollte etwas nachdenken und beschloss etwas durch die Straßen zu spazieren.

gerhardt:
Die Zeit lief zäh und langsam wie eine Fanadische Springprozession. Ein höllenzeug hatte Galoria ihm da zusammengemischt, Gerhardt lag schweißbedeckt auf seinem Lager, unfähig einzuschlafen und zu erschöpft um wach zu bleiben. Seine Haare hatten begonnen aus zu fallen, ein ekliger Teppich aus Haare bedeckte sein Laken. Mit dem Boden eines Silbertellers als Spiegel und seinem Dolch hatte sich Gerhardt die grotesken Büschel, die am Kopf verblieben waren, abrasiert .
Endlich hatte er sich jetzt aufgerappelt, seine Arme und Beine zitterten und die kleinste Anstrengung ließ ihn nach Luft schnappen aber er stand.
Er blickte noch ein mal in den Teller,
Ai du siehst aus wie hingerotzt
Dann verließ er sein Zimmer.

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