Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach

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Isegrim:
Erik zollte ihm Respekt und übergab ihm sein Ordensschwert und seinen Dolch, es sollte ihm versinnbildliche das Vertrauen was er ihm entgegenbrachte und den Schutz nun in seine Hände übergab.
Er schaute sich um aber Gerhardt schien keine Hilfe zu benötigen.

gerhardt:
Da er kein Schwert umgeschnallt hatte legte er lediglich seinen Dolch ab und gab ihn mit einem müden nicken dem Weibel.
Gerhardt schickte noch ein entschuldigendes lächeln hinterher, schließlich konnte der Mann ja nichts für seine erschöpften Zustand.

Isabeau Lioncoeur:
Der Weibel stutzte und nahm mit hochgezogener Augenbraue Gerhardts Zustand zur Kenntnis. Der Mann war jedoch ein Veteran und Weibel einer der Geheimnisträgerinnen des caldrischen Imperiums. Eher würden die Tiorspriester nackt zum Frühlingsfest mit Blumen bekränzt durch die Straßen tanzen bevor er sich zu einer unbedachten oder unangemessenen Äußerung hinreissen ließ.
Er nahm die Waffen mit Ehrerbietung entgegen und platzierte sie in einem Waffenhalter unterhalb einem Wandteppich mit stilisiertem Goldbacher Wappen.
"Willkommen, Messieurs. Bitte folgt mir."
Der Weibel führte sie die Stufen hinauf und öffnete die Tür zu einem Raum als lautes Kinderkreischen zu hören war und sich den drei Männern ein sehr unerwartetes Bild bot:
mehrere Kleinkinder spielten offensichtlich Fangen mit einer etwas zerzaust aussehenden und sehr ausgelassenen Isabeau Lioncoeur die jedes der Kinder nacheinander durchkitzelte und mit ihnen um die Wette lachte.
Als die Tür sich öffnete blickte sie hoch und rief:
"Attention! Lasst Amelie nicht heraus, sie soll nicht alleine auf den Treppen sein!" noch bevor sie richtig sah wer dort stand.

Lilac:
Die Kinder bremsten abrupt und ein zierliches Mädchen von etwa vier Jahren mit langen, goldblonden Zöpfen wirbelte zu der Baronin herum und stemmte sichtlich empört die Hände in die Hüften.
"Aber Madame, das kann ich schon alleine!"
"Amelíe!" schalt ein etwas älteres Mädchen, dem bereits bewusst war, mit wem sie da spielten.
Dann jedoch drehte sie sich wieder zu Isabeau um und bestätigte die Jüngere:
"Aber es stimmt, Madame, Amelíe ist die schnellste in den schmalen Dienstboten-Gängen der Burg und 'ier mit den breiten Treppen 'at sie über'aupt keine Probleme."
Sie schloss mit einem kindlichen, aber perfekten Knicks.

Man sah den Kindern an, dass es ihnen gut ging. Ihre Kleidung war von guter Qualität, auch wenn hier oder da ein Flicken oder ein Fleck zu sehen war, was auf viel freies Spielen zurückzuführen schien. Die Wangen der Kinder waren gerötet, das Haar sorgfältig gewaschen und gekämmt (auch wenn es jetzt zum Teil wild aus den ehemaligen Frisuren heraushing) und alle waren von guter körperlicher Verfassung.

Isegrim:
Erik lächelte, er hätte jetzt nicht damit gerechnet in ein Zimmer zu treten wo so das pur Leben zugegen war.
Er verbeugte sich vor der Baronin und nachdem Gerhardt sie ebenfalls begrüsst hatte verbeugte er sich auch vor den jungen Damen die eben noch so wild umher getobt hatten. Er wurde durch die Mädchen an seine Schwestern erinnert.
Er erinnerte sich an sein Gelübte das Leben zu schütze und es gegen das dunkle zu verteidigen.

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